Die Flucht

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"Du musst Akari sein. Ich bin Kikyo, die Mutter und das ist Silva.", sagte sie mit einem lächeln. Ich verstehe gar nichts mehr, was ist hier los? Ich schaute sie nur an und wartete darauf, was ich als nächstes tun soll. "Setz dich.", sagte Illumi hinter mir. Ich setzte mich an den Tisch und sah auf meine Hände. Verdammt wie soll ich hier raus. "Die Hochzeit wird in 3 Monaten stattfinden, ist das nicht toll? Und dann werde ich endlich Enkelkinder haben.", sagte sie über glücklich. "Moment mal. Ich will keine Kinder und ich will auch nicht heiraten. Ihr könnt mich dazu doch nicht zwingen?!", schrie ich schon fast. Sie sahen mich verblüfft an. "Natürlich können wir das. Dies wurde vor 18. Jahren beschlossen. Du wurdest sozusagen an uns verkauft.", sagte dann Silva. Nein das kann doch nicht sein?! Die glauben doch nicht ernsthaft, dass ich da einfach mit mache? "Wie kommt es dazu, wenn ich fragen darf?", fragte ich ihn. "Vor 18. Jahren kämpfte ich gegen deinen Vater. Ich gewann und drohte seine komplette Familie auszurotten, doch er bot an, dass du und Illumi heiraten und somit die Streitigkeiten ein Ende haben.", erzählte er mir. Das kann nicht sein?! Ich lass mich zu einer Heirat doch nicht Zwingen! "Entschuldigt mich, ich gehe auf mein Zimmer.", somit stand ich auf und ging. Natürlich nicht ohne Illumi hinter meinem Rücken. Ich ging einfach weiter, ohne überhaupt zu wissen, wo dieses Verdammte Zimmer ist. Bis mich Illumi's Hand, daran hinderte weiter zu gehen. "Es geht nach links.", sagte er nur und zog mich in die Richtung.

Im Zimmer angekommen, ging ich als erstes ins Badezimmer. Ich sperrte die Tür hinter mir zu und rutschte auf den Boden. Mein Kopf platzt gleich. Wie bin ich nur in diese Situation geraten? Mein ganzes Leben gehört mir nicht. Das ist doch alles verrückt. Plötzlich drückt jemand die Klinke runter. "Akari, mach auf!", sagte Illumi. Wer den sonst. Das kann er vergessen. "Ich wiederhole mich ungern, mach auf!", sagte er mit einem ruhigen Ton. Auf einmal spürte ich eine Druckwelle von der Tür aus. Ich mache lieber auf bevor er die Tür zerstört. Als ich auf machte, schoss auch schon seine Hand, zu meinem Hals und drückte zu. "Du wirst dich nicht mehr einsperren. Und wenn ich das nächste mal etwas sage, dann machst du es sofort! Hast du verstanden?", fragte er mit einem unheimlichen Blick. Ich nickte nur und er lies los. Er ist so ein Kontrollfreak, dachte ich mir nur. "Ich gehe schlafen.", sagte ich zu ihm und legte mich ins Bett. Er ging ins Badezimmer und machte sich, wahrscheinlich fertig. Der wird doch nicht neben mir schlafen?! Ich muss mir einen Plan schmieden, um von hier zu entkommen. Am besten dann, wenn Illumi nicht im Haus ist. Als sich die Tür öffnete, trat ein leicht bekleideter Illumi raus. "Gewöhn dich daran, denn wir werden immer im gleichen Bett schlafen. ", sagte er und legte sich hin. Ich drehte mich nur um und versuchte einzuschlafen, was auch nach einer Stunde klappte.

Ich war nun schon einen Monat hier und es war die Hölle. Ich musste immer mit Illumi in einem Bett schlafen und mit ihm zusammen essen, außer er war auf einem Auftrag. Ich würde bald abhauen, sehr bald, dann wenn Illumi den nächsten Auftrag bekommt, mache ich mich aus dem Staub. "Hey Akari.", hörte ich auf einmal Kills Stimme. "Oh hallo Kill, du musst mir unbedingt helfen. Ich will endlich weg von hier. Wir haben ja schon darüber gesprochen.", sagte ich aufgebracht. "Ja ja, natürlich helfe ich dir. Ich habe Gon schon bescheid gegeben, du wirst dann bei ihm und seiner Tante wohnen, auf der Wahl Insel.", sagte er lächelnd. "Gut, Ich glaube Illumi muss bald auf einen Auftrag.", sagte ich zu ihm und nahm ihn kurz in den Arm. "Danke Killua.", sagte ich lächelnd und ging in Illumis Zimmer. Er meint zwar ich soll es unser Zimmer nennen, aber dazu werde ich mir nicht die Mühe machen.

So vergingen die Tage und so kam es, wie es kommen musste. Illumi ging auf einen Auftrag und so wartete ich bis Drei Uhr nachts. "Ejj Akari, komm es ist so weit.", hörte ich. Ich stand auf und konzentrierte mich so, dass ich etwas von meiner Aura im Raum verteilte und ging zu Kill. Wir schlichen uns in den Wald, und an Mike vorbei. Jetzt müssen wir nur noch über die Mauer. Killua ging vor und ich direkt hinterher. "Das war einfacher als ich dachte.", sprach ich meinen Gedanken laut aus. "Ich hoffe Illumi hat noch keine Nadel in dein Kopf eingepflanzt. Also los, Gon dürfte nicht so weit weg sein.", sagte Killua und ging voraus. "Hallo Leute.", sagte Gon und winkte uns zu. "Also Kill, danke nochmal. Wir sehn uns." sagte ich zu ihm und drückte ihn ganz fest. "Komm Akari, unser Luftschiff wartet schon.", rief mich Gon.

Wir setzten uns und ich sah aus dem Fenster. "Keine Sorge, er wird dich auf der Wahl Insel vorerst nicht finden, da bin ich mir sicher.", sagte Gon zu mir. Ja die frage ist, wie lange wird er mich nicht finden, dachte ich und sah weiter aus dem Fenster.

Zwei Mörder eine FrauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt