A beautiful day

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Nach dem Frühstück, ging ich in den Raum, wo wir uns immer alle versammelten und setze mich auf meinen üblichen Platz. Als ich mich umsah, bemerkte ich, dass Hisoka nicht hier ist. Plötzlich sah ich Chrollo auf mich zu kommen. Er packte mich am Arm und zog mich hinter sich her.

In einem Flur angekommen, drückte er mich gegen die Wand und sah mich mit einem Lustvollem Blick an. "Wir holen uns morgen den Kristall. Also pass bitte auf dich auf", sagte er. Ach wenn nur Hisoka so wäre, dachte ich mir. "Klar", antwortete ich ihm und sah hoch. Er sah mich an und unsere Lippen kamen uns immer näher, bis sie sich berührten. Chrollo drückte mich immer mehr gegen die Wand und küsste mich genussvoll. Seine Lippen sind weich und man will sich einfach nicht von ihnen trennen. Ich fühle mich bei ihm geborgen. Wir lösten uns wegen Luftmangels und nur ein Speichelfaden verband noch unsere Lippen. "Du bist wunderschön", flüstert er mir ins Ohr und streichelte meine Wange mit seinem Daumen. Ich wurde rot und sah beschämt auf den Boden, doch er drückte meinen Kopf wieder nach oben und wir küssten uns erneut.

Plötzlich spürten wir eine starke Aura und hörten einen lauten Knall. Ich schreckte zurück. Gleich darauf hörten wir eine Person die Stöckelschuhe an hatte, durch den Flur gehen. Ich ahnte schon, dass das Hisoka sei. Und ich behielt recht. Hisoka ging, mit dem Blick nach vorne gerichtet an uns vorbei. Ihn umhüllte eine dunkle Aura. Ich sah ihn an, doch er würdigte mich keines Blickes. Als er vorbei ging sah ich, eine Leiche oder einen lebenden Menschen hinter sich herziehen, der an seinem Bungee Gum hing. Ich sah ihm solange hinter her, bis er hinter der Ecke verschwand. Chrollo jedoch zog meinen Kopf wieder in seine Richtung und sah mich an. "Halte dich lieber von ihm fern. Er hat deine Liebe nicht verdient", sagte er und sah mir eindringlich in die Augen, als wartete er auf eine Bestätigung. Ich sah auf den Boden und nickte langsam. Doch schon wieder nahm er mein Kinn zwischen seine Finger und sah mich an. "Komm", sagte er und zog mich hinter sich her.

POV HISOKA

Vor mir saß ein Mann gefesselt auf einem Stuhl. So wütend war ich noch nie. Ich schlug auf die lehne neben den Mann, damit er endlich wach wurde. Er öffnete langsam seine Augen und sah sich um, als er mich erblickte änderte sich sein Gesichtsausdruck zu einem ängstlichen. "Was willst du von mir?! Verdammt ich gebe dir alles was du willst, nur lass mich am Leben!", schrie er mich ängstlich an. "Wieso bettelt gleich jeder um sein Leben, hm? Mach weiter, dass ist Musik für meine Ohren", lachte ich. Nun kniete ich mich vor ihn hin. "Weißt du, du bist da um mich abzuregen. Damit ich hier nicht gleich alles klein schlage", gab ich preis und beugte mich vor und flüsterte: "Tut mir sehr leid, aber du wirst nicht mehr lange leben." Ich lachte so stark, dass ich mir den Bauch hielt. "Nun, fangen wir an", lachte ich und drehte mich um. Ich nahm eine Zange und drehte mich wieder zu dem Schwein. "Wo soll ich den anfangen, mit der Pediküre? Bei der Linken oder rechten Hand", fragte ich ihn in einem gruseligen Ton. Er antwortete mit einem schreien und schluchzen, also zuckte ich mit den Schulten und fing bei der linken Hand, dem kleinen Finger an.

POV AKARI

Chrollo führte mich zu einem Auto, was höhst wahrscheinlich geklaut war, er hielt mir die Tür auf und ich stieg ein. Er setzte sich ans Lenkrad und fuhr los. Wir fuhren aus York New City raus und ich beobachtete die Landschaft, die an mir vorbei zog. Auf einmal legte sich Chrollos Hand auf mein Bein und streichelte es sanft. Ich sah zu ihm rüber und er lächelte mich an. Ich schenkte ihm auch ein lächeln und beobachtete dann aber wieder die Landschaft. Ich fühle mich wie ein normales Mädchen, dass ihren ersten Freund hat und mit ihm irgendwohin fährt. Irgendwie gefällt es mir.

Nach einer Stunde kamen wir an und er öffnete mir wieder die Tür und ich stieg aus. Als ich mich umsah konnte ich meinen Augen nicht trauen. Vor mir lag ein wunderschöner See. Eine Träne kullerte meine Wange runter und ich sah zu Chrollo. Ich umarmte ihn stürmisch. Er antwortete mit einem süßen Lachen und küsste die Tränen weg. "Komm. Ich habe Badesachen mitgenommen", sagte er und zog mich zum Kofferraum. Er gab mir einen schwarzen Bikini und ein Handtuch. Ich und er zogen uns schnell um. Plötzlich spürte ich, wie er mich hoch hob, als wäre ich eine Feder und rannte mit mir auf den Armen ins Wasser. Ich schrie überrascht auf und hielt mein Atem an, als wir untertauchten. An der Wasseroberfläche schlug ich ihm gegen die Schulter und machte eine Schmolllippe. Er lachte nur wieder und zog mich an sich ran. Ich legte meinen Kopf an seine Brust und lauschte seinem ruhigen Herzschlag. Nach einer Weile gingen wir wieder raus und trockneten uns ab und sahen uns noch den Sonnenuntergang an. "Lass uns nach Hause fahren. Es ist schon spät", sagte Chrollo und packte alles ein. Ich gähnte einmal herzhaft und folgte ihm. Im Auto konnte ich meine Augen nicht mehr offenhalten, und schlief darauf hin ein.

Zwei Mörder eine FrauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt