Unerwarteter Kuss

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In dieser Woche redete ich kaum mit Hisoka. Ich saß entweder im Zimmer oder ging Spazieren. Denkt jetzt nicht falsch, er hat mich nicht gebrochen oder so. Nur wollte ich nicht mehr bei ihm sein. Er hatte mich verletzt und ich war abgeneigt von ihm.

Nun saßen wir in einem Luftschiff und flogen direkt zum Aufenthaltsort der Spinne. Ich sah die ganze fahrt über aus dem Fenster und beobachtete die Vögel, die an dem Schiff vorbei flogen. Hisoka sah paarmal zu mir rüber, doch beließ es ein Gespräch mit mir zu führen.

"Warum gehen wir nochmal zur Spinne?", fragte ich ihn mit einem desinteressierten Blick. "Damit Illumi dich fürs erste nicht findet", antwortete er mir und ging vor. Ich hatte keine Wahl überall würde mich Illumi finden, also ging ich mit ihm mit.

"Akari", hörte ich von Chrollo, als wir bei ihrem Versteck ankamen. "Chrollo", sagte ich nur und ging auf ihn zu. Als ich dann aber von Hisoka am Arm gepackt wurde und zurück gezogen wurde, reiste mein Geduldsfaden endgültig. Ich riss mich los und ging zu Chrollo und sah ihn böse an. "Fass mich nicht an!", schrie ich schon fast. Hisoka lachte nur und sagte: "Pass auf Blume. Du könntest schnell verwelken , ohne mich" "Pff. Das ich nicht lache", sagte ich und drehte mich von ihm weg. Chrollo sah nur kalt zwischen uns her. "Warum seit ihr eigentlich noch hier?", fragte ich den Anführer. "Wir suchen einen Juwelen, der von der Mafia versteckt wurde. Er soll angeblich verflucht sein, nur ein reiner göttlicher Engel könnte ihn reinigen. So besagt die Legende", sagte er und setzte sich auf seine Couch. Er klopfte mit seiner Hand, auf den Sitz daneben, um mir zu signalisieren, dass ich mich zu ihm setzen soll. Ich sah wie Hisoka sich anspannte und seine Aura dunkler wurde. Ich zahl dir alles heim, Hisoka! Ich ging mit einem fiesen grinsen zu Chrollo und setze mich extra näher an Chrollo. Es gefiel dem Magier überhaupt nicht, dass wusste ich. Chrollo sah mich kalt an und, doch sah man in seinen Augen das es ihm gefiel. Er kam näher an mein Ohr und flüsterte: "Was ist eigentlich zwischen dir und Hisoka vorgefallen?" Ich seufzte. "Lange Geschichte", sagte ich nur und sah hoch. Er hat wunder schöne Augen, dass ist mir vorher Gar nicht aufgefallen. Ich drehte mich schnell weg und sah aus versehen in Hisokas Augen und er sah nicht erfreut aus. Eher als würde er gleich alle in diesem Raum umbringen. Ich entfernte mich ein kleines Stück von Chrollo, um die Situation, wenigstens ein bisschen zu beruhigen. "Wann hast du vor für den Juwelen aufzubrechen?", fragte ich ihn interessiert und sah nun wieder ihn an. "Wir vermuten, dass er ist im Untergrund ist und gut bewacht wird. Das heißt wir müssen uns erst sicher sein, dass der Juwel dort ist. Dazu müssen wir vorsichtig sein. Man sagt: "Wer den Juwelen, als Mensch berührt, der solle auf ewig in der Hölle ruhen und das licht auf ewig fern bleiben" Also darf ihn niemand berühren. Wir müssen uns eine Methode überlegen, wie wir ihn transportieren", erzählte er mir. "Ich wollte dich eh zu diesem Auftrag anheuern, also bist du dabei? Es springt auch ein guter preis für dich raus", bot er mir an und sah mir tief in die Augen. "Ich habe eh nichts besseres zu tun, also was soll's", seufzte ich. "Wo kann ich eigentlich schlafen? Bitte lass mich so weit weg wie möglich von Hisoka schlafen", bat ich ihn und ich sah wie seine Mundwinkel zuckten. "Wenn du willst kannst du auch bei mir schlafen", sagte er und nahm eine Haarsträhne und wickelte sie um seinen Finger. Ich wurde rot und sah weg. "Danke für das Angebot, doch ich muss leider ablehnen", sagte ich und wollte schon gehen, als er noch sagte, dass mein Zimmer neben seinem wäre. "Danke Chrollo", sagte ich. "Folge mir einfach später", sagte er und ich ging zu meinem Platz, wo ich auch letztes mal saß.

Als ich am Abend sah, dass mir Chrollo zuwinkte stand ich auf und ging zu ihm. Ich folgte ihm Richtung der Zimmer, als er plötzlich stehen blieb und ich aus versehen in ihn rein lief. "T-Tut mir leid", entschuldigte ich mich schnell und wich einen Schritt zurück. "Hier ist dein Zimmer, wenn du etwas brauchst kannst du gerne zu mir kommen", sagte er und kam dabei auf mich zu. Ich ging immer einen Schritt weiter nach hintern, bis ich plötzlich die Wand hinter mir spürte. Er beugte sich zu mir runter und hob mein Kinn hoch. Wir sahen uns tief in die Augen, als ich plötzlich seine Lippen auf mir spürte. Sie waren unglaublich weich, doch so schnell der Kuss auch kam, endete er auch. "Gute Nacht Akari", sagte er und ging in sein Zimmer rein. Völlig perplex ging ich in mein Zimmer und sperrte die Tür ab, als ich auf einmal gepackt wurde und mir die Augen zu gehalten wurden.

Zwei Mörder eine FrauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt