3. Kapitel

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Marco und ich saßen draußen auf der Treppe und genossen die warme Spätsommersonne. Irgendwann brach er das Schweigen:,,Also das mit dem Leuchten funktioniert jetzt wie?" ,,Nun ja als ich dich wieder zum Leben erweckt habe, habe ich so zusagen eine Auszeichnung dafür bekommen.  Das Tattoo bildet sich ein paar Tage später und die Größe hängt davon ab wieviel mir der Mensch den ich gerettet habe bedeutet. Und je näher ich dir bin desto heller leuchte ich aber ich kann nichfs dagegen tun deswegen muss ich jetzt den dunklen Blazer tragen damit das niemand so mit kriegt." Auf seinem Gesicht tauchte ein breites Grinsen auf:,,Ich bedeute dir so viel?" Ich lachte und stieß ihn um, dann beugre ich mich über ihn, so das ich ihm in die Augen schauen konnte:,,Du bedeutest mir alles und das weißt du. Ich liebe dich und will mit dir zusammen sein!" ,,Ich liebe dich auch. Was ist jetzt mit Dean?" ,,Was soll mit ihm sein? Wir sind Freunde und auch wenn er mehr will, ich will das nicht. Ich will dich!" Ich gab ihm einen Kuss auf seine weichen Lippen, dann schaute ich ihm wieder in die Augen, sein Blick verriet nichts:,,Zwischen euch läuft wirklich nichts? Ich habe nichts zu befürchten?" ,,Nein, ich denke an dich wenn ich schlafen gehe und du bist der erste Gedanke wenn ich aufwache. Ich träume von dir wenn ich nicht gerade trainiert werde, jede Minute in der ich dich nicht sehe, sehnt sich mein Körper und mein Geist nach dir. Bitte glaub mir, zwischen mir und Dean ist nichts außer Freundschaft und so wird es auch immer bleiben. Mein Herz gehört dir und niemanden sonst, wenn du mir nicht glaubst dann küss mich und schau dann nach meinem Tattoo,  du wirst sehen das ich dich wirklich sehr liebe und für dich mehr empfinde als für irgendwen sonst. Wenn du mich küsst dann ist das als würde ich im siebten Himmel schweben, wenn du sauer auf mich bist dann ist es als würde man mich bei lebendigen Leibe in Stücke reißen. Du bist auf etwas eifersüchtig wozu du keinen Grund hast." Seine Hand ruhte auf meiner Taille und streichelte sie, dann presste er seine Lippen auf meine und ich erwiderte den Kuss, ich spürte seine Zunge und seine vereinte sich mit meiner. Es dauerte lange bis wir uns atemlos voneinander lösten, er schaute mir tief in die Augen:,,Ich liebe dich, Angel und ich will auch mit dir zusammen sein! Ich glaube dir." Ich lächelte und küsste ihn noch einmal, mein Phönix auf der Seite kribbelte als würden viele Ameisen auf mir krabbeln, aber es war mir egal. Es gab nur uns zwei. Hier. Jetzt. Ich schaute ihm in die Augen, dann rollte ich von ihm runter und er half mir dann hoch, plötzlich zog er die Augenbrauen hoch und deutete auf meine Hüfte. Ich schaute dorthin und sah das ich glühte, so hell wie eine LED-Leuchte leuchtete ich, nur in einem gelblich-orangenem Schimmer. Er grinste und nahm mich in den Arm, ich war glücklich. Glücklich darüber das wir wieder zusammen waren, das er mir endlich glaubte das zwischen Dean und mir nichts lief und das ich nach langem seinen Körper an meinem spüren konnte. Er hielt mich in seinen starken Armen und ich lehnte meinen Kopf gegen seine Brust, wir sahen uns den Sonnenuntergang an, der mir mit Marco an meiner Seite noch schöner erschien.

Beim Abendessen saß ich neben Marco, er hielt meine Hand fest und unsere Finger waren miteinander verschränkt. Ich spürte Blicke auf mir und als ich mich umdrehte sah ich ein Mädchen das mich eifersüchtig ansah. Als sie merkte das ich ihren Blick bemerkt hatte, drehte sie sich schnell um. Eifersucht? Wenn ich mich recht erinnere ist das das Mädchen mit dem Marco zusammen gesessen hat als wir uns gestritten hatten.  Hat sie vielleicht auch Gefallen an ihm gefunden?! Ich zerbrach mir nicht weiter den Kopf darüber denn es gab weitaus wichtigeres, neben mir saß Marco, der den ich liebte und mit dem ich zusammen sein wollte. Was sollten mich da irgendwelche Mädchen interessieren die ihn sowieso nicht bekommen werden! Ich widmete mich wieder Sara die gespammt auf meine Antwort wartete ob ich heute Nacht mit ihr und ein paar anderen Volleyball spielen will. Ich schaute sie verwundert an:,,Wie soll das gehen? Es ist dunkel wir sehen nichts." Sara lachte:,,Der Ball leuchtet, genau wie das Netz, und jeder von uns kriegt ein kleines Leuchte Band damit wir wenigstens eine Vorstellung haben wo der andere steht. So spielt man hier Volleyball. Und die Lehrer haben es sogar erlaubt weil Nikolas dabei ist." ,,Wenn das so ist dann bin ich dabei." Sara lachte und freute sich. Liam und Emma entschuldigten sich vom Spiel, Brandon würde gern mitkommen, Melodié musste noch an Songtexten arbeiten, Dean stieß zu uns und willigte gleich ein und Marco würde etwas später dazu kommen.

Ich stand in meinem Zimmer, hatte nur Unterwäsche und eine enge dreiviertel Leggins an und versuchte mich zu entscheiden ob ich lieber das schwarze Trägertop oder das rote anziehen soll. Plötzlich klingelte mein Handy, alle die zum Volleyball gingen hatten eine Sondererlaubnis bekommen, ihr Handy mitnehmen zu dürfen weil, Sir Ador Angst hatte das etwas passieren könnte. Auf dem Display meines Iphones stand Marcos Name:,,Ja?" ,,Nimm das schwarze Trägertop. Ach ja und sexy BH." Ich riss die Augen auf und schaute zu meinem Bogenfenster hinüber. Ich hatte vergessen die Vorhänge vorzuziehen und Marco saß an seinem Fenster, was mir gegenüber war und auch wenn wir ungefähr 30 Meter voneinander entfernt waren, konnte ich ihn genau erkennen. Er winkte mir zu und ich hörte ihn am Handy lachen. Meine Wangen fingen an zu glühen und ich schaute verlegen nach unten. Schnell griff ich nach dem Top und zog es an, Marcos Stimme hörte sich enttäuscht an:,, Schade...also wir sehen uns nachher, ich muss noch eine Arbeit zu Ende schreiben und dann komm ich auch zum Platz." ,,Okay. Bis nachher." ,,Jo, ich liebe dich." ,,Ich dich auch." Ich legte auf und steckte es in meine Hosentasche, danach zog ich meine Laufschuhe an und verließ das Zimmer. Sara wartete schon an der Treppe auf mich, zusammen liefen wir runter und durch die Eingangstür hinaus auf die Wiese. Dann ging es zum Waldrand und dort bogen wir ab zum See. Es wurde bereits dunkel, man konnte nur durch Schatten erkennen das bereits einige am Strand waren und alles aufbauten. Brandon und Dean spannten gerade das Netz auf, Nikolas kam lächelnd auf uns zu und hielt und zwei Gummibänder hin:,,Hier, das sind die Leuchtebändchen, jeder hat eine andere Farbe damit ihr die anderen Mitspieler erkennt. Allerdings brauchst du eigentlich gar kein Band, Angel. Sobald Marco da ist bist du sowieso deine eigene Lampe." Er zwinkerte mir lächelnd zu, ich nahm das Band und lachte ebenfalls:,, He, ich kann nichts dafür!" Doch Nikolas hatte sich bereits abgewandt und holte den Volleyball aus dem Schuppen. Plötzlich hörte ich Sarah neben mir quitschen und drehte mich schnell zu ihr um, doch als ich sah das sie Christopher um den Hals hing, entspannte sich mein Körper wieder. Ich begrüßte ihn und widmete mich wieder meiner Aufwärmung. Plötzlich flimmerten Lichter, das Netz, die Bänder und der Ball leuchtete in einem angenehmen Licht. Wir fingen an uns in Teams aufzuteilen, Sara mit Brandon und Dean, Nikolas mit Christopher und mir. Wir spielten eine lange Zeit,  es war das erste mal seit langem das ich wieder Volleyball spielte, es war wirklich was anderes Nachts zu spielen als tagsüber. Nach einer Viertelstunde machten wir eine kurze Pause, ich holte mir eine Wasserflasche aus einer kleinen Kiste und fuhr herum als ein knackender Zweig aus dem Wald zu hören war.

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