Mein Wecker riss mich aus dem Schlaf. Blinzelnd srand ich auf und schaute auf die Uhr, sie zeigte sieben Uhr morgens an. Ey ernsthaft!? Es ist Samstag, warum hat mein Wecker bitte geklingelt?! Schlaftrunken stand ich auf, nahm meine Waschteasche und wickelte mich in meinen Bademantel. Schon verließ ich mein Zimmer und ging ins Bad am Ende des Flures. Dort begegnete ich, bei meinem Glück, Vanessa. Schweigend putzte ich mir neben ihr die Zähne und kämmte mir die Haare, dann räusperte sich Vanessa:,,Angel, ich...? Ich habe mich noch nicht dafür bedankt das du mich in der Nacht im Brand befreit hast." ,,Schon gut, nur was hast du so spät eigentlich hier gemacht?" ,,Ich konnte nicht schlafen und wollte mir etwas Wasser zum Trinken holen, dann hörte ich ein Geräusch aus dem Mädchenbad und wollte nachsehen. Im nächsten Moment war ich eingesperrt und draußen waren nur die Geräusche von schreienden Mädchen zu hören." Ich grübelte über Vanessas Worte, ich hatte zwar nichts gehört aber trotzdem, warum sollte Vanessa lügen? Das würde keinen Sinn ergeben, sie wäre verbrannt. Ich nickte ihr dann zu und wollte zu einer Duschkabine gehen aber Vanessa hielt meinen Arm fest und schaute mich an:,, Ich muss mich noch entschuldigen für alles, ich war gemein zu dir obwohl ich keinen Grund dazu hatte. Ich hatte nur Angst das du beliebter wirst als ich, weil du so hübsch bist und deine Art selten ist. Ich war neidisch und es tut mir leid. " ,, Schon gut, ich bin dir nicht böse. Komm wir gehen zum Frühstück, ich denke du kannst dich zu uns setzen." ,, Danke gern."
Gemeinsam gingen wir runter in den Speisesaal und liefen zu unserem Tisch, der noch leer war. Vanessa nahm sich eine Brötchen mit Erdbeermarmelade und einen geschnittenen Apfel, ich nahm eine Schüssel Fruchtmüsli, ein Schokocroisant, einen ganzen Zweig Weintrauben und drei Stücken Wassermelone. Dazu noch eine Tasse Kaffee mit Milch und ein Omelett. Hinter mir hörte ich die vertraute Stimme meines Freundes:,, Hey Maus, du hast aber Hunger." Dann fiel sein Blick auf Vanessa die neben mir in Ruhe frühstückte:,, Habe ich irgendwas verpasst?" Ich lachte:,, Kann man so sagen." Dann stand ich auf und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Wir schauten uns tief in die Augen und hatten schon fast vergessen das wir im Speisesaal waren. Ein Räuspern von Vanessa holte uns wieder in die Wirklichkeit zurück, fragend schaute ich sie an und sie zeigte in die Richtung wo ein Mädchen böse zu mir rüber schaute. Es war das Mädchen bei dem Marco während unseres Streits gesessen hatte. Ich wurde das Gefühl nicht los das sie sich in ihn verliebt hat. Schnell wandte ich mich Marco zu:,,Entschuldige mich kurz!" Dann lief ich zu dem Mädchen rüber und tippte ihr auf die Schulter:,,Hey ich bin Angel, ich glaube wir kennen uns noch nicht." ,,Das ist auch besser so, ich habe kein Interesse daran dich kennenzulernen! Au revoir, kleine!" Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging hinaus, mich ließ sie mit verdutzter Miene stehen. Was war das denn? Ich war doch freundlich obwohl sie es ist die meinen Freund immer anglotzt! Aber sie kennt mich nicht ich werde noch mit ihr reden! Am Tisch sah ich das bereits meine anderen Freunde dort saßen und sich amüsierten.
In meinem Zimmer schrieb ich einen Aufsatz über Astronomie, und lernte für die nächste Prüfung in Selbstverteidigung. Die Tür wurde aufgerissen und Sara stand in meinem Zimmer. Sie sah über glücklich aus:,,Schluss mit lernen! Du musst mir helfen mich auf mein Date fertig zu machen!" Sofort waren die Hausaufgaben vergessen und sprang meiner Freundin um den Hals:,,Ein Date? Ein richtiges Rendezvous? Oh wie romantisch. Also wohin geht es?!" Ich freute mich sehr für meine allerbeste Freundin, ich hatte sie selten so glücklich gesehen. Zusammen machten wir sie fertig, Christopher hatte sie in ein schickes Restaurant eingeladen und Sara sollte umwerfend aussehen, sie zog ein schwarzes, enges Kleid an das bis zur Hüfte ging. Ich frisierte ihr die Haare und steckte sie so wie die Schauspielerin im Film die Tribute von Panem sie immer trug, Sara sah göttlich aus. Christopher musste aufpassen das ihm nicht die Augen ausfallen bei diesem Anblick. Ich wünschte Sara noch viel Glück und verabschiedete mich von ihr. Dann ging ich schlafen und träumte sofort von Marco an einem Teich in dem die Sterne glitzerten. Doch ich hörte immer wieder die Worte Pass auf dich auf, deine Zukunft bringt Gefahr und dein Schicksal hängt von deinen Entscheidungen ab!
DU LIEST GERADE
Shadow Academy - du kannst nicht verlieren solange Hoffnung keimt
FantasiaDer zweite Band des Fantasy Roman Shadow Academy. Die Schlacht rückt immer näher, die Schule ist abgebrannt und Angel muss immer härter trainieren. Sie muss ihre Familie beschützen und ihre Freunde. Noch dazu kommt das ausgerechnet Vanessa ihre Hilf...