Kapitel 8: Gespräche unter Freunde

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Kier

TW: starke Sprache, teilweiße Frauenfeindlichkeit

Verdammt, habe ich aber scheiße geschlafen. Mürrische knacke ich meinen Nacken. Die Schlampe von gestern Abend hatte nämlich mehr als die Hälfte von meinen eigenen Bett beansprucht. Die beste im Bett war sie auch nicht. Dafür hat sich ihr knackiger Arsch gelohnt.

Ein boshaftes Grinsen schleicht sich auf meinen Gesicht. Gleich fließt nämlich viel Blut. Mit einem guten Frühstück im Magen gehe ich in den Keller meiner Villa, um ein paar Dummköpfe die Eier abzuschneiden. 

Der Keller ist das Gegenteil von meinen Haus. Es ist dort unten extrem stickig und es stinkt sehr. Aus den jeweiligen Zellen, an denen ich vorbei gehe, kommt mir ein Geruch von Fäkalien entgegen. Hier muss dringend geputzt werden, bevor Mäuse hier noch ein zu Hause finden. 

Alle Gefangene haben ihr Augen unten, als ich an ihnen vorbei komme. Das ist einer der Regel hier in meinem Haus. Solange du nicht meine Erlaubnis hast, schaust du mir nicht direkt in den  Augen. Daran halten sich auch meisten alle. Nur ein paar kleine Spasten denken, dass sie das nicht machen müssen. Tja, mal gucken, wie sie das demnächst ohne Augen machen wollen.
Da fällt mir ein, dass ich die Regeln noch Arabella mittteilen muss. Überrascht stelle ich auch fest, dass ich aufgrund meines Blutrausches heute sehr wenig an sie gedacht habe. Vielleicht war ich gestern auch zu erschöpft, um einen klaren Gedanken zu fassen und hätte mich fast in sie verlie-

Vor einer ganz bestimmten Tür mache ich halt. Meine Männer schließen sofort dir Tür für mich auf. Das ist einer der wenigsten Räumen, die eine Tür und keinen Gitter besitzt, denn es handelt sich hier nicht um so was wie ein Gefängnis, sondern es handelt sich hier eher um meinen Lieblingsraum. Den Folterraum. Das aller letzte mal knacke ich meinen Nacken und trete hinein.

Die Tür knallt laut gegen die Wand. Der Dummkopf wird durch den lauten Knall, der durch den ganzen Keller schallt und höchst wahrscheinlich auch die anderen aufweckt, aus seinem Schönheit-Schlaf gerissen. 
Seine Augen sind weit aufgerissen und rot vom Flennen. 

Pussy.

Als er mich erblickt, beginnt er panisch in dem Stuhl, in dem er gefesselt ist, zu zappeln. Genervt von ihm verdrehe ich meine Augen. Solche Männer sind Schwächlinge. Selbst die schlechtesten Frauen in meinen Team sind besser als er. Die heulen wenigsten nicht rum, wenn man ihre Hand abhackt.

Kein Wunder, dass er die Ware verloren hat und dann das noch verheimlich hat. Schwächlinge sind zum Scheitern programmiert. Ich könnte ihn nochmal auslachen, dass er dachte er könnte es noch vor mir verheimlichen. Als wäre ich so blöd, dass ich mich nicht mal mit meinen eigenen Geschäften auskenne. Als er gemerkt hat dass er ertappt worden war, hatte er sogar aus Panik versucht Davide mit einer nicht mal geladene Waffe zu drohen.

Was, wie man sehen kann, nicht geklappt hat. Solange Davide zu meinen Männer gehört, wird er nicht sterben. Dafür sorge ich. Davide ist, auch wenn ich es nie vor ihm zugeben würde, meine zweite Gehirnhälfte. Ohne ihn würde ich aufgrund meines Übermutes mein ganzes Imperium, was wir mit harte Arbeit aufgebaut haben, verlieren. Ein Angriff gegen Davide ist auch zugleich ein Angriff gegen mich.
Mit den Gedanken an Davide muss ich einmal laut aufseufzen. Wir hatten ausgemacht, dass wir gestern telefonieren. Was er aber anscheinend verpennt hatte. Er wollte mir nämlich noch über Arabella berichten.

„Ich wollte es ni-", fängt er schon an zu betteln.

Mit einem Schlag ins Gesicht verstummt er mit seinen erbärmlichen Ausreden und fängt endlich an zu schreien. Er wurde sehr schlimm zugerichtet in den letzten Tage. Nun ja, ein bisschen geht ja immer noch.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 15, 2023 ⏰

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