Eltern und der Plan

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„Abby?", hörte ich es rufen.
Ich hatte mich beim Regen am alten Schrottplatz untergekriegt und lag da auf einer alten Couch.
Mittlerweile war der Regen wieder weg und die Sonne schien.
„Abby?", hörte ich erneut worauf ich ein „mhmmm.", zurückgab.
„Ehm könntest du vielleicht mitkommen, ich muss zu meinen Eltern und will die nach etwas Geld für eine Anwalt für John B fragen und ich denke wenn du als seine kleine Schwester mitkommst willigen die vielleicht ein.", ich war nicht wirklich begeistert von Kies Idee da ihre Eltern nah der Ansage vor Charleston sehr ernst waren aber einen Versuch war es wert.

„Mom?", rief kie als die mit einem leichten grinsen das Haus betritt.
„Dad?", fügte sie hinzu und schloss die Tür hinter uns.
Ihre Mutter stand auf dem Balkon und faltete Wäsche.
Als sie kie und mich sah schmiss sie die Wäsche auf die Bank vor sich und lehnte sich mit gesenktem Kopf an Wäschekorb.
„Oh Gott sei Dank.", seufzte sie und hiefte sich wieder hoch.
Ihr kamen direkt die Tränen und stemmte ihre Hände in die Hüfte.
„Oh mein Gott ich war die ganze Nacht wach, wo warst du?", fragte sie besorgt.
„Ich war sogar im Krankenhaus.", fügte sie hinzu.
„Popes truck hatte ne Panne und mein Akku war leer.", sie lachte ironisch auf und senkte wieder ihren Kopf.
„Ja das ist vollkommen logisch.", lachte sie mit Tränen.
„Kein Strom!", brüllte sie und lachte immernoch ironisch.
Ich kannte Kies Eltern nicht gut und wusste nicht was für eine Reaktion das jetzt genau ist aber das klärte sich schnell.
Sie setzte sich auf die Bank und legte ihren Kopf in die Hände.
„Ja Ehm John B ist wieder da.", sagte kie grinsend.
Ich denke auch sie wusste in dem Moment nicht was für Gefühle ihre Mutter ausdrücken wollte.
Sie schaute auf mich und sagte „ja hab ch gehört, in de Nachrichten.", sie leckte zwischen ihren Lippen und wendete ihren Blick nicht von mir.
„Er wurde wegen mordes verhaftet.", sie schaute wieder zu kie die sich gerade einmischen wollte.
„Ja aber, er hat es nicht getan. Ich schwöre es jemand hängt ihm das an. Und er wird Geld brauchen... für einen guten Anwalt.", klärte kie ihre Mutter auf de nicht gerade glücklich schaute.
„Ich kann das mit dir nicht mehr.", sagte ihre Mutter verzweifelt und schaute keinen von uns an.
„Mom, das ist wirklich wichtig.", sie wurde von ihrer mutter direkt unterbrochen.
„Du hast nichtmal angerufen!", unterbrach diese kie was schnell in einem Streit eskalierte.
Ich hätte nicht mitkommen sollen.
„John B erwartet eine Mordanklage, verstehst du das etwa nicht es geht nicht immer nur um dich!", brüllte kie ihre Mutter an.
Wie sehr ich kie auch liebe ich denke nicht das es immer nur um ihre Mutter geht.
„Ja...", sagte sie lachend und lehnte sich ans Geländer der Veranda.
„Genau das habe ich gedacht, um vier Uhr morgens, als ich am Strand war um zu sehen ob die Flut deine Leiche angespült hat, da dachte ich es geht nur um mich. Süße du behandelst mich wie scheiße!", fing ihre Mutter an mit Tränen in den Augen.
„Du behandelst mich wie scheiße. Du vertraust mir nicht einmal!", entgegnete kiara als ihr Vater mit Einkaufstüten um die Ecke kam.
„Warum sollte ich dir vertrauen du lügst mich ununterbrochen an!", brüllte diese zurück.
Ihr Vater stellte die Tüten so schnell wie möglich hin und lief zu kiaras Mutter rüber.
„Wann habe ich die angelogen?, brüllte kiara zurück.
Ich wusste nicht ob ich was sagen sollte, wohl lieber nicht.
„Kiara, Spar die das, es geht dir doch immer nur um diese Jungs.", sagte ihre Mutter während kie „ja um die Jungs.", vor sich her murmelte.
Naja an mich hat sie wohl nicht gedacht.
„Es geht immer um die jungs, du packst überhaupt garnicht das du sie immer über alles stellst!", versuchte ihre Mutter Rohr zu erklären die aber direkt von kie angebrüllt wurde.
„Du hast solche Angst das ich Sex mit einem pogue habe, genau wie du damals! Aber weißt du was? Hatte ich längst.", beendete sie ihren Satz.
Okay also entweder hatte sie wirklich mit Pope oder damals mit John B was ich mir aber nicht vorstellen konnte.
Sie diskutierten weiter und es war das selbe wie sonst auch immer.
„Du willst leben wie ein pogue?", kam ihre Mutter ihr näher nahm den Wäschekorb sagte „ich zeige dir wie das aussieht.", und schmiss Kies ganze Wäsche die Veranda runter.
„Dann leb doch wie ein verdammter pogue!", sagte sie als sie auf die andere Seite der Insel zeigte.
Hatte sie kie gerade rausgeschmissen??
Mir stand ein Hals um Klos als ich sah wie kie Tränen über die Wange liefen.
„Verschwinde aus meinem Haus!", brüllte sie kie an.
Kaum sprach sie das aus nahm kie meine Hand und wir liefen gemeinsam zur Wäsche unten.
Sie pickte sich ein paar Sachen raus und verschwand mit mir.

Kie wollte etwas Zeit allein um sich umzuziehen und was auch immer.
Ich lief also durch die Straßen und sehe JJ auf einem Skateboard die Straßen lang fahren.
„JJ!", rief ich ihm zu.
Er drehte sich direkt um und lächelte.
Er stoppte hob sein Skateboard und lief auf mich zu genauso wie ich es tat.
„Wohin?", fragte ich mit einem grinsen und zeigte auf sein Skateboard.
„Hör mir zu Ich war bei John B und wir haben ein Plan ihn rauszubekommen.", oh Gott JJ!
So wie ich JJ kenne ist es keine gute Idee und es ist illegal.
Ich schaute mich erstaunt um.
„Hör mit erstmal zu bevor du wieder gehst!", er drehte mich zu ihm sodass ich ihm genau in die Augen guckte und nickte.
„Mein Cousin in Sanitär und ich frage ihm nach seinem Wagen sodass. John B tut in der Zeit so als wäre er total krank und dann Zapfen wir die Leitung an damit wir den Anruf bekommen und dann bamm holen wir ihm mit dem Krankenwagen ab und nehmen in mit nachhause!", er brachte die Geschichte so euphorisch rüber ich glaube er dachte wirklich das würde klappen.
„Ich helfe dir aber ich bin nichts schuld!", er zögerte kurz und nickte dann.
Wir fuhren auf seinem Skateboard zu seinem Cousin ricky der eine Hanf Plantage hat wie JJ mir erzählt hat.

„Ricky!", rief er als wir in eine kleine Garage liefen wo ein Mann mit Bart und locken saß.
Er schraubte etwas an einem Motor und hob seinen Kopf als er seinen Namen hörte.

„Ricky du musst nur den Motor vom Krankenwagen laufen lassen. Kannst du mir diesen winzigen Gefallen tun, nur das nichts weiter.", erklärte JJ während ich mir gespannt diese ganzen Drogen anschaute.
„Der gefallen ist nicht das Problem. Der Plan ist einfach dumm.", gab er zu und schraubte weiter an seinem Motor dings.
„Tu es mir zu liebe!", bittete JJ lieb.
„Ich will nicht das mein Cousin im Knast landet oder seine hübsche Freundin.", er warf seine Block auf mich woraufhin ich nur meine Hand hob und lächelte.
„Ich auch nicht.", gab ich zu und drehte mich wieder zu den Pflanzen um.
„Früher oder später lande ich eh im Knast. Dann lieber für nen guten Zweck.", ich lehnte mich genauso wie JJ an das Motorrad was Ricky beschraubt.
„Ich will nichts damit zutun haben.", sagte er und stand auf.
Sie diskutierten weiter aber ich hörte garnicht mehr zu da ich die Garage viel spannender fand.
So viel zeig lag hier rum das man locker for ein paar Hunderter versteigern könnte.
„Ich habe gleich Nachtisch also lass mich Inruhe.", sie umarmten sich und JJ zog mich an seiner Hand aus der Garage raus.
„Grüß Stephanie von mir.", rie JJ ihm noch hinterher.
Wer war Stephanie?
Egal.
Wir gingen zurück zu JJ's Skateboard aber JJ stieg in den Krankenwagen ein.
„Was?", fragte ich leise bevor er mich reinzog und mir den Schlüssel vors Gesicht hielt.
Er setzte sich seine Kappe wieder auf und fuhr los.

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