Der Plan

231 2 0
                                    

22:20 Uhr.
So wie JJ mir den Plan erklärt hatte sollte es um 23 Uhr los gehen.
Wir saßen im Krankenwagen und warteten auf einen Anruf.
„JJ?", fragte ich irgendwann da es echt langweilige wurde und die stille mich durchbohrte.
„Mhmm.", sagte er nur und drehte seinen Kopf zu mir.
„Was ist das eigentlich... naja zwischen uns?", er schaute mich erstaunt.
Gott abby hättest du mal lieber deine Klappe gehalten!
„Was meinst du?", schaute er mich komisch an aber lachte ein paar Sekunden später woraufhin ich versuchte sich möglichst so zu lachen das es nicht Fake klang.
„Naja sag du es mir.", jetzt wäre der perfekte Moment ihn zu küssen, ok mach es!
Ich kam näher und unsere Lippen waren nur ein paar Millimeter von einander entfernt als eine Sirene hinter uns auftauchte.
„Verdammt.", murmelte JJ und schaute in den Rückspiegel.
Dort war ein Polizei Auto zu sehen das direkt neben uns hielt.
JJ klopfte nervös mit seinem Finger auf dem Lenkrad rum während ich vor Peinlichkeit immernoch ziemlich rot war.
„Ich hasse es wenn die ganze Nacht nichts los ist.", seufzte der Polizist neben uns in seinem Auto.
„Können sie laut sagen.", entgegnete ich.
„Hey, wo ist Ricky?", er streckte seine Kopf aus dem Wagen und schaute uns genau an.
Scheiße jetzt würde er es herausfinden und uns verhaften ich wusste das war ne scheiß Idee.
„Zu viel gesoffen.", gab ich als Antwort und zuckte JJ gegenüber mit den Schultern.
„Kann man so sagen.", prustete JJ.
„Zentrale an wagen drei, Unbekannter Notfall im Gefängnis.", kam es aus dem Funkgerät.
Endlich John!
JJ nahm es ab und sagte „ehmm ja 10-4, Ich bin unterwegs, danke vielmals.", er hing das Funkgerät zurück und schaute nochmal zum Polizisten.
„Die Pflicht ruft wir sehen uns später, Officer ehh angenehme Schicht noch.", startete JJ den Motor bevor der Polizist sich noch einmal zu uns wendete.
„Warte mal. Ich habe eh nichts zutun, ich fahre voran.", er startete seine Sirene und fuhr vor uns.
JJ und ich schauten uns genau gleich an und fuhren ihm hinterher.

Wir fuhren vor und unser Wagen wurde mit einer Taschenlampe überprüft, ebenso wurden ich und JJ überprüft.
„Geradeaus.", zeigte der Mann und den Weg worauf JJ nickte und geradeaus fuhr.
Wir fuhren rückwärts in die Einfahrt rein und sahen eine Frau die Wahrscheinlich schon auf uns gewartet hat.
„Laden sie in einfach ein.", klopfte JJ auf den Wangen und streckte seine Kopf aus dem Fenster.
„Holen sie vielleicht den Patienten ab?", fragte die Frau und worauf JJ grinsend „Ja.", sagte.
Wir stiegen aus dem Wagen aus als schon wieder die Frage kam „wo ist Ricky?"
„Lebensmittelvergiftung.", log ich die Frau mit einem Lächeln an.
„Also wo ist der Patient?", fragte JJ während er den Schlüssel um seine Finger kreisen lies.
„Er ist gestürzt, nicht ohnmächtig aber niedriger Blutdruck.", es wurde ein alter Mann im Rollstuhl vor uns rausgefahren.
Ich stupste JJ in die Seite und schaute ihn mit einem wütenden Blick an während er auf die Uhr schaute.
„Ist das der einzige Patient m'am?", fragte er und schaute durch die Tür.
„Warum? Wollen sie heute lieber zwei mitnehmen?", lachte sie und öffnete die Türen des Krankenwagens.
„Fuck.", murmelte ich vor mich her.
„Also eigentlich wurden wir für eine Patienten mit Blinddarm Entzündung gerufen?", fragte ich nach.
Langsam wurde die Frau ungeduldig und stemmte ihre Hände in die Seite.
„Wo arbeiten sie nochmal?", fragte sie mich und JJ.
„Dare county m'am.", half JJ Mir aus der Situation da ich garkeine Ahnung hatte.
„Habe sie zwei noch nie gesehen.", schaute sie uns mit skeptischem Blick an.
„Wir sind neue und ziemlich schnell aufgestiegen.", half JJ uns erneut aus der Situation.
„Wir würden super gerne weiter plaudern aber der Patient hier muss schließlich ins Krankenhaus.", sagte ich während ich den Rollstuhl des Mannes näher an den Wagen ran schob.
„Abby bist du das?", schaute der Patient mich an.
Mein Herz blieb kurz stehen aber ich konnte mich gerade noch so retten.
„Mhmm kein gutes Zeichen. Wahnvorstellungen.", ich schüttelte mit dem Kopf und wir trugen gemeinsam den Patienten in den Wagen.
Als wir gerade wegfahren wollten sahen wir wie die frau erneut ans Telefon ging aber der Wangen war schon losgefahren.
Ich saß vorne im Wangen mit den Polizist der uns begleiten musste und JJ saß hinten beim Patienten.
„Achtung, es wurde ein 10-63 gemeldet. Ich wiederhole ein 10-63.", kam es dem Funkgerät des Polizisten am Steuer.
„Fahren sie weiter ins Krankenhaus. Verstärkung ist unterwegs.", ich schaute zu wie JJ's Blick sich schlagartig änderte ich wusste nicht was das bedeutet und genauso wenig tat JJ das glaube ich.
„Ist alles okay officer?", fragte ich woraufhin er nicht antwortete.
JJ stand auf und versuchte die Türen zu öffnen aber die war abgeschlossen.
Ich versuchte so unauffällig wie möglich kie zu schreiben.
Hinter uns waren mehrere Polizei Autos die uns wahrscheinlich verfolgten.
Ich öffnete die Tür und versuchte raus zu springen aber der Polizist neben mir hielt mich fest und knallte mich gegen die Tür.
Ich glaube noch nie hat mein Kopf so stark weh getan wie gerade.
Ich hielt in direkt fest und sah wie JJ förmlich am ausrasten war.
„JJ...", sagte ich leise und schaute nach hinten.
Am liebsten würde ich ihn jetzt an mich ziehen und ihn beruhigen aber er lies sich nur mit der Kappe die Wand runter und legte seinen Kopf in die Hände.
Er fing an zu weinen aber genau in dem Moment sah ich wie ein wangen vor unsere fuhr.
Der Fahrer machte eine Vollbremsung und ich erkannte kie und Pope.
Direkt fing der Polizist an zu brüllen aber auf meinen Lippen war nur ein Lächeln.
Ich sprang aus dem Wangen und sah das JJ auch schon am wegrennen war.
Ich rannte hinter ihm her und griff nach seiner Hand.
Wir liefen in den Wald rein und kamen an Kies Auto wieder raus.
„Beeilt euch!", rief Pope worauf kie die Tür öffnete und wir reinsprangen.
„Omg.", atmete ich durch und lies mich auf den Sitz fallen.
„Okay ich frag garnicht erst.", meldete sich kie zu Wort aber JJ erklärte es ihr trotzdem.
Er schaute zu mir rüber aber ich musste erstmal durch atmen bevor wir über den Fast Kuss reden konnten.

If you were thereWo Geschichten leben. Entdecke jetzt