🍡 SKATEBOARDING IN THE RAIN 🍡

[20] Schlag ins Gesicht.

Sasuke und ich waren nun seit zwei Wochen zusammen.
Oft hatten wir was zusammen unternommen, mal sind wir mit den E-Bikes von Itachi und Sasuke gefahren die hinter dem Haus schon mit Efeu bedeckt waren weil sie so lange nicht mehr benutzt wurden, mal haben wir einfach zusammen nichts getan und waren einfach füreinander da.

Ab und zu war Sasuke gezwungen kurz zu gehen, und als er wiederkam schien er gestresster als zuvor.

Es war Sonntag, die Sonne schien am Himmel und es war bereits 15 Uhr.
Ich kann ja Sasuke einen Überraschungsbesuch abstatten.
Eigentlich regnete es meistens in dieser Stadt, für heute Abend war auch Regen angesagt, deshalb beeilte ich mich lieber.

Ich schnappte mir mein Bahnticket und fuhr zu den Uchihas hin.
Dort angekommen klingelte ich, und traf auf Itachi.
„Hey, ich wollte zu Sasuke, ist er da?" Itachi und ich verstanden uns sehr gut. Er war ausgeglichen und hatte Humor.
Das machte ihn auf Anhieb sympathisch.

„Ah der ist vor einer halben Stunde weg, er müsste in Haus A sein" gab mir Itachi zu wissen doch ich hielt ihn vom gehen ab „wo genau ist denn Haus A?" nervös kratzte ich mit meiner Hand den Nacken.

„Das alte Parkhaus wo du und Sasuke euch die ersten Male begegnet seid, nebenan auf dem Gelände ist ein leeres Fabrikhaus. Dort müsste er gerade sein" was er dort wohl macht? Ist ja komisch.

„Danke, dann mach ich mich auf den Weg" verabschiedete ich mich und fuhr mit der nächstbesten Bahn zurück.

Den Weg zur Fabrik lief ich zu Fuß. Schließlich war ich schon oft auf diesem Gelände gewesen.
Ich kletterte über den Zaun und sah dann auch schon etwas weiter hinten auf dem Gelände eine abgelegene Lagerhalle.
Die musste Itachi wohl meinen.

Gelassen lief ich auf das alte Gebäude zu. Der Lack an den Außenwänden bröckelte schon ab und verschmutzte den Betonboden welcher schon seit langem nicht mehr Eben war. Viele kleine Pflanzen sprossen zwischen den Steinplatten hervor.

An der Halle angekommen hörte ich von Außen wirre Stimmen. Ich schein also richtig zu sein.
Mit einem Ruck öffnete ich die schwere Tür und blieb in der Türschwelle stehen.

Licht war in der Halle an.
Doch mein Lächeln verutschte abrupt.

Ein Ohrenbetäubender Knall ertönte.
Die Person die vor meinem Freund kniete, fiel zur Seite hin weg auf den kalten Boden.
Ich hielt den Schrei in meiner Kehle zurück.
Meine Augen brannten, mein Körper zitterte.
Es war so schnell passiert, plötzlich bekam ich keine Luft mehr. Ich krallte mich in meiner Kleidung fest und starrte auf den leblosen Körper welcher zurückgelassen vor den Füßen meines Freundes lag.
Sasuke warf die Waffe einem Mann zu welcher sie entgegennahm und Nachruf um sie ihm dann zurückzugeben.
Kümmert es ihn nicht?

„Boss, ein Zuschauer" einer der Männer hatte mich bemerkt.
Monoton blickend drehte sich Sasuke zu mir um. Als er mich erkannte änderte sich sofort sein Blick von verwundert, zu verwirrt, erstaunt aber kein Funke von Reue was er diesem Menschen angetan hatte.

Die Worte blieben mir im Hals stecken. Tränen bildeten sich in meinen Augen.
Die Emotionen überkochten einfach doch ich wollte hier nicht zusammenbrechen. Ich wollte hier weg.
Weg von Sasuke.

Ein Klos bildete sich in meinem Hals als Sasuke mit schnellen, gezielten Schritten auf mich zukam.

Sasuke war ein Mörder.
Er nahm sich einfach das Leben dieses Menschen. Hat er keine Schuldgefühle?
Plötzlich schoss es mir durch den Kopf.
Von Anfang an wusste ich das die Waffe in seinem Hosenbund nur Probleme errichten würde.
Die Gerüchte die um die Uchihas rumgingen waren wahr.