[22] Epilog

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„Dann fang an" meine Stimme klang grausam. Sie hörte sich bedrückt an, ich musste alles zusammenkratzen um diesen Satz hervor zu bringen.

Mit meinen Knöcheln könnte ich sowieso nicht weglaufen, mit Leichtigkeit würde er mir folgen.

„Ich weiß du hältst mich für den bösen, ja ich habe diesen Mann umgebracht.
Doch wäre es besser wenn ich ein Bodyguard wäre im die bösen zu beschützen? Oder bin ich böse, weil ich die bösen töte" nach einer Pause holte er Luft „ich wollte nicht dass du das siehst, ich hätte es dir irgendwann gesagt-„

„Irgendwann?" fragte ich ihn und sah ihm in die Augen.
Ohne Itachi hätte es noch so lange gedauert bis ich die Wahrheit erfahren hätte.

„Du lebst in einer anderen Welt, ich kann dir nicht auf eine schonende Art und weise beibringen das ein Teil meiner Familie zur Mafia gehört. Es sind nur noch Madara, Obito und ich, Itachi ist schon lange ausgetreten und hat sich somit dem Hass der Familie verschrieben"

„Wieso du nicht?" wieso ist Sasuke seinem großen Bruder nicht gefolgt.

„Er war ein Mörder Naruto, wir tuen nichts ungerechtes. Mit der Zeit wirst du es verstehen"

„Sasuke selbst wenn ich es akzeptiere, wie können wir zusammen sein ohne das ich mir sorgen um dich machen muss?" ich wollte nicht in meiner Wohnung sitzen und Angst haben, das Sasuke nicht mehr zu mir zurückkommen würde.

„Ich bin übrigens ausgetreten" ich glaubte ihm seine Worte.
„Wieso?" Ich verstand ihn nicht, all seine Handlungen.
„Es tut uns nicht gut, ich will dich nicht verlieren Naruto. Nicht wegen sowas"

Er kam vorsichtig auf mich zu. In diesem Moment wusste ich nicht wie ich handeln sollte.
„Ich habe dich geliebt Sasuke" mit Schwung rutschte ich von der Kannte runter und landete schmerzhaft auf beiden Füßen. Mich bückend hob ich mein Board auf und spürte eine Hand unter meiner Kniekehle, die andere an meinem Rücken.
Mit Dynamik hob mich Sasuke auf seine Arme.
„Und ich liebe dich immernoch" mit Wucht wand ich mich aus seinen Armen und landete auf den Boden.
„Du sollst mich nicht tragen, ich bin nicht auf deine Hilfe angewiesen"

Humpelnd lief ich davon.

„Ich geb dir noch eine letzte Chance Sasuke" eilend rannte er vor mich und hockte sich hin.
„Was wird das?" verwirrt musterte ich seinen Rücken.
„Ich trag dich Huckepack"

„Ich bin schwer" mit meinen ganzen Körpergewicht stieg ich auf seinen Rücken.

„Ich liebe dich Naruto" draußen auf dem Hof sah man bereits Gewitterwolken am Himmel.

„Hör auf so kitschig zu sein" wies ich ihn an und rutschte herum.
Sasuke's Hände glitten von meinen Oberschenkeln zu meinem Hintern.

„Zappel nicht so rum" mich um seinen Hals schlingend verweilte ich auf seinen Rücken.

„Ich kann nicht mehr atmen, umklammer mich nicht so"
„Ich hab dich nicht gebeten mich zu tragen"
„Jetzt halt still"

„Halt still" äffte ich ihn nach und stieg in sein Auto.

„Krieg ich einen Kuss?" er lehnte sich zu mir rüber und grinste dümmlich.
„Du hast dir keinen verdient!" ich drückte sein Gesicht mit meiner Hand weg und zog mein Hosenbein hoch. Mein Knöchel war leicht blau.

***

Drei Monate waren vergangen seitdem Sasuke und ich uns wieder vertragen haben. Es war April und dementsprechend auch das Wetter.

Momentan saß ich alleine auf meinem Bett und sah mir Serien an.
In meine warmen Decken gehüllt ignorierte ich den Regen der von draußen gegen die Fensterscheiben prasselte, bis plötzlich meine Balkontür aufging.

„Klingel doch oder nimm die Vordertür!" nie lernte Sasuke, immer kam er durch meine Balkontür.

Unerwartet zog sich Sasuke sein Shirt über den Kopf und zog sich bis auf die Unterwäsche aus.
„W-was machst du da?" völlig irritiert musterte ich heimlich seinen Körper, aber kuschelte mich auch ein Stück mehr in meine Decke ein.

„Na ich zieh mich aus, sieht man doch. Meine Sachen sind klitschnass" Halbnackt stieg er zu mir ins Bett.

„Und was machst du hier?"

„Ich wollte meinen Schatz sehen" immer diese Kosenamen.

„Fertig gesehen?" Fragte er und ich malte grinsend kleine Kreise auf seiner Brust.
„Deine Kleidung ist sehr unvorteilhaft" sagte er. Empört schnappte ich nach Luft „Lass mich dir da raushelfen" fügte er raunend hinzu.

„Du bist so ein Schlingel" meine Arme um seinen Hals werfend küsste ich ihn.

Wer hätte gedacht das aus uns noch was wird?

Sasuke fährt mit seinen Zeigefinger meinen nackten Arm hinunter und hinterlässt eine warme Spur, sodass sich jeder Millimeter meiner Haut und meines Herzens geliebt fühlt.

„Wir sollten mal zusammen vereisen" schlug er vor und schloss mich in seine Arme.
„Gerne"

ENDE

🍡 SKATEBOARDING IN THE RAIN 🍡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt