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Und das Glück stand auf meiner Seite, ich fiel nicht und blieb dementsprechend auch heile. Ich fuhr auf die Clique zu und stieg dann vom Brett und setzte mich neben Leo. «Sauer?» fragte ich sie und grinste leicht. «Du bist alt genug.» sagte sie. «Bin aber trotzdem froh, ist nichts passiert.» lächelte sie mich dann leicht an. Ich lächelte zurück und nahm dankend das Bier entgegen welches mir Andrin reichte. Ich fasste mein Skatebord dann den ganzen Abend nicht mehr an. Ich wollte es ja nicht herausfordern und genoss lieber die Zeit bei der Clique und Leo. Wir sahen uns immer wieder kurz an und bei mir machte sich je länger, je mehr eine gewisse Ungeduld breit. Von irgendwoher erklang wieder Musik und der Skatepark verwandelte sich wieder in eine Partymeile. Faszinierend. Wir chillten auf der einen Sitzgelegenheit, als Carmen und Leo vom Klo zurückkamen. Ich sah zu Leo, die direkt auf mich zu kam. Aber anstatt sich neben mich zu setzen, liess sie sich auf meinen Schoss sinken. Als wäre es das Normalste der Welt legte ich meinen Arm um sie und reichte ihr mein Bier von dem sie auch trank. Sie lehnte sich dann etwas gegen mich und beteiligte sich am laufenden Gespräch. Irgendwie tat es gut gerade so jemanden zu haben. Auch wenn wir nicht drüber sprachen, aber für uns beide war es klar, dass das hier eine unverbindliche Sache zwischen uns war.

Irgendwann war die Party am laufen und überall waren glückliche und zufriedene Menschen. Leo sass noch immer auf meinem Schoss und hatte ihren Arm um meine Schultern gelegt. Ich hatte meine Hand auf ihren Beinen platziert und strich mit dem Daumen sanft auf und ab. Ich musste langsam aber sicher ihre Aufmerksamkeit wieder auf mich lenken, ich wollte die Fortsetzung von heute Nachmittag. Leo wandte dann irgendwann doch noch den Blick zu mir und wir sahen uns in die Augen. Beide hatten wir ein leichtes Grinsen im Gesicht und in mir breitete sich wieder dieses angenehme Kribbeln aus. Ohne sich gross um die Anwesenheit der anderen Leute zu kümmern, beugte sich Leo zu mir und begann mich zu küssen. Nur zu gerne erwiderte ich den Kuss und musste Grinsen, als Loris sich über uns 'beschwerte', weil wir schon wieder am knutschen waren. «Sucht euch doch ein Zimmer. Oder sonst ein Ort wo ihr knutschen könnt.» lachte er und das nahm ich dann als Anlass, Leo von mir runter zu schieben und aufzustehen. «Na dann. Bis später.» grinste ich, nahm Leos Hand und zog sie hinter mir her. Wir wurden dann zum Glück doch noch fündig und entdeckten einen etwas versteckten Platz bei einer der hintersten Skatebord Rampen. Ich setze mich hin und zog Leo sofort wieder auf mich rauf und wir begannen wieder zu knutschen.

Unsere Zungen lieferten sich einen leidenschaftlichen Kampf und ich schob meine Hände langsam unter ihr Oberteil und berührte ihre nackte Haut. Ich spürte die Gänsehaut, die sich bei Leonie ausbreitete und grinste leicht. Ich merkte wie sie sich immer wieder sanft gegen meinen Unterleib drängte und genoss das Gefühl, welches diese Berührung in mir auslöste. «Schon wieder Ready?» lachte sie dann irgendwann und ich zuckte grinsend die Schultern. «Noch nie wirklich richtig entspannt gewesen.» sagte ich und sah sie an. Ich strich ihr eine Strähne die sich gelockert hatte, hinters Ohr und zog sie dann wieder zu mir und küsste sie zärtlich. Ich spürte wie sie meine Hose öffnete und sich dann in meine Boxershorts wühlte. Ich biss mir sofort auf die Unterlippe und schloss kurz die Augen, als ich ihre Hand spürte die damit weiter machte, womit sie heute am See aufgehört hatte. Wir küssten uns immer wieder und ich wurde immer gieriger mit meinen Küssen. Irgendwann trennte ich uns durch ein Stöhnen und sah Leo an. Sie hauchte mir nochmal einen sanften Kuss auf die Lippen, liess dann von mir ab und stand langsam auf. «Och nee Leo. Hier sind keine Kinder.» sagte ich, als ich dachte sie würde mich am ausgestreckten Arm wieder verhungern lassen. «Chill mal, Wincent.» sagte sie und diese Worte brachten mich zum Lachen. «Okei!» schmunzelte ich und sah ihr dann zu, wie sie vor mir langsam auf die Knie ging. «Okei...» murmelte ich und beobachtete sie genau, was sie nun tat.

Als ich ihre Zunge spürte, die da weiter machte, wo gerade noch ihre Hand war, stützte ich mich hinter meinem Rücken mit einer Hand ab und legte meinen Kopf in Nacken. Ich stöhnte unwillkürlich auf und genoss in vollen Zügen, was Leo da gerade tat. Auch dieses Mal, war es mir gerade egal, dass wir in der Öffentlichkeit waren und uns eigentlich jeder Zeit jemand erwischen konnte. Es interessierte mich einfach nicht und ich genoss diesen Moment. «Leo...» stöhnte ich dann auf und senkte meinen Blick und beobachtete genau was sie tat. Es fühlte sich einfach nur geil an und ich merkte, wie der Orgasmus unaufhaltsam auf mich zu raste. «Hör nicht auf.» keuchte ich und strich ihr durch die Haare. Sie bewegte ihren Kopf noch ein paar Mal auf und ab und dann konnte ich es einfach nicht mehr zurückhalten. Ich kam stöhnend zum Orgasmus und legte meinen Kopf in Nacken, während ich dieses langsam abebbende Gefühl genoss, welches mich gerade erfüllte. Schnell atmend versuchte ich mich zu beruhigen und öffnete langsam die Augen als ich merkte, wie sich Leo wieder auf meinen Schoss setzte der bereits wieder von der Hose bedeckt war. Ich hob langsam meinen Kopf und wurde direkt in einen Kuss ihrerseits verwickelt. «Zum Glück waren am See heute die Kinder.» nuschelte ich gegen ihre Lippen und sie lachte nur. «Ja, wahrscheinlich wärst du sonst nicht in diesen Genuss gekommen.» grinste Leonie und ich küsste sie einfach wieder leidenschaftlich.

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