Kreaturen des Waldes

55 3 1
                                    

Da war eine wunderschöne Kreatur mit schneeweißem Fell und braunen Augen die im Sonnenlicht blau leuchteten, Pranken so groß wie der Kopf eines Neugeborenes.

Ein Wolf.

Er war ziemlich abgemagert und blickte mein Brot mit Schinken gierig an. Langsam schleckte er sich mich seiner Zunge über die Nase.

Die Angst war das, was ich als erstes verspürte. Trotzdem warf ich dieser Kreatur die hälfte meines Brotes zu. Der Wolf war unentschlossen ob es das gerade eben zugeworfene Brot fressen sollte oder nicht. Es fraß mein Brot und knurrte mich dankbar an.

Ich sagte: Keine sorge da ist kein Gift oder sowas! Weißt du, du bist eine wunderhübsche Wölfin! Du hast sicher weicheres Fell als ein Pudel und du hast sicher weißeres Fell als das Schnee. Du hast bestimmt im Sonnenlicht blauere Augen als dass Meer und du hast bestimmt eine schönere Stimme als alle Sänger und du hast... Eine Wunde auf deiner rechten Pfote. Ich weiß nicht ob du mich helfen lässt-"

Ich lockte sie mit dem Brot immer näher zu mir und als sie so nah war dass ich mit ihrer Nase an stupste, passierte etwas unerwartetes, etwas was unmöglich klingt aber ich fühlte einen Funken zwischen uns. Es war sehr interessant, denn ich fühlte dass sie irgendwie dass gleiche fühlte und ich bemerkte dass sie mich beim reden verstand. 1 lange Minute nachdem der Funken kam und verschwand, ging die Wölfin rückwärts 1 Meter entfernt von mir und blickte mich unschuldig an. Ich blickte sie mit meinen braunen Augen überrascht an, stand auf, ging mit langsamen Schritten zu ihr, hob meine Hand über sie und wollte umdrehen, doch bevor ich umkehren konnte, schloß sie ihre Augen und hob ihren kopf höher damit ihr Kopf in meiner Hand war. In diesen 10 Sekunden meines Lebens fühlte ich mich vom Herzen fröhlich. Doch dann packte mich der Durst von gestern und ich drehte mich um, hob meinen Rucksack auf und suchte weiter zielstrebig nach Wasser.

Der Wolf folgte mir. Ich zeigte ihr eine Bewegung damit sie stehen bleiben sollte, denn ich wusste dass sie ein Rudel hatte. Als ich mich umdrehte und weiter gehen wollte hörte ich ein winseln. Dann drehte ich mich zu ihr zurück und schnaufte nach Atem. Ich ging zu ihr fragte sie was los ist und sie rannte nach Osten, drehte sich zurück und winselte wieder. Dann folgte ich ihr bis wir an einer großen Wasserstelle ankamen. Ich fragte sie: Wow! Woher hast du gewusst dass ich sowas suche?!" Und lachte mit roten Wangen. Sie trabte mit regelmäßigen Schritten zu mir und hechelte. Ich sah sie bedankend an und rannte zum Wasser und sie rannte mir nach. Ich drehte mich um und sagte: Du kannst jetzt zu deinem Rudel gehen! Geh schon! Ich hab schon dass was ich brauch!" Sie hob ihre rechte Pfote, legte sie wieder hin, hob ihre linke Pfote und legte sie auch wieder hin. Ich ging direkt zum See und rief zu ihr: ach ja. Komm schon! Ich hab noch ne Wunde zu heilen aber, später gehst du wieder ok?!"

Sie ging unsicher aber fröhlich zu mir. Ich hob meine rechte Hand damit sie ihre rechte Pfote hob, mit meiner Linken schaufelte ich Wasser aus dem See und wischte es über ihre Wunde dabei winselte sie 3 mal als ob sie es bereut hätte zu mir zu kommen. Ich nahm verschiedene nützliche Sachen aus meinem Rucksack und verarztete sie. Zuerst nahm ich eine Pinzette, denn ich bemerkte Holz in der Pfote und zog vorsichtig die Holzspäne aus der großen Pfote, schaufelte wieder Wasser aus der Lake und wischte es nochmals auf die heilende Wunde der Wölfin. Der Wolf schleckte meine Hand dankbar ab, humpelte mit einer gehobenen Pfote einpaar Meter weiter weg, legte sich sanft auf den Boden, schleckte ihre Pfote etwas ab und schloß ihre braunen Augen. Ich ging zu ihr setzte mich 1 Meter weiter entfernt von ihr nieder, sah sie an und dachte: Ich glaube sie hat kein Rudel sonst würde sie zu ihrem Rudel rennen und sich dort hinlegen." Es war ungefähr 07:00 Uhr und der Tag war nicht zu Ende. 3 Stunden lang übte ich Baum klettern und in den 3 Stunden schlief sie auch.

Plötzlich waren ein Blaulicht und Stimmen da. Ich wusste dass es der Suchtrupp war. Ich weckte schnell den Wolf auf und sie erwachte. Sie bemerkte auch den Suchtrupp und wollte sie an knurren aber ich stupste sie an sodass sie mit mir gehen musste, denn ich wusste dass sie vielleicht zur Waffe gehen würden dann beschlossen wir uns für die Flucht und flüchteten.

*in Überarbeitung!!* Eine Freundschaft mit GrenzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt