Marcus 3

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Herzlich willkommen ihr lieben Menschen und vor allen die, die neu zu mir gefunden haben ❤️

Vielen Dank an Herrn M. ohne ihn, wäre es heute wahrscheinlich nicht online gekommen.

Ich versuche alles, dass ich die Geschichte irgendwie länger bekomme, aber so wirklich wird es wohl nicht klappten..

Viel Spaß und nochmal danke für alle lieben Kommentare ❤️❤️


Er hatte alles vergessen, wusste nichts mehr. In mir zog es sich schmerzhaft zusammen, fühlte mich schmutzig. Nach einigen Nachrichten, musste ich erstmal mein Handy weglegen und mein Gesicht in mein Kissen vergraben. Ich konnte ihm die Wahrheit einfach nicht sagen.

Bis jetzt bin ich noch nicht aus dem Bett gekommen, musste einfach wissen, ob er es wusste. Es war so eine unglaubliche Nacht, alles war perfekt und dann vergaß man sowas einfach.

Es schien nur Sex gewesen zu sein für ihn, dabei fühlte ich währenddessen so viel Zuneigung von ihm, dass ich dachte, man könnte drauf aufbauen.

Er gehörte auch zu denen, die von meiner Sexualität wussten, also warum war es so. Er musste es doch gemerkt haben, war ungehalten, wobei er noch nicht ganz vorbereitet war. Vielleicht aber auch, hatte er es einfach nötig und es wäre ihm egal gewesen, mit wem er es tat.

Callum versuchte alles, damit es mir besser ging. Da irgendwie noch ein Schlag in die fresse kam, als ich hörte, er und Yuki hätten näheren Kontakt.

Die Tage vergingen, ich bekam wieder Hoffnungen, dass er mich doch mögen könnte, oder vielleicht Erinnerungen zurück bekommt, aber dann war er plötzlich mit dem Japaner zusammen. Dabei dachte ich, unsere Nachrichten führten in genau die richtige Richtung.

Ich brach sofort denn Kontakt ab, auch weil Callum, der mittlerweile bei seiner Familie war, mir dies riet. Es war das beste, abschließen und nach vorne blicken. Irgendwann wird auch dieser Mensch kommen, der mich glücklich machte.

Schwer war nur diese Einsamkeit und das Liam nicht aufhörte, mir zu schreiben. Ich wollte einfach nur nach Hause, zu meiner Familie.

Diese ganze Situation war schwer zu begreifen und zeigte mir, das ich doch nicht so psychisch labil war, wie ich immer dachte. Natürlich hatte ich es mir selber ausgesucht, anderen Kontinent, alles hinter mir lassen, aber gerade jetzt fehlte mir meine Familie und auch meine Freunde.

Ich war unglaublich glücklich als Callum wieder kam. Dieses ständige alleine sein, war endlich vorbei. „Liam hat Corona und Yuki und er sind wohl nicht so ganz glücklich, wie ich dachte." erzählte ich, nachdem ich ihm nur ein schnelles ‚gute Besserung.' geschickt hatte.

Ich war ja nicht ein komplettes Arschloch und mit der Krankheit war auch nicht zu spaßen, aber mehr wollte ich dann auch nicht schreiben. „Scheiße und gut zugleich. Ich hoffe ihm geht es gut." sagte mein bester Freund und setzte sich zu mir.

„Hals und Kopfschmerzen wohl, aber das wird wieder, denke ich. Weißt du was einfach nicht in meinen Kopf will. Er weiß das er Sex hatte, aber anstatt es zu hinterfragen, ist er plötzlich mit diesem Idioten zusammen." Aufgebracht sah ich Callum an.

„Das verstehe ich ja auch nicht." murmelte er und legte einen Arm um mich, damit er mich an sich ziehen konnte. „Ich dachte wirklich, es könnte daraus was werden. Du glaubst garnicht, wie intensiv und toll es war." kam es aus meinem Mund, während die ersten Tränen aus meinen Augen flossen.

Immer wieder hatte ich solche Zusammenbrüche, weinte einfach, ohne das vorher überhaupt über Liam gesprochen wurde. Das es überhaupt möglich war, sich betrunken und beim Sex so sehr zu verlieben, einfach grausam.

Kiwi LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt