Liam 8.

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So sorry dass das alles hier so lange gedauert hat, aber  die Zeit ist halt auch bei mir nur begrenzt.

Viel Spaß❤️

Mir tat es wirklich leid, dass Marcus es so auffasste, als wäre ich sauer, dass er es sich selbst gemacht hat.

So war dies nicht gemeint und außerdem konnten wir auch nicht immer am gleichen Ort sein und es würde früher oder später eh darauf hinaus laufen, dass wir es taten, jeder für sich.

Ich wollte ihm seine Ruhe geben, in der Hoffnung, ihm würde es danach wieder besser gehen. Ich stieg in mein Auto und fuhr zu einem Supermarkt, wo ich alles mögliche kaufte.

Ich wusste nicht, was er am liebsten vor dem Fernseher aß, weshalb von Chips, bis zu Gummibärchen alles in meinem Einkaufswagen landete.

Ich griff zu meinem Handy und rief Alex an. „Hey alles gut? Wie läuft es mit Marcus?" fragte er direkt. „Alles gut, sag mal du trinkst ja Kaffee." gab ich von mir und überflog das Regal mit gefühlt 1000 verschiedenen Sorten.

Er erklärte mir, welchen er am meisten mochte, ich bedankte mich und bemerkte dann, dass dies Bohnen waren. Ich hatte ja nicht mal eine Kaffeemaschine und Jüri hatte nur eine, in die man Kapseln reintat.

Ich entschied mich, nachdem ich eingekauft hatte, noch in denn Elektroladen zu gehen, in der Hoffnung, dort was zu finden. Nach einer Beratung war ich 350 Pfund ärmer, aber hatte etwas, was ich selber auch benutzen konnte.

Zwar gab es noch teurere, aber der Verkäufer meinte, dies wäre die am Preis-Leistungsverhältnis besten. Ich Schleppte denn Karton zum Auto und fuhr dann wieder nach Hause.

Ich klemmte denn Karton irgendwie unter einen Arm und die Tüten hatte ich in der gleichen Hand. Wie ich es nach oben schaffte, war ein Rätsel, aber ich bekam sogar die Tür auf.

Marcus saß in der Küche, mit Wasser in der Hand. Er war total rot, es war ihm immer noch peinlich, aber dies brauchte es nicht. Ich ging sofort normal mit ihm um, zeigte ihm alles und fing dann an zu kochen, während er den Kaffeevollautomaten für morgen früh schonmal fertig machte.

Das Essen war echt lecker, aber ich war froh, als wir beide dann endlich zu Ruhe kamen. Wobei ruhig war es nicht, aber dies war einfach ein Traum.

Ich verstand einfach nicht, wie ein Gehirn solche Empfindungen vergessen konnte, egal wie viel Alkohol im Spiel war. Was er mit mir tat, war einfach unbeschreiblich.

Sex wollten wir beide heute nicht, aber seine Lippen um meine Länge, oder seine Länge in meinem Mund, war schon fast zu viel für mich.

Liebevoll strich ich mit meinen Fingern über seine Brust, hörte seinen Herzschlag, da mein Kopf auch dort lag.

„Danke." hauchte er und hörte mit den Bewegungen seiner Finger, an meiner Kopfhaut auf. „Wofür?" fragte ich genauso leise und drehte meinen Kopf zu ihm nach oben.

„Dafür dass du uns diese Chance gibst, dass du du bist und dass ich dein Freund sein darf." hörte ich ihn und musste lächeln.

„Egal was alles passiert war, seit London. Du warst es irgendwie immer, als ob es mein Unterbewusstsein wusste. Ich hatte immer Kontakt mit dir, war genervt wenn Yuki nicht wollte, dass ich mit dir schrieb und war unglaublich verletzt, als du den Kontakt abgebrochen hattest. Ich bin verli... nein nicht verliebt. Ich liebe dich, habe es schon so lange getan und vielleicht ist es verdammt früh, es zu sagen, aber dies ist es, was mein Kopf und mein Herz mir sagen, wenn ich dich sehe." Durchgehend blickte ich ihm in die Augen, bemerkte irgendwann in meinem Redeschwall, wie es am unteren Augenlid etwas feucht wurde.

Kiwi LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt