Kapitel 4 - Zufall oder Schicksal?

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-Timeskip Ende der Schulstunden-


Y/n's Sicht

Wir hatten gerade die letzte Stunde und der neue Lehrer scheint ganz nett zu sein aber wirkt ganz schön arrogant. "Nobara, wie fandest du denn den neuen Lehrer?"

Nobara: "Ich finde Ihn total heiß! Ich habe noch nie so hübsche Augen geseh~"

Y/n: "Nein stopp, das meine ich nicht! Als Lehrer..."

Nobara: "Als Lehrer? Ist ganz okay, ist sehr überzeugt von sich selber. Aber sowas mag ich total an Männer!"

Y/n: "NOBARA! Ich hoffe, du weißt, dass eine Beziehung zwischen Schüler und Lehrer nicht geht."

Nobara: "Ja, natürlich weiß ich das, du Dummerchen ;) . Er hat wahrscheinlich sowieso eine Freundin so wie er aussieht. Mein Bus kommt jetzt, wir sehen uns morgen wieder Y/n, ich hab' dich lieb!"

Y/n: "Ich dich auch, Nobara. Dann bis morgen."

Als Nobara in den Bus gestiegen ist, kam mir auf einmal so ein komisches Gefühl entgegen, als würde mich jemand anstarren..? Als ich mich umsah, sah ich Satoru Gojo der mich die ganze Zeit anstarrte, ganz schön gruselig. Eine andere Lehrerin unterhält sich mit ihm aber er scheint sie gar nicht zu beachten geschweige überhaupt zuzuhören.

"Mist, er hat gemerkt, dass ich es gemerkt habe, dass er mich die ganze Zeit anstarrt! Wieso kommt er jetzt zu mir zu?"


Satoru's Sicht

Gerade als ich aus dem Schulgebäude gekommen bin, hat mich noch eine andere Lehrerin erwischt und will sich jetzt mit mir unterhalten.

Lehrerin: "Hallo, Satoru. Wie war denn dein erster Schultag als Lehrer?"

Satoru: "War ganz in Ordnung."

Ab da fing sie an, über irgendwas zu labern aber ich hörte gar nicht mehr zu als ich wieder diese negative Aura spürte. Ich wusste direkt wer das war und da sah ich sie, an der Bushaltestelle. Sie hat sich gerade von Nobara verabschiedet.

"Mist, sie guckt mich ebenfalls an, ob sie bemerkt hat, dass ich sie die ganze Zeit anschaute? Anscheinend ja, sie schaut mich gerade sehr fragwürdig an. Was soll ich jetzt tun? Ich gehe einfach mal zu ihr und frage sie mal, was sie hat:"

Ich verabschiedete mich von der Lehrerin und ging zu Y/n.


Y/n's Sicht

Satoru: "Hallo Y/n, geht's dir gut? Du guckst den ganzen Tag schon total verloren."

"Er hat es bemerkt? Nicht mal Nobara hat es hinterfragt oder überhaupt bemerkt und das obwohl wir uns schon so lange kennen, sie hat die ganze Zeit nur von ihren neuen Klamotten geredet..."

Y/n: "Ja, mir geht es gut. Danke der Nachfrage Gojo-sensei."

Satoru: "Ach, nenn mich privat gerne Satoru. Im Unterricht bitte nicht, muss ja keiner wissen, dass du das darfst"

Y/n: "Ähm ja danke, Satoru. Sag mal, wieso trägst du eigentlich eine Sonnenbrille im Klassenraum?"

Satoru: "Damit die ganzen Frauen sich nicht in meinen wunderschönen Augen verlieben. ;)"

"Was ist denn das für einer? Hätte ich mal lieber nicht gefragt."

Y/n: "Ah ja, dann danke für die Antwort, schätze ich mal?"

Satoru: "Wie kommst du denn nach Hause, soll ich dich fahren?"

Y/n: "Du weißt doch gar nicht wo ich wohne? Und ich komme auch gut zu Fuß nach Hause."

Satoru: "Na gut, dann sehen wir uns morgen wieder."


Satoru's Sicht

"Das Gespräch lief ja nicht so wie geplant, ich frage mich ja, was sie mir verheimlicht. Ich habe direkt gespürt, dass sie bei der Frage, wie es ihr geht, gelogen hat. "

Ich ging noch schnell einkaufen und als ich gerade auf dem Weg wieder nach Hause war, sah ich Y/n wieder und sie lief wohl immer noch nach Hause.

"Ob ich sie nochmal fragen sollte, ob ich sie mitnehmen soll? Ne, ich lass es lieber. Wahrscheinlich ist sie eh gleich zu Hause."

Zu Hause angekommen, entspannte ich mich erstmal.


Y/n's Sicht

Nach über einer halben Stunde bin ich endlich zu Hause angekommen. Vielleicht hätte ich mich doch von ihm nach Hause fahren lassen sollen aber ich war mal wieder viel zu ängstlich, ich kannte ihn schließlich kaum. Ach, hätte ich nur nicht diese Vergewaltigung durchmachen müssen, es schmerzt mich immer noch sehr. Seit dem fühle ich mich nicht mehr wohl in meinen Körper und fing an mir selbst weh zu tun aber meine Eltern wissen nichts davon. Sie denken, dass ich gut mit der Situation klarkomme, weil ich nicht mehr darüber rede.

Zum Glück sind beide momentan zusammen auf eine Geschäftsreise.  So habe ich wenigsten meine Ruhe.

Ich hatte schon wieder diesen Gedanken, ich hatte den Drang mich selbst am Fußgelenk wieder zu verletzen, weil dort nie jemand hinschaut und vor allem sieht man es noch weniger wenn ich jeden Tag eine lange Hose an habe. Ich versuchte den Drang zu Widerstehen, weil ich auch weiß, dass ich die Narben später vielleicht bereuen werde. Deswegen ging ich raus in den Garten, weil mir die frische Luft und die Natur selbst sehr beruhigte. Und dann sah ich ihn wieder. Satoru. Ich sah ihn aus dem Fenster wie er gerade auf der Couch sitzt. Hätte ich echt nicht erwartet, dass er direkt gegenüber von uns wohnt, was ein kranker Zufall. Ich ging dann schnell wieder rein, bevor er mich noch sieht.

Als ich wieder drinnen war, habe ich mich sofort ins Bett gelegt, weil ich einfach viel zu erschöpft war. Zum Glück hat er uns keine Hausaufgaben aufgegeben. Wahrscheinlich wollte er einfach nur einen guten Eindruck hinterlassen, so arrogant wie er heute drauf war.

"Ich muss zugeben, seine Augen sind wirklich sehr wunderschön.. ach Y/n hör endlich auf an ihn zu denken! Das ist ja ätzend."

Ich spürte wie mein Magen knurrte, also ging ich in die Küche um mir was zu kochen. Wahrscheinlich wird das auch schon mein Abendbrot sein. Ich machte den Kühlschrank auf und stellte traurigerweise fest, dass nichts mehr leckeres im Kühlschrank war außer so Kram was nur meine Eltern essen und etwas Pudding.

Y/n: "Argh, als ob ich nichts mehr richtiges habe. Ich habe keine Lust jetzt nochmal rauszugehen.. Zum Glück ist ein Bäcker direkt in der Nähe. Denn so ein belegtes Brötchen ist sättiger als so ein blöder Pudding." Sagte ich zu mir selber und ging los zum Bäcker. Als ich durch die Haustür ging, sah ich den weißhaarigen Mann nochmal durch's Fenster nur mit den Unterschied, dass er gerade auch raus schaute und seine Sonnenbrille nicht an hatte...

"Scheiße, was tu ich jetzt?"

Ich winkte ihn reflexartig zu und wurde etwas rot im Gesicht. Er winkte zurück und lächelte mich an mit seinen wunderschönen Augen.

Er gab mir so eine Art von Handzeichen, dass ich kurz warten soll.


Kurze Info: Die Eltern von Y/n arbeiten in derselben Abteilung, also haben denselben Job. Haben sich auch dort kennengelernt.

Ich hoffe euch gefällt meine FF bisher.  :D

Wörter: 1094

Satoru Gojo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt