Kapitel 28 - Entführung

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Shaidan's Sicht

Vor ein paar Tagen traf ich einen schwarzhaarigen Mann, der mir ein Zettel in die Hand drückte und direkt wieder verschwand. Auf den Zettel stand ein Ort mit Datum und Zeit. 

Gerade als ich das alte verlassene Haus betrat, fiel die Tür hinter mir wie Geisterhand zu. Normalerweise glaube ich an so einen Schrott nicht aber dieses Ereignis ließ mein Herz schneller pochen. 

Shaidan: "Hallo? Mysteriöser Mann, ich bin da aber wo bist du? Kannst du dich nicht mal an deinen eigenen Zeiten halten oder was?"
Geto: "Na na na, nicht so frech." 

Ich zuckte zusammen als der Mann auf einmal hinter mir war. 

Shaidan: "Was willst du von mir?" 
Geto: "Ich habe ein Angebot für dich. Ich kann dafür sorgen, dass du nicht mehr der meistgesuchteste Mann Japans sein wirst aber dafür musst du für mich ein Mädchen entführen und hierher bringen." 
Shaidan: "Welches Mädchen?"
Geto: "Die kennst du schon sehr gut und zwar Akira, dein erstes Opfer. Ich bin an ihr sehr interessiert. Du hast eine Woche Zeit sie lebendig her zu bringen. Je früher du sie herbringst, desto mehr Zeit kannst du mit ihr noch verbringen bevor ich sie brauche." 
Shaidan: "Abgemacht." 

Y/n's Sicht

Ich übte weiter mit meinen Fähigkeiten umzugehen und versuche, meine Fluchkräfte zu erweitern. Mittlerweile hab ich von Toge gelernt, wie man Fluchredet aber ich kann das nur einmal einsetzen und das noch relativ schwache Fluchreden. Sowas verbraucht wahnsinnig viel Kraft. Toge hat mir auch ein Tipp gegeben, damit ich schneller wieder etwas zu Kräften komme und zwar Hustensaft. Ich soll das direkt nach meiner Fluchrede einnehmen. 

Satoru: "Hey Babe, mach mal eine Auszeit. Lass uns in die Stadt gehen~" 
Y/n: "Lass mich noch schnell umziehen, dann können wir~" 

Ich ging in mein Zimmer und zog mir meine Uniform aus. Natürlich folgte mir Satoru in mein Zimmer und schaute mir dabei zu. Da es heute ein heißer Tag war, zog ich mir ein schwarzes Kleid an was bis zu den Knien geht. 

Satoru: "Jetzt komm mit!" Er nahm mich an mein Handgelenk und zog mich mit. 

Wir sind in der Stadt angekommen und besuchten ein paar Läden. Hauptsächlich waren wir in Süßigkeitenläden, Satoru liebt Süßigkeiten, bei sowas könnte er sich entweder die ganze Zeit aufhalten oder den kompletten Laden leer kaufen. 

Y/n: "Satoru, ich brauche mal etwas frische Luft, von den ganzen Duft der Süßigkeiten bekomme ich Kopfschmerzen. Ich warte vor den Laden auf dich~" Ich gab ihm ein Kuss auf den Mund und verschwand nach draußen. 

Nach ein paar Minuten hörte ich einen Hilfe-Schreien hier ganz in der Nähe. 

"Wieso unternimmt keiner was?" 

Ich folgte den schreien und kam an einer Seitengasse an, nicht gerade weit weg vom Süßigkeitenladen. 

"Okay, dann erledige ich das schnell hier und gehe wieder zu Satoru bevor er bemerkt, dass ich weg bin" 

Ich schaute mich um und sah die Person allein gefesselt auf den Fußboden und ihr Mund war auch angeklebt.

"Wie kann das sein? Sie hat doch gerade geschrien"

Ich näherte ihr langsam und zog das Klebeband von ihren Mund ab. 

Sie: "Vorsicht!" 
Ich drehte mich sofort um aber es war zu spät, ich merkte nur noch eine Spitze Nadel in mein Hals bevor mir schwarz vor Augen wurde.. 

Shaidan's Sicht

Nachdem ich mir die erstbeste Frau entführte habe, hielt ich ihr ein Messer an den Hals und Zwang sie dazu, nach Hilfe zu rufen. Ich beobachtete Y/n schon den ganzen Tag und jetzt war einfach die perfekte Gelegenheit sie zu entführen. Nach ein paar Hilfe rufe fesselte ich sie und klebte ihren Mund zu und wartete nur noch bis Y/n kommt. Ich versteckte mich hinter einer Mülltonne und freue mich darüber wie gut mein Plan geklappt hat. Y/n kam keine Minute später als erwartet, ich schlich mich von hinten an und verpasste ihr eine Betäubungsspritze. 

Satoru's Sicht

Als ich den Laden verließ mit 4 großen Beuteln voller Süßigkeiten, sah ich Y/n nirgendwo mehr. Ich rief paar mal nach ihr aber bis auf komische Blicke von Passanten war leider nichts. Ich schrieb und rief sie auch übers Handy an aber nichts, kein Lebenszeichen. 

"Verdammt wo bist du?"

Ich merkte, wie mein Herz langsam anfing zu Rasen und das voller Panik. Ich hatte gerade wahnsinnige Angst um Y/n und mache mir große Sorgen um sie. Ich versuchte gerade ihr Handy zu tracken und anscheinend ist sie wohl in einer Gasse. Ich rannte schnell zu ihr hin aber da war nichts. Ich betätige nochmal einen Anruf, da sie ihr Handy oft mit Vibration eingestellt war. Ich hörte auf den kalten Fußboden ein vibrieren und es war offensichtlich Y/n's Handy.. 
Als ich realisiert habe, dass sie wahrscheinlich entführt wurde, erstarrte ich und wusste zum ersten Mal nicht weiter. Ich konnte an nichts anderes denken als sie und wie sehr sie vielleicht gerade leidet, es lässt meinen Körper keinen millimeter bewegen. Mein Herz rutschte mir förmlich in die Hose. 

Ich kam aus der Starre heraus als ich von Nanami angerufen wurde. 
Nanami: "Wo bleibst du? Das Meeting hat vor 10 Minuten begonnen und wir brauchen dich!"
Satoru: "Ich kann nicht, Y/n wurde entführt" 
Nanami: "Was? Komm sofort her, wir überlegen uns was" 
Ich legte auf und es erschien mir erstmal die beste Möglichkeit zu sein als sinnlos durch die Gegend zu suchen. 

Y/n's Sicht

Als ich erwachte, spürte ich von Kopf bis Fuß fesseln an mir. Füße, Hände und sogar der Hals waren gefesselt, ich konnte mich kein Stück bewegen. 
Shaidan: "Guten Morgen meine Süße. Ich bin echt erleichtert, dass ich dich schon so früh entführen konnte. So können wir noch viel Zeit miteinander verbringen~" 

Ich erkannte die Stimme direkt und es kam ein großer Schauer über mein Rücken, ich hatte überall Gänsehaut und das aus purer Angst. 

Shaidan:" Na, hat es dir die Sprache verschlagen? Ich werde dir erstmal eine Beruhigungsspritze geben, damit du gleich nicht viel rumzappeln kannst, es gibt nämlich gleich Essen für und zwei~" 

Er kam immer näher zu mir und ich spuckte ihm ins Gesicht aber er hat einfach angefangen zu lächeln..

"Scheiße, stehst du auch noch drauf angespuckt zu werden? Du verdammter Psychopath!" 
Ich zappelte viel umher aber ich merkte, wie die Fesseln nur noch fester werden. Er gab mir schließlich die Spritze in den Arm und für mich wurde auf einmal alles so unklar, ich sah nur noch verschwommt oder bekam nur halbherzig irgendwas mit. Das letzte woran ich mich erinnere ist, wie er mich auf ein Stuhl gefesselt hat.

Satoru Gojo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt