Kapitel 29 - Der umgekehrte Speer des Himmels

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Y/n's Sicht

Ich öffnete langsam meine Augen, jedoch blendete mich das Licht, was auf mich gerichtet war. Ich fühlte mich so schwach, als hätte ich keine Energie mehr.

"Scheiße, was hat er mir da nur gegeben?"

Als ich meine Augen richtig geöffnet habe, nahm ich ein ekliges Grinsen wahr, zwar das von Shaidan.

Shaidan: "Schön, dass du endlich wieder wach bist, meine Süße. Ich habe was ganz spezielles für dich gekocht, ich hoffe du freust dich darüber~"

Er ging und kam wieder mit einem Teller. Auf dem Teller war etwas verkohltes, ich kann es schon gar nicht mehr definieren.

Shaidan: "Hey, wieso guckst du so angewidert? Ich habe mir so viel Mühe gegeben!" Er nahm die Gabel und hielt ein Stück vom Essen vor meinem Mund. Als er merkte, dass ich keine Anstalten machte, das Essen in den Mund zu nehmen, wurde er sehr sauer und drückte mir die Gabel schon fest vor dem Mund.

Shaidan: "Jetzt iss es endlich du undankbares Stück Scheiße!"

Y/n: "N-nein!" Sagte ich mit letzter Kraft.

Er wurde noch wütender, er schmiss das Stück von der Gabel und den Teller auf dem Boden und jagte mir die Gabel in meine Hand rein.

Schmerzerfüllt schrie ich auf, daraufhin verpasste mir Shaidan eine.

Shaidan: "Sei gefälligst leise, dein lautes Rumgejammer kann sich ja keiner anhören!"

Er gab mir wieder eine Spritze und ich wurde wieder bewusstlos.

Satoru's Sicht

Während ich in meinem Zimmer saß und versucht habe, mir einen Rettungsplan auszudenken, hat es auf einmal an der Tür geklopft.

Satoru: "Ist offen."

Megumi: "Hey Satoru, ich wollte mal nach dir sehen. Wie geht es dir?"

Satoru: "Wie es einem halt geht, wenn von jemandem die Freundin entführt wird, ziemlich beschissen würde ich sagen.."

Megumi: "Wir werden sie wieder finden, da bin ich mir sicher"

Satoru: "Ich weiß noch nicht mal, wie ich vorgehen soll, wir haben keinen einzigen Ansatzpunkt, sie könnte theoretisch überall sein.."

Megumi: "Vielleicht können meine Shikigami Hunde ihre Fährte aufnehmen, denn weit kann sie eigentlich auch nicht sein, die wurde ja erst gestern entführt."

Satoru: "Okay ein Versuch ist es wert"

Wir stiegen ins Auto und Ijichi fuhr uns. Ich dachte während der Fahrt die ganze Zeit an Y/n und wie es ihr jetzt geht. Ich muss gerade oft daran denken, wie sehr ich Y/n liebe. Mir wurde gerade schweren Herzens bewusst, dass ich ihr das noch nie gesagt habe. Ich könnte es nicht verkraften, wenn sie stirbt ohne das Wissen, wie sehr ich sie eigentlich liebe. Ich hielt mir meine Hand gegen die Stirn, weil ich nicht glauben konnte, wie dumm ich eigentlich war. Megumi bemerkte diese plötzliche Bewegung natürlich.

Megumi: "Alles in Ordnung?"

Satoru: "Ich habe Y/n nie gesagt, dass ich sie liebe. Was ist wenn sie jetzt tot ist? Ich könnte mir das nie wieder verzeihen.."

Megumi: "Y/n ist nicht tot, wenn die Entführer es gewollt hätten, hätte sie Y/n schon an Ort und Stelle getötet, aber nein, sie haben Y/n stattdessen mitgenommen. Du wirst deine Gefühle ihr gestehen, wenn wir sie gefunden haben, versprochen?"

Satoru: "Ja.."

Wir sind endlich an der Stelle der Entführung angekommen. Megumi beschwört seine Shikigamis und gibt ihnen was zum Schnuppern. Tatsächlich konnten sie eine Fährte aufnehmen, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Zwar bis zum Anfang eines Waldes. Satoru wollte gerade weitergehen, bis ihn auf einmal eine Barriere davon abhielt. Megumi kam auch nicht durch.

Satoru Gojo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt