Kapitel 5 - Das Abendessen

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Eine Minute später kam er raus aber immer noch ohne Sonnenbrille.

Satoru: "Hey, wusste gar nicht, dass du neben mir wohnst. Was für ein lustiger Zufall. Wohin des Weges?"

Y/n: "Hey, ich wollte gerade zum Bäcker um mir ein belegtes Brötchen zu holen, da ich vergessen habe, mir was zum Abendbrot zu kaufen. Der Supermarkt ist leider eine halbe Stunde von hier entfernt, zumindest zu Fuß und der Bäcker ist am nähesten."

Satoru: "Sind deine Eltern nicht zu Hause?"

Y/n: "Nein, ich bin für 2 Wochen alleine zu Hause. Die sind auf Geschäftsreise."

Satoru: "Wenn du möchtest, kann ich für uns beide was zum Abendbrot kochen. Ich lade dich gerne ein."

Ich merkte, wie rot ich im Gesicht wurde, er anscheinend auch.

Y/n: "Eigentlich gehe ich nicht gerne zu jemanden ins Haus den ich kaum kenne. Habe damit keine gute Erfahrung gemacht."

Satoru: "Was ist denn passiert?"

Y/n: "Darüber möchte ich nicht reden."

Satoru's Sicht

"Ich frage mich ja, ob es dieses Ereignis war, dass diese negative Aura um ihr herum zu spüren lässt. Ohne meine Sonnenbrille ist es noch schlimmer als vorher. Durch die entnehme ich weniger wahr. Wenn ich alles um mich herum wahrnehmen würde, ins kleinste Detail, wäre das für mich nur unnötiger Stress und Verwirrung."

Satoru: "Kann ich irgendwas für dich tun, damit du dich sicher fühlst? Ich kann dir das Essen auch gerne vorbeibringen."

Y/n: "Nein das ist wirklich nicht nötig..."

Ich sah sie an und sie wurde einfach rot wie eine Tomate. Ich muss gestehen, dass ich leicht anfangen muss zu schmunzeln.

"Sie sieht gerade wirklich sehr niedlich aus. Warte, an was denkst du denn gerade Satoru?! Du kennst sie kaum, benimm dich!"

Satoru: "Komm, ich bestehe darauf."

Y/n: "Nein, sonst habe ich die ganze Zeit das Gefühl, dass ich dir was schulde und das mag ich nicht."

Y/n's Sicht

"Ach Mist, wieso muss er mich jetzt so enttäuscht angucken? Macht er das extra?"

Y/n: "Na gut, vielleicht würde ich mich ja doch freuen, wenn du mir was vorbeibringen würdest..." Sagte ich, während ich immer noch ein knallrotes Gesicht hatte und ich weiß nicht einmal wieso. Eigentlich finde ich ihn total Arrogant aber das finde ich auch irgendwie total anziehend, wie selbstsicher er eigentlich ist. Ich würde ihn ja gerne vertrauen, dass er mir nichts tut aber ich habe einfach viel zu viel Angst. Vielleicht schaffe ich es ja eines Tages ihn vertrauen zu können..

Auf einmal fing er wieder an zu lächeln, was mich ebenfalls zum Lächeln gebracht hatte. So musste ich wenigsten heute nicht mehr großartig raus.

Satoru: "Was hältst du denn von Teriyaki Chicken Wing mit Reis?"

Y/n: "Das klingt wirklich toll, hatte ich schon ewig nicht mehr gehabt."

Satoru: "Na dann mach ich mich direkt auf die Arbeit"

Y/n: "Ich freue mich schon~"

Da ging Satoru wieder in sein Haus und stellte sich erstaunlicherweise sofort in die Küche.

Ich ging ebenfalls mit einem Lächeln wieder rein.

"Man, ich habe noch nie so einen bescheuerten aber auch gleichzeitig gruselig-charmanten Lehrer getroffen..."

-Timeskip - 45 Minuten-

Es sind schon 45 Minuten vergangen und mein Magen knurrte wie verrückt. Auf einmal hörte ich ein Klingeln an der Tür - ich atmete einmal tief ein und aus um meine Nervosität loszuwerden, denn bisher hat mir noch nie jemand was zu Essen gekocht außer meine Eltern.

Ich öffnete die Tür und als erstes sah ich natürlich seine wunderschönen Augen...

"Scheiße, kann er nicht seine doofe Sonnenbrille aufsetzen? Seine Augen bringen mich noch in Verlegenheit! Mein Gott Y/n wieso denkst du auf einmal so viel über ihn nach? Das wird ja richtig lästig."

Ich überlegte in Bruchteilen von Sekunden kurz nach, ob ich ihn vielleicht doch zu mir einladen soll, so als ein Dankeschön. Dieser Gedanke machte wieder richtig Herzklopfen aber ich weiß nicht woran es genau liegt - das er mich mit sein Auftreten leicht Nervös macht in positiven Sinnen oder die Angst, dass sich dieses Ereignis vor paar Wochen nochmal wiederholen würde.

Y/n: "Willst du vielleicht mit reinkommen und mit mir essen?" dies war meine spontane Antwort als er mir das Essen vor der Nase hielt. Gleichzeitig fing an mein Magen vor ihm zu knurren. Wie peinlich..!

Ich sah, wie Satoru auf einmal anfing zu.. lächeln?

Satoru: "Klar, ich würde gerne mit rein kommen und mit dir essen~"

Satoru kam rein und legte seine Schuhe zur Seite.

Y/n: "Wollen wir im Wohnzimmer od-..."

Satoru: "Im Wohnzimmer, dann können wir nebenbei was schauen~"

"Dieser Typ macht mich immer nervöser! Scheiße ich werde rot, ich hasse es so sehr"

Ich schaute schnell zur Seite, damit er nicht mitkriegt, dass ich wieder etwas rot wurde und anscheinend hat er wirklich nichts bemerkt, weil er nach meinen Wohnzimmer gesucht hat. Als er es gefunden hat, setzten wir uns auf die Couch und Satoru suchte schon fleißig nach einen Sender im Fernsehen. Letztendlich fand er einen Sender wo "One Punch Man" lief, ich bin zwar ein richtiger Serien-Freak aber das kannte ich tatsächlich noch nicht - aber er anscheinend schon. Er sagte zu mir ständig an den lustigsten Stellen "Jetzt, guck, guck!", das lustige war, ich habe die ganze Zeit geguckt..~

Die Folge war vorbei und Satoru versuchte ein Gespräch aufzubauen.

Satoru: "War bei dir heute eigentlich wirklich alles gut bei dir?"

Y/n: "Ja, wieso fragst du?

Satoru: "Hatte nur so ein komisches Gefühl, aber wenn alles in Ordnung ist, muss ich mir ja keine weitere Gedanken machen."

Y/n: "Wieso machst du eigentlich überhaupt Gedanken darüber?"

Satoru: "Na, weil du meine Schülerin bist..~" antworte er mehrere Sekunden später

Y/n: "Sorgst du dich echt für jeden Schüler in deiner Klasse?"

Satoru: "Aber natürlich!"

Diese Antwort enttäuschte mich irgendwie, ich dachte es würde mehr dahinter stecken aber anscheinend nicht.

Satoru: "Soll ich dich morgen mit zur Schule nehmen?"

Y/n: "Mh, ich weiß noch nicht. Ich möchte dir nicht zur Last fallen, das Essen war eigentlich schon mehr als genug und du hast auch was gut bei mir..."

Satoru: "Du fällst mir nicht zur Last, an meinen Tagesablauf wird sich nichts ändern. Es sitzt jetzt nur jemand neben mir im Auto."

Y/n: "Na gut, wenn das so ist, dann gerne"

Nachdem wir uns noch etwas unterhielten, ging Satoru auch schon wieder rüber und ich räumte alles auf. Dadurch, dass er mich morgen mitnimmt, kann ich sogar ganze Stunde länger schlafen, was ein Traum~!

Wörter: 1010

Satoru Gojo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt