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„Mooom, ich bin Zuhause und wir haben Besuch" rief ich, nachdem ich die Tür aufschloss, durchs ganze Haus.

Langsam kam meine Mom die Treppen runter und begrüßte Jake und mich mit einem
sanften Lächeln.
„Ein Junge Y/N? Du bringst sonst nie Jungs Nachhause, der Liebe muss wohl sehr besonders sein" meinte sie mit einem noch breiterem Lächeln als zuvor.

„Mom, er hilft mir nur bei meiner Kunstaufgabe-" gab ich als Antwort zurück, da ich ihre Reaktion komisch fand.
„Und wie heißt du?" fragte meine Mom ihn.
„Jake" lächelte er.
„Willkommen Jake, schön dich kennenzulernen" meinte sie was er mit einem Lächeln erwiderte, bevor wir dann hoch in mein Zimmer gingen.

„Ihr könnt jeder Zeit etwas essen!" rief sie
aber noch von unten, bevor wir mein
Zimmer betraten.

„Jaa, also" fing ich an unangenehm zu sagen.
Ich setzte mich an mein Schreibtisch und holte ein Blattpapier und Sachen zum Malen und Zeichen raus.
Jake stattdessen blieb mitten im Raum stehen um sich alles genauer anzuschauen.

Ich ließ ihn einfach machen und konzentrierte mich auf mein Bild, auch wenn er mir eigentlich helfen wollte.

Nach einer Weile war ich schon relativ weit mit meiner Zeichnung und brauchte nur noch die kleinen Details einzeichnen bevor ich mit dem Ausmalen anfangen konnte.

Als ich ein leises Atmen gegen meinen Nacken hörte und auch spürte wurde jedoch die Freude, endlich mit dem Bild fertig zu werden, zu Nervosität.

„Du bist ja schon weit und ich hab nicht mal angefangen dir zu helfen" lachte Jake leise gegen mein Nacken und stütze sich mit seinem Arm, an welchem sein Ärmel hochgekrempelt war, auf meinen Schreibtisch ab.

Der ganze Anblick ließ mich etwas echt komisches fühlen.
Mein Bauch kribbelte und ich wusste garnicht wohin mit meinen Augen.
Aufs Blatt oder auf seine Hand? Oder doch
sein Arm-?

„Alles gut?" fragte er nach, was mich aus meinen Gedanken holte.
Ich nickte und wandte mein Blick erneut
auf mein Bild.
„Bin bald fertig" antwortete ich auf seine vorherige Aussage.

„Also meine Hilfe brauchtest du ja wohl
doch nicht" kicherte er.
Ich zuckte, immer noch nervös, mit den Schultern und sagte ihm anschließend „Wenn du willst kannst du gehen, aber musst du natürlich nicht-"

Er ging ein Schritt zurück und nahm somit auch sein Arm vom Schreibtisch weg.
„Eigentlich find ich's hier ganz cool" meinte
er mit schüttelndem Kopf.

𝐼 ℎ𝑎𝑡𝑒/𝑙𝑜𝑣𝑒 𝑦𝑜𝑢Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt