„3, 2,1“ ,zählte ich.
Es klingelte. Perfekt pünktlich, genau so wie ich sie erwartet habe, 20 Minuten zu spät. So kenne ich meine Mädels.
Ich öffnete die Haustür und sie fielen mir alle drei fast entgegen, mit ihren ganzen Sachen, sodass 5 verschiedene Taschen ausgekippt in unserem Flur lagen.
„Na das fängt ja super an“ schmunzelte Lele.
"Ach, kann alles nur noch besser werden. Und das wird es! Dafür werde ich sorgen!“ Lachte Fritzi und legte eine kleine Tanzeinlage hin.
„C’mon C’mon and dance with me baby!“ Sang sie zu einem Teddybären auf dem Boden und schwenkte ihre Hüften.
Lachend gingen wir nach oben und ich stellte die Musik, die zugegeben ziemlich laut war, etwas leiser.
„Mai? Wie sieht deine Tapete eigentlich noch mal aus? Ich kann davon nichts mehr erkennen, da sind überall nur noch so 5 heiße Typen drauf zu sehen….“ Fragt Lena grinsend.
Lele fügte hinzu: „Wir kennen uns ja jetzt schon seit 14 Jahren meine Liebe, und da hatte ich dich immer gut im Griff, also sag mir mal was in den ersten 2 Jahren deines Lebens abgelaufen ist, dass du jetzt so verrückt bist. Haben deine Eltern dich ein paar mal vom Wickeltisch fallen lassen?!"
Alle lachten.
„Ich bin nicht verrückt!“ schmollte ich, „Ich bin verliebt. Diese 5 Jungs bedeuten mir mehr als ihr euch jemals vorstellen könnt. Sie bringen mich zum Lachen, sie können mich aufmuntern, egal in was für einer Stimmung ich bin, einfach durch ihren Charakter und ihre Musik. Sie sind irgendwie wie die großen Brüder die ich schon immer haben wollte. Und auch wenn sie vielleicht niemals erfahren werden, dass ich existiere werden sie immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben, ich werde sie und die Erinnerungen nie vergessen.
Das ist eigentlich nur das gleiche wie mit euch, euch würde ich auch niemals vergessen. Ich wollte euch das erklären weil ich finde ihr sollt verstehen, warum ich One Direction mein Herz geschenkt habe, aber ich glaube ihr könnt das gar nicht verstehen, bis euch auch sowas passiert.“
„Ich glaube du hast mich gerade endgültig in den Abgrund geschubst“ murmelte Lena.
„Was?!“ fragte ich erschrocken.
„Naja, ich hab mir auch schon seit längerem Videos von den Jungs angeguckt und ich finde die inzwischen auch echt klasse..“
Ich guckte sie erstaunt an.
„Ich auch“ gestanden Lele und Fritzi gleichzeitig.
Jetzt konnte ich es nicht mehr verhindern, ich fing an zu lachen.
„Und dass erzählt ihr mir erst jetzt?!“ ,fragte ich immer noch verblüfft.
„Ich dachte du wärst vielleicht sauer, weil wir immer gesagt haben, dass die uns nicht interessieren.“ ,murmelte Fritzi leise.
„Ach Quark! Ich finde das super, dass ich jetzt mit meine allerliebsten Mädels über meine allerliebsten Jungs reden kann!“ , schrie ich vor Freude.
Wir fielen uns alle in die Arme und ich flüsterte: "Ich liebe euch Leute, ihr seid die Besten!"
Alle nickten zustimmend. Dann lösten wir unsere Gruppenumarmung und ich drehte die Musik wieder auf. Singend und Tanzend liefen wir zuerst durch mein Zimmer, später durchs ganze Haus.
"Baby be mine tonight, mine tonight.
Baby be mine tonight, yeah" Sang ich, die anderen stimmten ein.
"And if yoouuuuuu, you want me tooooo,
lets make a mooove, yeah
so tell me girl if every time we touuuch..."
Lachend schmissen wir uns auf mein Bett.
"Und Mädels, was jetzt?" fragte Lele.
"Wie wärs mit Chatroulette?" Schlug Lena vor.
"Das ist geil! Jaaa!:) Aber? Benehmen wir uns normal oder dürfen wir verrückt sein?" fragte Fritzi sich.
"Na komm, sein ehrlich" ,lachte ich. "Wir sind nicht normal, wir sind total durch... wir sind einfach sowieso mega verrückt, und blamieren uns überall, also..." Die anderen lachten und nickten zustimmend.
Während die anderen sich noch kurz umzogen und ihre Haare kämmten, fuhr ich meinen Laptop hoch und öffnete Chatroulette. (zur Info: Chatroulette ist eine Website wo man mit fremden Leuten von überall aus der Welt chatten und camen kann. Es gibt einen Button, der heißt 'Next' und dann wird einem der nächste User gezeigt. Das alles läuft zufällig ab, d.h. man kann jeden treffen. Leider gibt es dort auch viele Perverse, die gerne mal ihr Ding da unten oder ihre Brüste in die Kamera halten, da also am besten schnell auf 'Next' klicken. Manchmal sind da echt coole Leute und es macht Spaß mit Freundinnen :))
Dann platzierten wir den Laptop auf meinem Bett und setzen uns davor. 27.956 User waren online.
"Okay, Mai klickt, die kann das am besten, aber nicht vergessen, die Perversen weg klicken!"
"Na gut" ,stimmte ich zu. "Aber schlagt mich nicht wenn ich irgendwelche heißen Typen weg klicke, okay?"
"Wir werden uns bemühen" ,grinste mich Lena an.
"Gut, Fertig? LOS!"
Ich klickte auf 'Start' und es ging los. Nicht viele Perverse heute, dachte ich. Ein paar ganz schnuckelige Typen, irgendwelche Mädchen aber sonst nichts besonderes.
Wir saßen vor dem Bildschirm, sangen, tanzten, lachten, tratschten und blamierten uns. Aber letztendlich war das egal, diese Leute kennt man eh nicht und wird man auch nie Kennenlernen.
Ich starrte weiter auf den Bildschirm und konnte nicht glauben was ich sah als ich das nächste mal auf 'Next' drückte. Ich musste noch einmal genauer hin gucken. Und dann stockte mir der Atem.
Ich konnte nicht glauben, was ich da sah.
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Believe in destiny - A One Direction Fanfic (pausiert)
FanfictionDu bist ein riesiger One Direction Fan. Dein Motto: Directioner for life! Du redet den ganzen Tag nur von den Boys und nervst schon die ganze Klasse damit. Eines Tages sind deine Besten Freundinnen Alina, Fritzi und Lena bei dir. Ihr Vier surft im I...