#12 Familientag

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MITSUKO POV

Heute ist Sonntag. Uns wurde von der Schule mitgeteilt, dass heute Familientag sei. So haben die Kinder heute Zeit, mit ihren Familien Zeit zu verbringen. Alle aus der Klasse sind schon seit 7 Uhr raus, um ihre Familien zu besuchen. Ich, naja weil ich keine Eltern habe, bleibe ich wohl den ganzen Tag hier. Ich machte also für Eri und mir Pfannkuchen. Gerade als ich fertig geworden bin, kam die kleine Maus auch schon runter.

,,Guten Morgen Eri" ,,Guten Morgen! Woah, das sieht ja lecker aus, was ist das?" Ich musste lachen. ,,Das sind Pfannkuchen, die sind echt lecker!" ,,Dann probiere ich mal." Und somit begannen wir mit dem Essen. Ihr schmeckte es total, sie war fast schon verliebt. Da fiel mir auf, dass Eri nicht so viel Kleidung besitzt, weshalb mir etwas einfiel. ,,Du Eri, was hälst du davon, wenn wir dir Klamotten kaufen gehen? Was sagst du dazu?" (Ich weiß nicht ob in Japan die Läden Sonntags auf haben, aber gehen wir mal davon aus) ,,Oh ja, ich würde gerne mal Einkaufen gehen!" ,,Gut, dann fragen wir mal Aizawa-Sensei!"

,,Was sagen sie dazu Aizawa-Sensei?" ,,Nein, das wäre zu gefährlich! Eri könnte außer Kontrolle geraten und somit sich und andere Gefährden! Und ich bin dann nicht in der Nähe, um das ganze unterbinden zu können." War ja klar, dieser Mann ist ein harter Brocken. ,,Kommen sie schon, Eri braucht neue Kleidung und außerdem ist ihr Horn ziemlich klein, was bedeutet sie stellt keine Gefahr dar." Von seiner Seite kam nur ein Seufzen, ,,Na gut, ihr habt meine Erlaubnis, aber sollte irgendetwas passieren, dann wirst du von der Schule fliegen, verstanden?" ,,Verstanden, danke Sensei!" Wir gingen also sofort los, um Shoppen zu gehen. Aizawa-Sensei ist nicht sonderlich überrascht, dass ich nicht bei meinen Eltern bin. Er weiß, dass ich davor alleine gelebt habe, er und der Direktor sind die einzigen die wissen, dass meine Eltern tot sind.

In der Stadt angekommen, zog mich Eri sofort in ein Klamottengeschäft. Wir suchten ein paar super süße Kleider und Oberteile aus. Da sie noch so klein ist, zahle ich natürlich aus eigener Tasche für sie. Stunden vergingen in der Stadt und wir haben etliche Geschäfte abgeklappert. Nach ca. 5 Stunden, waren wir dann auch mal fertig und machten uns auf dem Heimweg.

Angekommen, öffnete ich mit Mühe die Tür, anscheinend haben wir ein bisschen übertrieben. Upsi. Drinnen, sah ich dann ein paar meiner Mitschüler im Wohnzimmer. ,,Huch Yamada-san? Warst du etwa Einkaufen?" Fragte mich Tokoyami-kun. ,,Ja, ich war mit Eri ein paar Klamotten für sie Einkaufen." ,,Mit Eri? Warst du etwa nicht bei deinen Eltern?" Warf Ojiro in den Raum. Scheiße, ich hab mich verplappert. ,,Nein, sie hatten heute keine Zeit, weshalb ich meine Zeit dann hier verbrachte." ,,Achso, okay." Puh, glück gehabt. ,,Ich geh dann mal ins Zimmer und räume die Klamotten ein . Bis später." Somit ging ich hoch und verstaute ihre neuen Klamotten in meinen Schrank. Mein Schrank ist eh viel zu groß, für eine Person.

Der restliche Abend verlief eigentlich wie immer. Nichts Spezielles oder so.

-TIMESKIP CA. 1 WOCHE SPÄTER-

Heute ist Montag und somit endet unser letzte Tag der Patrouille heute. Ab morgen heißt es also wieder Schule. In der letzten Woche ist nichts großes passiert, wir schnappten nur ein paar Kleinkriminelle, das war es dann auch. Ich hab mich mit Bakugo immer besser verstanden. Nur weiß ich nicht, was dieses komische Gefühl sein soll? Fast so, als hätte ich Bauchschmerzen. Aber ich mache mir da keine großen Gedanken, vielleicht ist das ein Alarmzeichen, dass ich mich zu gut mit ihm verstehe. Aber nichts davon ist echt. Immerhin verläuft meine Zeit in der U.A. friedlich und ich kann entspannt den Traum meines Bruders erfüllen.

Wie naiv ich doch zu dieser Zeit war... in naher Zukunft, wurde mein Leben komplett auf den Kopf gestellt...

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642 Wörter

Die Quirk Zwillinge (Bakugo x reader (OC))Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt