#36 Sato Yuito Verhör

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BAKUGO POV

Der nächste Tag ist angebrochen und Heute machen wir uns auf dem Weg zu Sato Yuito. Da es gestern schon viel zu spät war, entschieden sich die Lehrer dafür, das auf heute zu verschieben. Ich wollte zwar sofort hin, aber sie ließen einfach nicht locker. Alle gingen schlafen, doch ich konnte kein Auge zu drücken. Wie es bei den anderen aussieht, keine Ahnung. Schell stand ich auf und zog mich um. Als ich aus dem Zimmer ging um mich nach unten zu begeben, standen die ganzen Mädchen und ein paar Jungs vor Mitsukos Tür. ,,Eri-chan liebes, bitte mach die Tür auf. Du kannst dich doch nicht ewig im Zimmer verkriechen." Sprach die Unsichtbare zu ihr. Anscheinend hat sie sich eingeschlossen, weil sie Mitsuko so sehr vermisst. Sie warteten einige Zeit, doch keine Reaktion von der anderen Seite kam. Ich lief dran vorbei, um nach unten zu gelangen. Ich fühle mich wie sie, aber ich kann mit Menschen nicht so gut umgehen.

Im Polizeirevier angekommen, wurden wir rein geführt und zur Zelle geführt. Wir gingen rein und saßen uns direkt gegenüber von diesem Sato hin. ,,Ihr woll also etwas über meine Kinder wissen?" Sein Grinsen war eines der hässlichsten Dinge die ich je gesehen habe und sofort kochte die Wut in mir hoch. Er lachte. ,,Und warum genau, soll ich euch etwas über die beiden erzählen hm?" Ich spannte meinen Kiefer an, um ihn nicht gleich anzugreifen. ,,Sie müssen uns nichts erzählen. Aber sie müssen dann auch damit rechnen, dass sie hier nicht mehr lebend raus kommen." Erklärte Aizawa-Sensei ruhig. Sein widerliches Grinsen verschwand wieder und nun hatte er ein ernstes Gesicht drauf. ,,Was möchten sie wissen? Es ist zwar unwahrscheinlich, dass ich was weiß oder überhaupt beantworten werde, aber ich höre ihnen zu." Aizawa-Sensei holte Luft bevor er sprach.

,,Yamada ist gestern abgehauen und meinte irgendetwas von wegen sie bräuchte ihre ganze Kraft wieder. Was meinte sie damit und wo könnte sie jetzt sein?" Ich kann den Gesichtsausdruck von ihm nicht richtig deuten. Ich kann nicht sagen, ob er grinst oder ob er ernst ist. ,,Zu aller erst, heißt sie Sato mit Nachnamen und nicht diesen verdammten Namen Yamada. Und auf die Frage wo sie ist, habe ich keine Ahnung." Der lügt doch. ,,Aber-" fuhr er fort. ,,Sie hat sich ihre Kräfte wieder geschnappt. Und ich wette, Kaito hat das auch. Das bedeutet, dass mein Plan aufgegangen ist." Er lachte so hässlich, wie noch keiner zuvor. Ich spannte meinen ganzen Körper an und langsam bildeten sich kleine Explosionen in meiner Hand. Bevor ich allerdings angreifen konnte, hielt mich All Might an der Schulter und drückte leicht zu. Ich wusste, was er damit sagen will und deshalb hielt ich mich zurück. ,,Was denn für einen Plan?" Fragte All Might. ,,Naja, diese Welt ist so verkorkst, da muss man etwas ändern. Diese Kinder sind Wunderkinder und sie wurden dafür ausgewählt, die Welt zu retten. Sie werden die stärksten von allen werden und keiner wird gegen sie ankommen können, egal wie viele es sind. Sie werden zu Sklaven werden und da ist es egal, ob Schurke oder Held. Alle anderen Menschen werden dann nutzlos sein, nur die beiden nicht! Hahahah."

Ich konnte mich nicht mehr zusammenreißen, es ging nicht mehr. Ich sprang vom Stuhl auf und schrie. ,,SIE HABEN IHRE KINDER ZU LABORRATTEN GEMACHT, NUR UM DAS ZU BEKOMMEN, WAS SIE IMMER WOLLTEN?" Ich glaube ich höre nicht richtig. Nur, weil er sich seine "perfekte" Welt erschaffen möchte, musste Mitsuko so leiden. Also so langsam verstehe ich, warum sie ihn umbringen wollte. Ich atmete tief ein, um mich zu beruhigen, bevor ich sprach. ,,Ihr Plan wird niemals aufgehen, nicht mal in ihren schönsten Träumen." Und dies ist eine Tatsache. Er runzelte die Stirn, anscheinend hat es ihm nicht gefallen. ,,Vor vielen Jahren hat Ayano die Kräfte der beiden verschlossen. Sie wurden von Tag zu Tag immer stärker, weshalb sie einen alten Bekannten um Hilfe fragte. Sie hatte angst, dass die Kinder zu mächtig werden, weshalb sie 75% der Kräfte entzog und sie ihrem Freund anvertraute. Er solle auf sie aufpassen." Erzählte er. ,,Und wo ist Yamada jetzt, oder wo können wir sie finden?" ,,Wo sie jetzt ist, keine Ahnung. Aber dieser Typ und ihre Kräfte sind hinter einem alten Café versteckt. Ihr müsst auf einen der Steine drücken, dann öffnet sich die Tür." Erklärte er uns, ohne zu zögern.

Nach ein paar weiteren Fragen, gingen wir dann auch. Bevor ich den Raum verließ, drehte ich mich aber nochmal um. ,,Warum erzählen sie uns das alles einfach so?" Wollte ich wissen. ,,Um dich vom Gegenteil zu überzeugen." Grimste er so blöd und ohne zu antworten, drehte ich mich um und verließ den Raum. Das wird auf keinen Fall passieren!

ttlerweile sind wir wieder zurück im Wohnheim. Aizawa-Sensei und All Might sind gegangen und haben jetzt eine Konferenz mit den anderen Lehrern. Ich saß im Wohnzimmer und erzählte der Klasse alles. Ich kann nicht glauben, dass ich so viel mit ihnen rede, aber das ist jetzt auch egal. Fertig mit dem erzählen, schaute ich die Klasse an und alle hatten einen traurigen Blick drauf. ,,Also heißt das, Yamada-san wird so oder so nicht mehr zurückkommen? Sie hat einen Weg ohne uns eingeschlagen, um uns zu beschützen." Stellte Deku fest und keiner antwortete darauf. ,,Doch, sie wird zurückkommen!" Wir schauten alle dahin, wo die Stimme kam. Eri stand vor uns und hielt einen Teddybär und ein Oberteil in der Hand. Allem Anschein nach, der von Mitsuko. ,,Eri-chan, du bist draußen." Stellte Uraraka fest. ,,Sie wird wieder kommen! Das weiß ich. Sie hat es mir versprochen..." ihre Stimme wurde immer leiser und keiner traute sich etwas zu sagen. Keiner wollte ihr die Hoffnung nehmen. ,,Eri-chan weißt du-" die Kröte wurde von einem Geräusch unterbrochen. Eine Türklinke. Alle schauten gespannt dahin.

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792 Wörter

Die Quirk Zwillinge (Bakugo x reader (OC))Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt