#40 Aufgehalten?

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BAKUGO POV

Vor uns entstand plötzlich eine riesen große Barriere. Wir bleiben stehen und versuchten diese Barriere zu zerstören. Ohne Erfolg. ,,VERDAMMT! MITSUKO LASS UNS REIN!" Ich schrie mir die Seele aus dem Leib, doch sie ignorierte mich gekonnt und stellte sich ihrem Bruder gegenüber.

MITSUKO POV

,,Aha, so also. Du willst wohl unbedingt diesen Müll retten, was? Naja, ist auch besser so. Immerhin kann niemand abhauen und hier wird eindeutig ein Gewinner raus gehen." Selber Gedanke. ,,Genug geredet Kaito, lass uns anfangen. Wir machen jetzt ernst!" Das musste ich ihm wohl nicht zweimal sagen und wir machten da weiter, wo wir aufgehört hatten.

BAKUGO POV

-30 Minuten später-

Es bringt nichts. Wir versuchen schon seit 30 Minuten diese scheiß Barriere zu durchbrechen, aber sie scheint unzerstörbar zu sein. Währenddessen kämpften Mitsuko und ihr Bruder und ich konnte es nicht mehr mit ansehen. Sie waren beide völlig verletzt und benutzen gefühlt jede Fähigkeit die sie hatten. Wenn es so weiter geht, werden beide noch sterben!

Von links und rechts hörte man weinende Schreie, dass sie damit aufhören sollen. Nicht nur ich, sondern sie alle waren verzweifelt. Er würde nicht auf uns hören, aber es muss doch eine Möglichkeit, wie wir Mitsuko aufhalten können, oder? Feuer, Wasser, Wind, Erde, Blitze, Doppelgänger, es geht alles so schnell. Sie beide spucken schon Blut, doch alle beide sind noch auf den Beinen. ,,ES REICHT!" schrie ich so laut ich konnte und wie es aussieht, hörten sie mich. Sie blieben stehen, doch schauten nicht in unsere Richtung, nein es passierte etwas, was ich nicht deuten konnte.

MITSUKO POV

Wir kämpften nicht mehr, sondern standen uns einfach nur gegenüber. Ich kann es nicht erklären, aber ich fühlte ein Kribbeln in meinem ganzen Körper. Ich spürte wie mein Blut meinen Körper entlang lief, und jedes einzelne Pochen meiner Adern. Kaito spürte anscheinend genau dasselbe wie ich. Und wie auf den Schlag, kniete ich plötzlich auf dem Boden und erlebte die schlimmsten Schmerzen, die ich jemals hatte, schlimmer als die, die ich habe, wenn ich eine neue Fähigkeit bekomme. Sie zog meinen ganzen Körper entlang und ich schrie schmerzerfüllt auf. Ich schaute nach vorne und entdeckte Kaito, der gerade genau dasselbe erlebte wie ich. Was ist das nur? Ich konnte keinen einzigen Millimeter meines Körpers bewegen, ich war wie gelähmt. Die Schmerzen wurden immer schlimmer und ehe ich mich versah, erschien ein helles Licht vor meinen Augen. Ich kniff die Augen zusammen.

Als ich meine Augen wieder öffnete, fand ich mich in einer Art weißen "Raum" wieder. Ich sah mich um und entdeckte dann wenige Meter von mir Kaito. ,,Wo sind wir hier?" Fragte ich eher mich als ihn. ,,WAS HAST DU GETAN?" Schrie er und wollte gerade auf mich losgehen, als er von zurückgehalten wurde. Ketten? Was hat das alles zu bedeuten?

,,Ihr seid aber groß geworden." Diese Stimme... ohne es aufhalten zu können, flossen mir unkontrolliert Tränen runter. ,,Mom?" Meine Stimme zitterte. Ich schaute Kaito in die Augen und auch er weinte. Wir hörten Schritte und schauten beide in die Richtung. Rechts von uns stand sie da, unsere Mutter. ,,MOM." Es war weniger ein Schreien, mehr ein rufen. Sofort rannte ich auf sie zu und umarmte sie. Und tatsächlich, sie ist es wirklich. Ihre Haut, ihre Berührungen, ihr Duft, alles war so wie früher. Ich weinte in ihren Armen, ich habe sie so vermisst. Sie schob mich leicht von ihr weg und gab mir einen Kuss auf die Stirn, dann lief sie auf Kaito zu und umarmte und küsste ihn auch. Seine Fesseln verschwanden wieder und er umarmte sie auch.

,,Warum streitet ihr euch, Kinder?" Ihre Stimme war so sanft wie der eines Engels. Meine Stimme war wie weggeblasen, ich konnte nicht antworten. ,,Mitsu ich bin sehr stolz auf dich Liebling. Du hast gelernt zu vergeben und zu vergessen. Und Kaito." Sie schaute jetzt ihn an. ,,Du hast so viel schlimmes erleben müssen und das tut mir so unendlich leid Schatz. Doch die Menschen um euch herum sind nicht Schuld, du solltest ihnen vergeben und einen Neuanfang wagen. Immer nur Sauer durch die Welt zu laufen, macht dich nur traurig. Ihr beide müsstet viel durchmachen, aber ich bin stolz auf euch! Ihr habt die schlimmsten Zeiten überstanden." Ich schaute zu Kaito rüber, der sich anscheinend Gedanken über ihre Worte machte. Sie hatte wohl einen wunden Punkt getroffen. Ob sie ihn wohl aufgehalten hat?

,,Ich kann leider nicht ewig bei euch bleiben, ich muss wieder gehen." ,,Was?" Kam es gleichzeitig von uns. ,,Mom bitte geh nicht!" Noch mehr Tränen liefen meine Wange runter. ,,Es tut mir wirklich leid, ich würde gerne noch etwas bei euch bleiben. Aber vergisst nicht, ich werde immer in euren Herzen bleiben." Sie verschwand langsam. Ich atmete noch einmal ihren Duft ein, den Duft den ich so vermisste. Der Raum um uns verblasste langsam und das Licht wurde immer schwächer.

BAKUGO POV

Sie wurden beide anscheinend Bewusstlos. Wir standen reglos da. Wir konnten nichts unternehmen. Doch langsam, aber sicher wachten beide wieder auf. Die Barriere bekam plötzlich Risse und wurde anscheinend immer schwächer. Das ist unsere Chance! Mit vereinten Kräften, versuchten wir diese Barriere zu zerstören.

,,Zu vergeben und zu vergessen? Das ich nicht lache!"

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862 Wörter

Langsam wird es ernst 😶

Die Quirk Zwillinge (Bakugo x reader (OC))Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt