Pyritgold

Kapitel 3

Gid's Mini hielt und ich wusste wir sind irgendwo fernab der großen Straßen. Ich fragte mich ob wir überhaupt noch in London waren, schließlich sind wir lange gefahren und jetzt hört man gar keine Autos mehr, sondern nur noch ein paar Vögel. Ich merkte wie Gideon aus dem Wagen stieg, um das Auto lief und etwas aus dem Kofferraum holte. Dann öffnete sich vor mir plötzlich die Tür. "Gid, wo sind wir hier gelandet?" "Wart es nur ab.", kam nur als Antwort und ich war aufgeregter denn je. Er nahm mich an die Hand und zog mich sanft irgendwo hin. "Eh Voilla!", ertönte es. "Was?" "Oh Tschuldigung, hab vergessen das du noch das Ding auf den Augen hast." Er nahm mir die Augenbinde ab.
Meine Augen mussten sich noch an das helle Licht gewöhnen, aber ich hatte recht, wir waren in einem wunderschönen Wald und standen auf einer atemberaubenden Lichtung. Mitten auf der Lichtung stand ein Zelt und davor eine blaue, karrierte Picknickdecke. "Und?", fragte Gideon vorsichtig. "Was soll ich da noch sagen, es ist wunderschön! Da hinten wachsen sogar meine Lieblings Blumen." "Ich weiß.", sagte er mit einem riesen Strahlen im Gesicht und holte einen Strauß mit ebend diesen Blumen aus dem Zelt. Ich viel ihm um die Arme und wir küssten uns leidenschaftlich. Dann hob er mich auf einmal hoch und setzte mich auf die Picknickdecke. "Werden wir hier schlafen?", fragte ich ihn unsicher. "Das war der Plan", antwortete er ein bisschen verlegen. Wir aßen leckere Käsebrote und tranken selbstgemachten Orangensaft, räumten alles weg und legten uns auf die Picknickdecke. "Ich könnte ewig so liegen bleiben, also natürlich nur mit dir zusammen." Er nahm meine Hand und sagt:"Geht mir genauso aber wir müssen noch elapsieren, bevor wir noch irgendwo in der Zeit rumspringen." "Jaja, ich weiß das kann gefährlich werden." Gideon schaute auf seine Uhr und bemerkte, dass wir gleich los mussten. Wir packten alles außer dem Zelt ein und ich wollte zum Auto gehen, aber da hielt Gid mich zurück. "Was is...", wollte ich eigentlich sagen aber da bemerkte ich etwas. An einem Baum stand etwas. Es war eingeritzt, aber wunderschön und sehr mühevoll gemacht. "Der Diamant und der Rubin, für immer vereint, gehen zusammen in die Ewigkeit.", stand dort. Gideon schaute mich an und sagte:"Das war eigentlich für später gedacht. Ich hatte etwas drüber gehangen, aber das muss wohl abgegangen sein.", meinte er Entschuldigend. "Gideon es ist wunderschön. Hast du das dort hinein geschrieben?" "Ja, weil ich weiß, dass es so sein wird." "Was meinst du?" Aber da holte er schon ein kleines schwarzes Kästchen aus seiner Hosentasche hervor, kniete sich hin und fragte mich tatsächlich: "Gwendolyn Sophie Elizabeth Shepherd, ich weiß wir kennen uns weniger als einen Monat, aber ich liebe dich über alles auf der ganzen Welt und möchte dich deswegen hiermit fragen: Möchtest du meine Frau für immer werden und mit mir zusammen durch die Zeit reisen?" "Ja Oh mein Gott, natürlich!" Gideon fing an zu strahlen. "Ich liebe dich.", sagte Gid, dem inzwischen eine Träne über die Wange lief. "Ich dich auch."
Wir fuhren nun überglücklich zur Loge und ich freute mich schon es allen zu erzählen und ihn den wunderschönen Ring zu zeigen. "Vielleicht dürfen wir ja wieder zu Lucy und Paul. Vielleicht ja auch zu Great-Grandpa Lucas oder sie erlauben uns zu gehen und es Les, Raphael und meiner Familie zu erzählen." "Ganz ruhig Gwenn, ich freue mich ja auch so sehr, aber ich bin mir ehrlich gesagt nicht hundertprozentig sicher, ob die anderen sich genauso über diese Nachricht freuen." Er hatte ja irgendwie recht. Wir sind eigentlich erst kurz zusammen, ich bin 16 und geh zur Schule. Jetzt war ich gar nicht mehr so happy. Was wenn sie sauer werden würden und mich anschreien oder schlimmer rausschmeißen würden. Gid bemerkte sofort wie traurig ich nun auf meinen Ring schaute und da hielten wir an. "Sind wir schon da?", fragte ich verwundert. "Nein, aber ich wollte dir noch sagen, dass bestimmt alles gut wird und selbst wenn jemand etwas blödes sagt, dann kann uns das doch egal sein. Hast du eigentlich schon bemerkt das der Ring mit dem härtesten Edelstein, dem Diamanten besetzt ist. Damit du immer an mich denkst." "Du bist und bleibst ein Macho, du härtester alle Edelsteine." Wir küssten uns und wie immer gelang es ihn mich zum Lächeln zu bringen und ich wusste jetzt wir würden alles schaffen.