Gideon saß an einem Tisch und schien sich vertieft mit einem, ich könnte es kaum glauben, Chronographen zu beschäftigen. Er drehte an den Zahlen rum und gab, soweit ich mich nicht täuschte, ein Datum in der Zukunft ein. "Gib es auf, du kannst damit nicht reisen.", sagte Jill auf einmal lachend. Da schaute Gid uns völlig verwirrt an. "Gwenny, da bist du ja! Es tut mir so schrecklich doll leid, dich alleine gelassen zu haben. Aber Jill meinte du wärst schon hier.", sagte er mit einem vorwurfsvollen Blick zu Jill. "Als wir hier ankamen gab sie dann zu, dass du doch noch im Wohnzimmer saßt und sagte sie würde dich kurz holen. Seit dem sitze ich hier. Aber glaube nicht, ich hätte mir keine Sorgen gemacht, Jill hat mir in einem Brief alles erklärt und hätte es auch nur fünf Minuten länger gedauert wäre ich losgegangen. Wirklich!" "Schon gut Gideon", ich musste lachen. Manchmal benahm er sich einfach wie eine Mischung aus Kind und Hund. Muss alles probieren und tut dann so, als ob er nichts getan hätte. Ich setzte mich zu ihm und küsste ihn. Dann schaute er mich durchdringend, mit einem glücklichen Blick, mit seinen wunderschönen Augen an und ich war einfach nur noch glücklich ihn wiederzuhab... "Hallo! Ich bin auch noch da und wir müssten uns etwas beeilen! Kaum zu fassen, dass ihr euer Leben lang so verliebt sein könnt."
Da habe ich es realisiert. Sie hat uns gerade nicht das erste Mal gesagt, dass wir zusammenbleiben werden, dass ich und Gideon ein Paar bleiben und das sehr lange! "Gut, dann fahren wir jetzt, in welches Jahr eigentlich?", fragte ich verwirrt. "Ich nehme mal an 1935." "Gideon De Villiers, tu nicht immer so einen auf Besserwisser! Aber ernsthaft, wieso denn ausgerechnet 1935?" "Er hat recht, das ist das Jahr in dem ich gerade lebe und 16 bin." "Das wollte ich dich auch nochmal fragen, wie kannst du dein zu Hause so lange verlassen und hier ein richtiges Leben führen?" "Weißt du was, um Fragen wie diese zu klären bleiben wir jetzt hier. Ich glaube du hast heute schon genug erlebt und müde bist du auch. Ich muss aber tatsächlich bald zurück. Ich lebe hier nicht. Ich habe einen Chronographen während der Zeitreise mit einem anderen mitgenommen. Deswegen komme ich immer für einige Stunden und fahr dann wieder zu Lucy und Paul."Wir redeten noch lange über Mum und Dad, über uns als Schwestern und die Vergangenheit und Zukunft. Gideon machte Essen und anschließend sprang Julia mit ihrem Chronographen zu unseren Eltern nach Hause. Ich wollte nicht mehr mit. Gideon und ich beschlossen zu bleiben und bei Jill unseren eigentlichen camping Ausflug nachzuholen. Wir lagen am Abend zusammengekuschelt in dem kleinen Bett und redeten einfach. Es tat so gut, ihn zu haben. "Sag mal, ist es nicht schon komisch, dass Jill es erst so eilig hatte und dann auf einmal doch nicht?"
"Gwendolyn, du scheinst immer noch nicht verstanden zuhaben, wie sehr sie an dir hängt. Sie hat bestimmt etwas übertrieben um bei dir sein zu können. Außerdem wirst du doch wirklich erst in fünf Tagen 17." "Stimmt." Ich küsste meinen Diamanten und er erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Ich wusste jetzt, dass wir zusammenbleiben würden und, dass uns nichts mehr trennen konnte. "Ich liebe dich", sagte ich und er erwiderte diese Worte liebevoll.Am nächsten morgen wurde ich von einem süßen Duft geweckt. Ich wusste sofort, es waren Pfannkuchen. Gideon liebte es mich mit Leckereien zu verwöhnen, wenn ich mal wieder eine stressige Woche oder einen anstrengendenTag gehabt hatte. Ich sprang aus dem kleinen Bett heraus und lief auf Zehenspitzen auf Gideon zu. Ich umarmte ihn, woraufhin er sich ein wenig erschreckte. "Guten Morgen meine Süße! Hast du gut geschlafen?"
"Ja, aber ich hatte das Gefühl, du warst nicht da." "Ja", Er kratzte sich verlegen am Kopf, "ich bin aufs Sofa umgezogen, das Bett ist etwas zu klein für zwei. Außerdem musste ich mir noch einmal diesen Chronographen ansehen. Woher hat sie den, wenn sie der Loge ihrer Zeit nichts gesagt hat?" "Wir werden das sicher noch früh genug erfahren. Lass uns lieber in Ruhe Frühstücken und dann auf Jill warten. Sie wird um 12 hier sein." Also setzten wir uns hin, doch gerade als ich in meinen mit Marmelade beschmierten Pfannkuchen beißen wollte, stand auf einmal Julia vor uns.
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Pyritgold
FanfictionDies ist eine Fortsetzung der Edelsteintriologie. Sie kommt etwas spät, aber ich hoffe das diese, meine erste ff euch trotzdem gefällt. Ich will noch kurz was loswerden, so tolle Sachen werden hier geschrieben und ich möchte mal kurz allen die das...