2. Auftrag angenommen

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Am nächsten Morgen stand ich auf und machte mich für die Schule fertig. Eigentlich hatte ich gar keinen Bock auf die Schule, aber um Polizist zu werden und die Ermittlungen zu den Assassinen verfolgen zu können, brauchte ich einen guten bis sehr guten Abschluss. 

Ich machte mir etwas zu essen und mich dann auf den Weg zur Schule. Zu erst hatte ich Volleyball. Ich bin im Volleyballclub der Schule und wir haben fast jeden Tag Training. Am Liebsten würde ich später irgendwie als Volleyballspieler weitermachen, aber dann hätte ich keinen Zugriff mehr auf die polizeilichen Daten und müsste mir höchstens alles von Sasako erzählen lassen. 

Nach der Schule ging ich wieder zur Polizeistation und gleich in den Fittnesraum, um nicht mit Sasako, welche wahrscheinlich noch am PC Hausaufgaben machte, sprechen zu müssen. 

Nach einer Weile trainieren ging ich ins Badezimmer um mich kurz zu waschen und dann in unser Zimmer. Sasako war nicht mehr da und ich setzte mich an den PC. In meinem Emailfach wurde erneut eine neue Nachricht angezeigt. Sie war wieder Annonym und hatte den Betreff "Rückmeldung" 

Von: Annonym

An: Suna Rintaro

Betreff: Rückmeldung

Das ist wirklich sehr schade. Ich habe gehofft, dass du das Bedürfnis hast, Inarizaki zu beseitigen, aber da du angibst, kein Assassine zu sein, kann ich dagegen wohl nichts machen.

Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass wir einige Informationen haben, die du noch nicht kennst. Sie stammen aus erster Hand, und zwar direkt von Kita Shinsuke. Ich habe Info's über ihren aktuellen Standort und die Mitglieder Inarizakis und außerdem ein paar Kontaktdaten. 

Mit deinen polizeilichen Vorkenntnissen wäre es für dich bestimmt eine angenehme Herausforderung, gegen dieses Team anzutreten, aber ich kann dich ja leider nicht zwingen.

Das klang wie ein erneuter Versuch, mich davon zu überzeugen, den Auftrag doch anzunehmen und ich war überrascht, dass er so viel wusste. Jedoch hasste ich Assassinen über alles und wollte nicht zu einem von ihnen werden. Außerdem konnte er auch einfach gelogen haben, um mich zu überzeugen.

Irgendwie wollte ich aber schon wissen, was an seiner Geschichte drann war. 

Ich entschied mich einfach mal zuzustimmen. Ich könnte sein Gesicht sehen und verpfeifen und die Daten über Inarizaki einreichen oder so. 

Von: Suna Rintaro

An: Annonym

Betreff: -------------

Ich habe es mir überlegt. Ich nehme an. Das Geld brauche ich jedoch nicht. Ich bin gegen die Assassinen und nicht einer von ihnen.

Liebe Grüße Suna Rintaro

Erstaunlicher Weise folgte wenige Minuten später schon ein Antwort. 

Von: Annonym

An: Suna Rintaro

Betreff: Organisatorisches

Alles klar, schön dass du es dir anders überlegt hast.

ich werde am Dienstag um 16 Uhr bei ******** auf dich warten. Du wirst, wenn du willst, Waffen und alle möglichen Infos bereitgestellt bekommen. 

Es war Freitag, also musste ich über das Wochenende auf eine Idee kommen, mich sinnvoll von der Schule zu befreien. Ich wusste nicht wie lange es dauern würde, aber ich rechnete mir nicht mehr als eine Woche ein. Schließlich wollte ich ja nicht wirklich kämpfen. 

Am Samstag schrieb ich eine Entschuldigung. Ich sagte einfach, ich würde an einer polizeilichen Mission teilnehmen und eine Freistellung dafür beantragen. Eigentlich müsste das klappen, da ich in der Schule sonst immer gut bin. 

Ich fälschte die Unterschrift meines Vaters und lief zu meiner Schule. Dort steckte ich den Brief in den Briefkasten. Es war wahrscheinlich schon viel zu spät jetzt noch eine Freistellung zu beantragen, also habe ich einfach ein älteres Datum aufgeschrieben, um es so aussehen zu lassen, als wäre es ein Fehler der Schule gewesen, dass sie den Brief nicht erhalten haben. 

Montag wurde mir die Freistellung genähmigt und ich ging wieder in die Polizeizentrale zu meinem Vater. "Ich bin ab Morgen die ganze Woche nicht da. Mit der Schule ist alles abgeklärt" sagte ich und er fragte mich, wo ich hingehen würde "Hab den Auftrag von Inarizaki doch angenommen" er sah mich entsetzt an "WAS?! WARUM?!" "Ich habe das Geld abgelehnt und werde nur das Gesicht des Auftragsgebers aufnehmen und die Infos die ich zu Inarizaki erhalte hier einreichen" war meine Antwort. Dann ging ich wieder raus und ließ einen verwirrten Vater zurück.

Einen Tag später ging ich nach der Schule gleich zum vereinbarten Ort. Der Auftragsgeber hatte schon auf mich gewartet und saß in einem ordentlichen Büro hinter einem Tisch. Sein Gesicht war nicht bedeckt und leicht zu merken. Er gab mir einen Brief in die Hand, wo anscheinend die Infos drinn waren. 

"Dann lese ich dir jetzt mal die üblichen Bedingungen vor." fing er gelangweilt an zu reden

"1. Für körperliche, sowie psycische Schäden übernimmer der Auftragsgeber keine Verantwortung 2. Die anfallenden Kosten in Bezug auf den Auftrag übernimmt der Auftragsgeber 3. Bei einem Rückzug des Auftrages, Aufgeben, oder Betrug ist der Arbeitsnehmer verpflichtet, den eingesetzten Geldbetrag zu bezahlen, weigert er sich, erklärt er sich bereit, Opfer zu sein" (kp ob das wirklich so ist, hab ich mir ausgedacht ^^)

Bei dem dritten Punkt erschrak ich. Er sah mich verwundert an "Was? Kennst du die Regeln nicht? Ich dachte du weißt so viel?" fragte er.

"Aber ich habe das Geld abgelehnt" sagte ich "Ja und? Ich aber nicht" antwortete er darauf.

Mist! Was sollte ich jetzt tun? Ich kann doch keine 600.000€ bezahlen. Und wenn ich es nicht tuhe und mich zurückziehe, oder sogar verpfeife setzt er neue Assassinen auf mich an. Wenn ich aber so tuhe, als würde ich den Auftrag machen und ihn in der Zeit verpfeife, bekommen das sicher andere aus seinem Umfeld mit und machen mich trotzdem zum Opfer. 

Musste ich dann den Auftrag annehmen?

"Unterschreiben sie hier" sagte er und schob ein Blatt Papier in meine Richtung. Ohne nachzudenken und in Gedanken versunken unterschrieb ich einfach.

"Also dann, Handy und andere Kommunikationgegenstände her" riss er mich dann doch aus den Gedanken. "Was?" fragte ich verwirrt. "4. Punkt. 'Kommunikationsgegenstände werden abgegeben und durch organisationseigene Gegenstände ersetzt. Der Kontakt zu Familie oder anderen Bekannten/Angehörigen ist untersagt' hast du gerade unterschieben" 

Mir gefrohr das Blut in den Adern. "N-nein!" dagte ich nur, doch er lächelte mich nur böse an. "Dann ist das ein Rückzug?" fragte er grinsend. "nein!" antwortete ich wieder "na dann" sein Gesicht wurde wieder kalt und uninteressiert. Er streckte die Hand aus und wartete. Ich konnte nichts anderes tun, als mein Handy aus der Tasche zu nehmen und es ihm zu geben.

Ich gab ihm alle Gegenstände und Geräte, mit denen ich eventuell Kontakt zu anderen aufnehmen konnte und bekam dafür ein anderes Handy. Es war sehr Hochwertig. Es hatte ein paar eingespeicherte Kontakte. Einer von ihnen, so erklärte es mir der alte Typ, war seine eigene Nummer unter einem Decknamen. Eine andere Nummer war unter "Kita Shinsuke" einegspeichert. Die Funktion, neue Kontakte hinzuzufügen, oder fremde Kontakte zu erreichen, war gesperrt. 

Ich musste den Auftrag wohl oder übel annehmen.


Hallihallo ich hoffe das Chapter gefällt euch^^

Ich sitze gerade in der Schule. Da wir eine Freistunde haben und alle, außer eine Freundin von mir wo anders hingegangen sind konnte ich mich in den Lehrer PC einloggen und das Chapter hochladen xD

Das wars dann erstmal, bleibt gesund^^



Inarizaki - Teil 2 von "Imposter" /Osasuna - AssasinenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt