Kapitel 7
Es war mitlerweile Freitag und eine wunderschöne und entspannte Woche lag hinter mir. Ich hatte mich schon lange nicht mehr so entspannt und erleichtert gefühlt. Ich war überglücklich das die sie große Last, die ich seit Jahren mit mir rum getragen hatte endlich von mir abgefallen war. Es war unbeschreiblich schön jeden Morgen neben seinem Traum aufzuwachen. Und genau das tat ich jetzt auch!
Es war Freitag, also Beginn meiner Tour und ich war absolut nicht bereit diesen Anblick beim Aufwachen aufzugeben. Ich lag einfach da und beobachtete die perfekten Gesichtszüge meines Gegenübers. Die langen schwarzen Wimpern, die perfekt rosigen Lippen, die etwas geöffnet waren und seine warmen Wangen die vom schlafen ganz gerötet waren.„Guten Morgen Boo!" sagte Harry mit seiner Morgenstimme, die mir eine wohlige Gänsehaut über den Rücken jagte. Als seine Smaragdgrünen Augen auf meine trafen war ich sofort in seinem Blick gefangen. Ich lies meine Hand über sein Gesicht gleiten und dann auf seiner Wange ruhen. Er gab mir einen Kuss und sprang dann auf. Ich verstand nicht vorher er immer diese Energie am Morgen nahm. „Ich mache uns Frühstück." Ich gähnte zur Antwort und zwang mich aus dem Bett.
In der vergangenen Woche war viel passiert. Natürlich mussten wir die Nachrichten gleich mit unseren Familien teilen, die erleichtert waren, und uns mitteilen das dies längst überfällig gewesen war. Diese Meinung teilten auch unsere Freunde. Am meisten hatte sich Nail gefreut, aber das war uns vorher auch schon klar gewesen.
Ich zog mir eine Jogginghose an und stapfte hinunter in die Küche, die schon vorzüglich nach frischen Pancakes roch. „Möchtest du chocolate chips oder nicht?" Ich nickte als Antwort und kuschelte mich von hinten an ihm um alles an ihm aufzusaugen bevor ich ihn verlassen musste. „Ich weiß nicht wie ich das ohne dich aushalten soll jetzt wo ich dich habe." er lachte. „Ganz einfach! Ich werde mit dir kommen."
Überrascht wich ich zurück und er drehte sich um und schenkte mir ein breites Lächeln. „Du hast richtig gehört. Ich werde dich begleiten und bevor du was sagst, es ist schon mit unseren Managments abgesprochen."
Ich viel ihm um den Hals „Dank danke danke. Wieso hast du mir nichts gesagt?" „Es sollte eine Überraschung werden!" Ich lachte und küsste ihn ab.Am Abend nachdem wir unsere Koffer gepackt hatten und zur ersten Location gefahren waren, saßen wir nun im Ankleideraum und ich wartete auf meinen neuen Stylisten Olvier von dem mir erzählt wurde.
„Hey!" fegte ein gut gestylter und in sehr interessant angezogener junger Mann. Harrys Miene versteinerte sich sofort was sehr komisch war. Er hat ein gutes Gespür für Menschen und wenn ihm ein Mensch unsympathisch vorkam musste es schon ziemlich übel sein. „Hey, ich bin Louis. Du musst Oliver sein" begrüßte ich ihn zurück. „Der einzig Ware" lächelte er. „Dann wollen wir dich mal bereit machen für die Show!" Ich nickte.
„Wer ist dieser Miesepeter da hinten? Gehört der zu dir?" sagte er eine Spur zu laut. Ich musste etwas grinsen. „Das ist mein Freund. Harry Styles" er beachtete meine Aussage nicht wirklich sondern hob, auch wenn nur für eine Sekunde, die Augenbraue. „Und was macht so ein schlechtgelaunter Mensch mit so einem Sonnenschein zusammen?" Ich lächelte nur aus Höflichkeit.
Das Ganze begann mir etwas komisch vorzukommen Ich schaute ihn verwirrt an und er schenkte mir ein schmutziges Lächeln. Er war ekelhaft und ich merkte er konnte und wollte nicht von mir ablassen. Ich war froh das eine Sekunde später Harry hinter mir auftauchte und mir mitteilte das es Zeit war auf die Bühne zu gehen.Harry hatte noch ein Meeting was er im Tourbus online abhalten wollte. Ich verabschiedete mich mit einem langen Kuss von ihm und stürmte dann auf die Bühne. Das Konzert war unglaublich und ich konnte meine Glücksgefühle kaum sammeln die ich verspürte endlich wieder zu singen und meine Fans zu sehen wie sie es genossen.
Als ich nach dem Konzert wieder in die Umkleide ging traf ich dort auf Oliver. Ich hatte eigentlich gehofft ihn hier nicht mehr ohne Harry anzutreffen, weil ich Angst hatte was passieren könnte wenn wir alleine waren. Selbst nach dieser kurzen Zeit war er mir sehr unheimlich vorgekommen und Harrys Reaktion auf ihn, machte ihn nicht gerade Sympathisch. Er war ekelhaft und das war nicht abzustreiten. „Ein wirklich tolles Konzert war das! Die Atmosphäre war atemberaubend." „Danke!" Ich lächelte schwach. Er kam ein Stück näher und mein Puls begann zu rasen. Ich konnte sehr schüchtern werden wenn ich mich bedroht oder unwohl fühlte und genau das war nun der Fall.
„Wenn du mal was zum anregen brauchst...sag mir Bescheid."Ich konnte nicht glauben das dies gerade wirklich passierte. Mir. Mein Herz raste und ich malte mir tausend Sachen aus die jetzt passieren könnten und das ich mich nicht regen würde. Er legte eine Hand auf meinen Bauch und strich langsam herab. Dann öffnete er meine Hose und griff hinein. Es ging unheimlich schnell so schnell das ich nur wie eingefroren dastehen konnte. Ich wollte schreien aber ich konnte nicht. Er begann mich zu küssen, den Hals hinunter hinüber zum Schlüsselbein. Still liefen mir die Tränen. Ich konnte nichts tun. Er war größer und stärker als ich und ich war gelähmt vor lauter Angst. Warum konnte ich nicht schreien? Ich flehte mein Hirn an etwas zu tun. Ich befinde mich in meiner Umkleide! Ich muss nur schreien. Schrei endlich verdammt LOUIS!
Er nutzte mich bis er gekommen war und ich hatte meine Kontrolle über meinen Körper bis dahin nicht zurückbekommen und lag auf dem Boden meiner Umkleide und starrte die Decke an. Er bedankte sich dann bei mir und verließ die Garderobe. Ich weiß nicht wie lange ich noch da lag. Doch als ich mich wieder regen konnte lief ich wie in einer Trance hinüber zu unserem Tourbus.
Harrys Pov
Als sich die Tür öffnete sprang ich auf um Louis zu begrüßen. Doch als Louis mich sah wich er mit einer Panik vor mir zurück, die mir Angst machte. Mich machte verwirrt einen Schritt zurück um ihn herein zu lassen doch er blieb genau da stehen wo er war und starrte an mir vorbei ins leere. Er hatte völlig verquollene Augen und sein Hals ziehrte ein riesiger Blauer Fleck der einer Hand sehr nahe kam.Panik kroch in mir hoch. „Omg Lou was ist passiert?" flüsterte ich mehr zu mir selbst als zu ihm. Noch bevor er antworten konnte kippte er um und landete in meinen Armen. Ich hob ihn an und legte ihn neben uns auf das Bett. Erst da bemerkte ich das neben seinem blauen Felck auch sein Shirt zerrissen war und seine Jeans nicht richtig geschlossen war.
Ich hielt den Atem an, wenn es das war was ich dachte wusste ich nicht was ich tun soll. Ich wollte ihn umziehen und waschen doch ich denke das wäre in so einer Situation vielleicht nicht das beste. Daher beschloss ich einfach seine Hand zu halten und zu warten bis er wieder aufwachte.
Warum mussten uns zur Zeit immer so schlimme dinge wiederfahren? Ich hatte mich gerade erst von meinem Unfall erholt und nun das! Ich hatte das Gefühl für das was uns das Schicksal schenkte nahm es uns auch einiges weg.
Nach einer Weile merkte ich wie Louis wieder aufwachte. Er schlug schnell die Augen auf und setzte sich panisch auf. Seine Atmung raste und er schlug um sich. „Lou!Lou! Ich bin es du bist in Sicherheit" ich versuchte ihn in den Arm zu nehmen was mir nach einigen Versuchen auch gelang. Ich hielt ihn so fest wie ich konnte und erleichtert stellte ich fest, wie er begann sich zu entspannen.
Als er aufhörte zu zappeln begann er fürchterlich zu weinen und klammerte sich an mich als hinge sein Leben davon ab. Und ausnahmsweise glaubte ich genau das tat es.
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We'll be Alright~Larry Stylinson
FanfictionZitternd und mit laufenden Tränen lief ich in Richtung des Fracks was an der Leitplanke klebte. Ich wurde immer schneller und schneller.„HARRY? HARRY?" schrie ich mit all meiner Kraft und all der Verzweiflung die ich spürte. Als ich am Auto ankam un...