Was war nur los? Warum mussten uns, seid wir uns nach einer Ewigkeit wieder trafen nur immer so schlimme Sachen passieren? War es das Schicksal dass uns einfach keine ruhe gönnte oder doch „nur" ein Zeichen des Universums das, dass mit uns nie hätte klappen sollen?
Louis begann sich langsam in meinen armen zu beruhigen, doch in bin mir sicher das lag nur daran, dass sein Körper vor lauter Erschöpfung immer schwerer und träger wurde. Ich hielt ihn weiterhin fest und hoffte er würde sich in meinen Armen so geborgen fühlen um vielleicht in einen Schlaf zu fallen den er sehr dringend nötig hatte. Und genau das geschah Gott sei dank zeitnah.
Ich löste ihn vorsichtig von mir und deckte ihn zu. Dann gab ich ihm einen Kuss und zog sein Handy aus seiner Hosentasche und wählte die Nummer seines Managers.
„Matt?" meldete sich eine warme Stimme am anderen Ende der Leitung.
„Hey Matt, ich bin es Harry!" „Harry! Was kann ich für dich tun? Ist alles okay bei euch beiden?"
Ich seufzte. „Um erlich zu sein bin ich mir da nicht so sicher. Was ich weiss ist, dass Louis nicht in der Lage ist aufzutreten für die nächste Woche und dass uns Oliver so schnell wie möglich verlassen muss!"Ich wollte nicht zu sehr ins detail gehen da ich nicht wusste wie viel Louis an Matt weitergeben wollte und ausserdem wusste ich selber keine details. Aber nach den letzten tagen war ich mir sehr sicher dass Oliver an dem Gazen hier schuld war, da es sonst keinen in seiner erreichbaren nähe gab der ihm an die Wäsche wolle außer mir.
„Okay?" sagte Matt langsam. „Warum Oliver wenn ich fragen darf?"
„Er hat sich Louis sehr sehr sexuell geäußert und ausserdem ist er auch schon körperlich geworden weshalb sich Louis sich in seiner Umgebung auch nicht mehr Wohlgefühl hatte!"
„Okay, danke dir Harry. Ich werde mich darum kümmern! Er wird uns verlassen. Außerdem werde ich mich darum kümmern das die Tour auf Ungewisse zeit verschoben wird."
„Ich danke dir Matt! Ich melde mich falls es neues gibt!" Damit legte ich auf und lief in Richtung des Fahrersitzes wo der Busfahrer saß und bereits das nächste Ziel ins Navi eingab,Ich bat ihn dies zu ändern und uns nach Hause nach London zu fahren. Er nickte und ich drehte ich um und lief zurück zu Louis.
Als ich hörte das der Bus losfuhr konnte auch ich endlich in einnen leichten schlaf fallen. Jedes mal wennn er sich auch nur einen millimeter bewegte war ich wieder hell wach. Ich wollte ihn nie wieder alleine lassen auch wenn es nur eine Sekunde war. Ich wusste das Oliver ihm näher kommen wollte und dass mit allen erdenklichen Mitteln. Ich gab mir die Schuld an dieser situation, ich hätte für ihn da sein müssen und ihn beschützen müssen. Aber jetzt ist es zu spät, das schlimmste ist passiert. Und ich hätte da sein müssen.
Es war stockdunkel im Bus, als ich von Louis aus dem Schlaf gerissen wurde. Er setzte sich blitzschnell auf und schien eine Art Panikattacke zu haben. Seine Atmung ging unheimlich schnell und ihm liefen die Tränen.
Im Mondschein konnte ich sogar seinen Gesichtsausdruck sehen, der mir einen Stich versetzte. Er sah so ängstlich und gebrochen gleichzeitig aus. Als ich ihn in den Arm nehmen wollte begann er um sich zu schlagen, weshalb ich eine kleine Lampe anknipste.„Lou, Lou schon gut ich bin es nur" Ich schloss ihn fest in meine arme und er legte seinen Kopf kraftlos in meine Halsbeuge und schluchzte in meine Haare. Ich hielt ihn so fest ich konnte um ihm einen Halt zu verschaffen. „Schon gut Lou" sagte ich behutsam „du bist jetzt in Sicherheit. Du bist bei mir" Ich konnte nun auch meine Tränen nicht mehr zurückhalten und sie liefen mir still über die Wangen und tropften auf das grau-blaue Lacken unter uns.
Ich weiß nicht genau wie lange wir dort verschlungen saßen, doch nach einiger zeit, die sich wie eine Ewigkeit anfühlte löste sich Louis von mir und blickte mir ins Gesicht. „Hey" wisperte er und zwang sich zu einem lächeln. Ich legte meine Hand an seine Wange und wischte seine tränen weg, die sich noch auf seiner Wange befanden. „Hey" lächelte ich zurück."Wie geht es dir? Tut dir irgendwas weh?" Er nickte langsam und zeigte auf seine Hüfte.
„Soll ich es mir mal ansehen?" Er nickte. „Okay ich ziehe jetzt an deiner Hose" Ich wusste wie unangenehm es sein musste sich jetzt von einem Mann berühren zu lassen, deshalb wollte ich ihm alles schritt für schritt sagen, um ihm keine Angst zu machen.
Er kniff die Augen zusammen, als ich an seiner schwarzen Adidas Hose zog. Mit der anderen Hand streichelte ich über seine Wange und hoffte so ihn vielleicht etwas beruhigen zu können.Als ich die rechte Seite seiner Hüfte freigelegt hatte sah ich einen Fußball großen blauen Fleck der so übel aussah das es mir die Tränen in die Augen trieb. Ich nahm in wieder in den Arm, damit er nicht sah wie mir die Tränen liefen. „Was hat er dir nur angetan?" sagte ich und versuchte dabei so wenig zu schluchzen wie nur möglich. Auch Louis begann wieder zu weinen. Nach einer Weile war es dann doch tatsächlich Louis der die Stille brach.
„Haz, ich will nicht das du dir die Schuld daran gibst!" er schiebte mich von sich weg, damit er mir ins Gesicht sehen konnte. „Hörst du?" ich nickte. Er konnte mich wie ein offenes Buch lesen, genau wie ich ihn. Manchmal war diese Tatsache ein Hindernis, doch nun machte sie sie sich bezahlt, da wir uns ohne Worte verstanden.
„Nein Lou, es ist meine Schuld! Ich wusste wie sehr Oliver dich wollte und ich hätte immer bei dir sein sollen. Es ist meine Aufgabe dich zu beschützen!" schluchzte ich. „Du kannst mich nicht immer und vor allem beschützen Haz, dass musst du endlich in deinen süßen Dickschädel bekommen."„Ich habe mich darum gekümmert das die Tour verschoben wird" sagte ich „der Busfahrer hat uns nach London gefahren dass du dich zuhause etwas erholen kannst!"
„Danke Haz" flüsterte Louis in meine Halsbeuge.
Mittlerweile war es auch schon hell geworden draußen, daher legten wir uns nicht wieder hin sondern packten unsere Sachen zusammen und riefen uns ein Taxi das uns den restlichen Weg nach Hause brachte.
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We'll be Alright~Larry Stylinson
FanfictionZitternd und mit laufenden Tränen lief ich in Richtung des Fracks was an der Leitplanke klebte. Ich wurde immer schneller und schneller.„HARRY? HARRY?" schrie ich mit all meiner Kraft und all der Verzweiflung die ich spürte. Als ich am Auto ankam un...