Kapitel 1: Vorherbestimmt

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Devinya sah auf ihre jüngere Schwester Avril. Heute trug sie ein Knielanges Kleid, welches an ihrer Taille eng war, und ab dann locker herunter hing. Ihre braunen Haare trug sie ebenfalls offen und ihre Schulsachen befanden sich in ihrer dunkelblauen Tasche, welche zu ihren Ballerina passten. Im Gegensatz zu ihr selber, war Avril sehr modebewusst. Devinya selber trug nur einen einfachen dünnen Pulli und eine Jeans, zu ihren weißen Sportschuhen. Ihre Haare waren zugebunden. Hauptsache bequem, so war ihr Motto.
Die beiden Geschwister liefen an Jayden, welcher vor der Klassenzimmertür wartete, vorbei, und setzten sich auf ihre üblichen Plätze. Devinya stupste Avril am Arm.

„Jayden sieht dich seit einigen Tagen schon mit diesen Blicken an. Ich glaube er mag dich.“

„Kann sein, aber ich möchte nur mit ihm befreundet sein.“ Antwortete Avril. Devinya schüttelte den Kopf und holte ihre Mathe Sachen aus ihrem Schulranzen.

„Aber er ist doch ein netter Typ?“

Beide drehten sich nochmals zu Jayden um, welcher jetzt von Lindsey angesprochen wurde. Sie fragte ihn, ob er das Wochenende über Zeit hätte, doch Jayden versuchte sich irgendwie rauszureden. Er lächelte Avril zu.

„Ja aber, ich stehe eher auf die, wie sagt man, Männlicheren Typen? Jayden ist nett, aber ich möchte jemanden mit mehr Durchsetzungskraft.“ Avril grinste. Devinya verdrehte nur ihre Augen. Manchmal verstand sie nicht, wie sie Geschwister sein konnten.

„Die Jungs liegen dir zu Füßen, dein Prinz starrt dich seit Tage an, und du suchst immer noch nach einem Bad Boy. Logik?“

„Tut mir ja Leid, Devinya. Es kann ja nicht jeder so denken wie du.“

„Ist es verkehrt, auf seinen Helden zu warten?“

„Was hast du denn mit deinem Helden?“

„Ein Held ist da, wenn du ihn brauchst. Genau das macht ihn ja zum Helden.“

„Und dann fragst du mich, nach meiner Logik?“

„In Ordnung Schüler, stellt bitte eure Gespräche ein.“ Unterbrach der Mathelehrer das Gemurmel am frühen Morgen und begann den Unterricht. Jayden lief noch schnell ins Zimmer, und setzte sich ebenfalls hin.  Herr Blecker schrieb wie jeden Morgen eine Mathe Aufgabe an die Tafel, die die Schüler zum Einstieg lösen sollten. Knappe fünf Minuten später, rief der Lehrer einen weiteren Schüler auf, welcher diese Aufgabe löste. Devinya korrigierte ihre Aufgabe, während Avril die Lösungen abschrieb. Kaum setzte sie zum Letzten mal den Stift auf, hörte man draußen einen lauten Knall. Die Schüler drehten ihren Kopf in Panik Richtung Tür, und vertrauten auf den Menschlichen Instinkt, der darin bestand, zu flüchten.  Devinya sah sich um, schliff ihre Schwester Avril mit sich, und lief auf den Pausenhof. Kurz darauf erschien Jayden, welcher Nahe den beiden Geschwistern blieb. Die drei Schüler, Lindsey, die in der Nähe stand, und alle anderen Studenten starrten auf den Rektor, welcher sich mit einer, sie konnten ihren  Augen nicht trauen, schwebenden Person unterhielt.  Der Mann in der Luft, welcher eine blasse, fast schon weiß-graue Haut hatte, trug einen weißen Ganzkörperanzug, mit weißen Karoförmigen Löchern. Zudem hatte er einen roten Umhang an. Seine Augen, welche Lila geschminkt waren, strahlten boshafte Freude aus, wobei sein rechtes Auge von seinem Seitenscheitel bedeckt war. Der Rektor starrte wütend auf den schwebenden Mann, als würden sie sich schon Jahre kennen. Tatsächlich, denn ohne zu zögern, wurde die mysteriöse Weiße Gestalt angesprochen.

„Ghirahim. Was suchst du hier?“

„Schön, dass du mich, den edlen Fürst der Dunkelheit wiedererkennst, mein steiniger Geselle. Es ist mir ebenfalls eine Freude, dich, und die Nachfahren der Königreiches zu sehen.“

„Ich habe dir eine Frage gestellt!“

„Was denkst du denn, wofür ich hier bin?“

„Es ist noch nicht an der Zeit, die Legende zu offenbaren. Das Schicksal zu veröffentlichen.“

The Legend of Destiny - Zelda FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt