Kapitel 10: Aufbruch

182 13 6
                                    

„Das Licht?" fragte Link erstaunt.

Zelda nickte und sah anschließend auf den Boden, dann auf ihre Hände. Sie bewegte sie in der Hoffnung, einen Funken erzeugen zu können, der bestätigte was sie sagte, jedoch kam nichts. 

"Ich kann es aber nicht. Es ist mir zwar Möglich, aber es geht nicht." Link sah ebenfalls auf Zeldas Hände. 

"Wie meint ihr das?"

"Ich besitze noch nicht die Kraft dazu. Dafür brauche ich die vier Amulette." Link betrachtete das Grüne Amulett, das die Gruppe im Waldtempel bekommen hatten. Es befand sich an Zeldas Hals, und Link wusste, dass es nirgendwo auf der Welt besser aussehen würde als dort. 

"Diese Reise dient allein dazu, dass ich die Kraft bekomme das Licht zu führen, denn nur das Licht ist dem Schatten eben würdig. Ob ich dann gewinne, das ist eine Frage der Stärke, doch im Moment, bin ich zu schwach." Zelda sah auf zu Link und lächelte ihn an. Ihre Augen tränten.

"Wie kann ich es verantworten euch auf solch eine egoistische Reise mitzunehmen?" fragte sie, bevor sie wieder auf den Boden sah und ihr Gesicht in ihren Händen vergrub.

"Es war nie eure Reise, Prinzessin Zelda. Es war von Anfang an unsere Reise. Und keiner der Ritter und Kämpfer folgt euch aus Zwang, bitte denkt so nicht. Wir folgen euch aus freiem Herzen, weil wir es so wollen. Weil wir alle ein Teil Hyrules sind und euch beistehen möchten."

Zelda sah auf und sah zu Link, welcher sie warmherzig anlächelte. Sie lächelte zurück.

"Danke, das bedeutet mir viel."

"Wir sollten uns aber ausruhen. Ihr hattet einen anstrengenden Tag und solltet wieder zu Kräften kommen." Zelda nickte Link zu und beide betraten das Baumhaus. Mittlerweile war es dunkel geworden und alle anderen schliefen schon, so machten auch die beiden Jungen Kämpfer sich auf den Weg ins Bett.

Am nächsten Tag war es Link, der als erster auf den Beinen stand. Er bekam Besuch von Salia, die der Gruppe etwas zu essen brachte, und beide saßen am Tisch und sprachen miteinander. Link machte sich Gedanken, ob er nicht in den Wolkenhimmel zurückkehren und von den Ereignissen berichten sollte, jedoch wollte er Zelda nicht alleine lassen. Zudem mussten sie sich schnellstmöglich auf die Suche nach dem Nächsten Amulett machen, damit Zelda ihr Selbstbewusstsein wiedererlangte. 

"Morgen." unterbrach eine Stimme Links Gedanken. Cuco war auch aufgestanden und setzte sich mit an den Tisch. Er betrachtete Link und grinste ihn an.

"Und, wie lief's gestern?"

"Wie meinst du das?"

"Du warst doch draußen mit Prinzessin Zelda. Jetzt sag nicht da ist nichts, du hast dir am Meisten Sorgen um sie gemacht."

"Cuco!"

"Also?"

"Wir haben wichtigeres zu tun als über so etwas zu reden!"

"Jetzt rede dich nicht raus. Früher oder später wirst du es zugeben müssen." Link verdrehte die Augen. 

"Wo sind die Nächsten Amulette?"

"Huh?"

"Amulette. Die Tempel. Wir sollten so bald wie möglich zum Nächsten Tempel aufbrechen."

"Link hat Recht." Cuco und Link sahen auf zu Zelda, die mittlerweile am Tisch stand und voller Energie war. 

"Wir müssen uns so schnell wie möglich die Nächsten Amulette besorgen. Ghirahim wird von Tag zu Tag stärker, wir müssen das aufholen."

"Wie lange steht ihr schon da?" fragte Cuco, beide hatten Zelda nicht in den Raum treten gehört.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 22, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

The Legend of Destiny - Zelda FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt