Als Devinya am nächsten Morgen aufwachte, sah sie sich bemüht um, da sie noch sehr erschöpft war. Sie versuchte sich aufzurichten, bemerkte aber dann, dass sie schon fast in einer aufrechten Position saß, und wunderte sich über diesen Umstand, da das letzte, an was sie sich erinnern konnte war, dass sie stürzte. Sie spürte, dass sie nicht an die harte Klippenwand gelehnt war, sondern an etwas, das sich regelmäßig hob und senkte. Sie drehte sich um, und erkannte, dass sie an Links Brust gelehnt war. Devinya dachte in diesem Moment nicht darüber nach, woher Link kam, oder warum er hier war, sie war einfach nur froh, dass sie nicht alleine war. Sie musterte sich selber, und erkannte, dass sie nicht mehr ihre Blaue Rüstung trug, sondern, ein zu weites, grünes Gewand trug, welches trocken war. Dann sah sie an Link herab und stellte fest, dass dieser sein Gewand nicht trug. Sie wollte versuchen aufzustehen, verspürte dabei einen stechenden Schmerz an ihrem Oberschenkel, welcher nach genauem Hinsehen verbunden war, und blieb liegen. Als sie versuchte, den Schmerz zu ignorieren, erblickte sie plötzlich eine Monsterhand an dem Rand des Vorsprungs. Plötzlich krabbelten um die drei Monster auf den Vorsprung, und Devinya geriet in Panik. Link schlief, und die Monster näherten sich immer mehr. Devinya versuchte Link wachzurütteln, vergebens.
„Link. Wach auf.“ Sagte sie, so laut es geht, obwohl ihr die Kraft dazu fehlte. Link schlief jedoch tief und fest, und Devinya drückte sich immer weiter von den Monstern weg, immer weiter in Richtung Wand. Sie rief immer wieder nach Link, jedes Mal etwas verzweifelter. Als sie feststellte, dass Link auch weiterhin nicht aufwachen würde, und die Monster sich immer weiter näherten, sah sie keinen anderen Weg, als Links Schwert, welches auf seinem Rücken steckte, zu ziehen, und zu versuchen, sich in ihrem Zustand zu verteidigen. Dennoch rief sie immer weiter nach Link. Nach guten fünf Minuten, in der Devinya es schaffte, die Monster durch das Schwert fernzuhalten, öffnete Link langsam seine Augen. Als er die Situation vernahm, weiteten sich seine Augen. Er stand sofort auf, nahm Devinya das Schwert aus ihrer Hand, und tötete die Monster. Danach steckte er das sein Schwert zurück in seine Schwertscheide, und kniete sich neben Devinya hin.
„Du hast das Schwert geführt.“ Stellte Link verwundert fest.
„Ich… es tut mir Leid, ich wollte dein Schwert nicht nehmen.“
„Nein, nein, es ist in Ordnung. Ich hab mich nur gewundert. Wie geht es dir.“
„Ich kann kaum laufen, und mir tut alles weh.“ Antwortete Devinya, und lehnte sich gegen die Felsenwand. Sie sah ziemlich erschöpft aus.
„Wir müssen zurück gehen, aber du kannst nicht laufen, oder?“
„Nein, tut mir Leid.“
„Okay, wir machen folgendes. Du bleibst hier, und ich säubere den Weg unten von den Monstern, dann bringe ich dich zurück zum Wolkenhort.“ Devinya hätte ihm am liebsten erwidert, dass er das nicht tun müsse, doch in den Moment hatte sie keine andere Wahl, als das zu akzeptieren, denn Link machte sich schon auf den Weg nach unten. Devinya blieb sitzen, und versuchte ihre Kräfte zu schonen. Sie lehnte sich zurück, und schloss die Augen. Doch als sie die Augen schloss, sah sie immer wieder einige Bildausschnitte, die ihr vertraut, jedoch fremd schienen. Es war eine Art Vision, welche aber verschwommen war, und unverständlich. Als sie die Augen wieder schlagartig öffnete, stand Link vor ihr, und schüttelte sie.
„Devinya, ist alles in Ordnung?“ fragte Link besorgt. Devinya nickte erschöpft, und konnte nun kaum ihre Augen offen halten. Diese Vision hatte ihr auch ihre letzte Kraft geraubt. Link hob sie hoch, sodass eine seiner Hände unter seinem Knie war, und die andere an ihrem Rücken. Er versuchte mit ihr, so sachte wie es ging, die Klippe herunterzuklettern, wofür er sie auf seinem Rücken trug. Als er aber den Weg an dem Fuße des Todesberges zurücklief, hielt er sie wieder vor seiner Brust. Devinya war sich über die Situation nur halbwegs bewusst. Sie versuchte gerade die Vision die sie hatte, zu verarbeiten. Sie wusste, was sie wissen sollte, aber sie wusste nicht, was es war. Das Wissen war passiv vorhanden. Devinya hatte ihre Augen halb offen, und sah hoch zu Link, welcher immer wieder besorgt zu Devinya sah, dann aber doch auf seinen Weg achtete. Er war unglaublich froh, dass Devinya lebte, und er hoffte, dass er sie rechtzeitig zum verarzten zurückbringen konnte. Link lief langsam den Weg zurück, da er auf Devinyas wohlergehen achtete, und so erreichten beide am Abend erst den roten Strahl, an dem Link vorher nach Hyrule gekommen ist. Er rief seinen Wolkenvogel, welcher dem Strahl folgend landete und stieg mit Devinya fest im Arm auf. Als die beiden nach oben, und dann Richtung Wolkenhort flogen, ergriff Link wieder das Wort.
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The Legend of Destiny - Zelda FF
FanfictionDevinya und ihre Schwester Avril sollten eigentlich wie gewohnt jeden Tag zur Schule gehen. Es sollte ein normaler Schultag werden, wie jeder anderer auch, abgesehen von Avrils Einstellung gegenüber Jungs. Ob ihr diese Sicht noch weiterhelfen wird...