Kapitel 10

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Ich sollte Grammar machen, aber ich trinke jetzt lieber heiße Schokolade, höre Lieber so und schreibe weiter. Heute ist meine Kreativität hoch - bedeutet vielleicht kommt noch ein Kapitel- Hope you enjoy it! Wie immer froh über Feedback :)

P.O.V: Steff

"So ein Mist!", fluchte ich als ich mit verheulten Augen vorm Spiegel stand und versuchte mich für den Abend mit den Jungs fertig zu machen. Natürlich sah ich aus als hätte ich seit drei Tagen nichts anderes gemacht als geheult. Aber was hatte ich erwartet. Yvonne war nicht bereit gewesen und wenn es nicht sein sollte, dann sollte es nicht sein. Auch wenn es mir sehr weh tat, musste ich ihre Entscheidung respektieren und vor allem- akzeptieren. Sie und Oliver hatten ein gemeinsames Kind und er liebte sie über alles. Und sie ihn auch, oder?

Ich zog mir eine schwarze skinny Jeans und ein schwarzes lockeres T-Shirt an. Darüber meine Jeansjacke und ein schwarzes Beanie. Gerade als ich meine Tasche packte, klopfte es an der Tür. Ich öffnete sie und Samu grinste mich an. "Warum grinst du so du Verrückter?", fragte ich misstrauisch aber grinste zurück. "You don't know our plan yet, Stefanie!", schmunzelte er und ich schüttelte belustigt den Kopf: "Jetzt habe ich aber Angst!". Wir verließen zusammen wieder mein Hotelzimmer und trafen die anderen in der Hotellobby. "bereit?", grinste nun auch Mark und ich nickte. "Let's go!", freute sich Rea und wir verließen das Hotel.

"Ich nehme den Chickenburger mit Süßkartoffel Pommes bitte. Und dazu eine Weißweinschorle!", bestellte ich mein Essen als Letzte und der Kellner nahm unsere Speisekarten mit sich. Gedankenverloren starrte ich auf die Kerze vor mir und beobachte wie die Flamme tanzte. Meine Gedanken wanderten zu Yvonne. Was die Schauspielerin wohl gerade machte? Redete sie gerade mit Oli? Aßen sie gerade zusammen so wie wir gestern Abend? Saßen sie zusammen gekuschelt auf dem Bett, so wie wir gestern? "Steff!", wedelte Nico mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum. "Hä was?", fragte ich unaufmerksam. "Das geht so nicht weiter - Du bist die ganzen letzten Tage und vor allem heute irgendwo anders mit dem Kopf!", ergriff Mark das Wort und ich schaute ihn entschuldigend an. "What's wrong?", fragte nun auch Samu und die vier Jungs schauten mich alle erwartungsvoll an. "Nichts!", log ich und Rea schüttelte den Kopf. "Hör auf zu lügen. Wir wissen, that something's going on!", erwiderte er und ich starrte schuldbewusst auf den Tisch.

"Es ist kompliziert!", murmelte ich und spielte mit meinen Ringen. "Du kannst immer mit uns reden, das weißt du doch, oder?", lächelte mir Nico aufmunternd zu und ich nickte. "können wir da einfach nicht drüber sprechen - vorerst zumindest. Lenkt mich heute Abend bitte einfach ab!"; bat ich die anderen Coaches und sie stimmten meiner Bitte zu.

"Samu, hör auf meine Pommes zu klauen!", meckerte ich scherzhaft und haute ihm leicht auf die Finger. "But sie sind so lecker!", jammerte der Finne und wir lachten alle. "hurry Steff! Wir sind alle done", scheuchte mich Rea und ich aß schnell auf. Wir bezahlten und verließen das Restaurant. "Was ist jetzt euer geheimer Plan?", fragte ich und stemmte die Hände in die Hüfte. "Wir gehen jetzt so richtig Old school in ne Bar!", verkündete Mark feierlich. "Bin ich absolut dabei!", jubelte ich und wir gingen zu der von den Jungs ausgesuchten Bar. Wir setzten uns gemeinsam an einen Tisch und bestellten Getränke. Erstmal alle ein Bier. 

Nach vier oder fünf Runden waren wir alle, sagten wir es so, gut dabei. Mark taumelte gerade auf die Toilette und Rea und Nico gingen zu Theke um uns neue Getränke zu holen. Meine Gedanken landeten wieder bei ihr. Ihren tiefen blauen Augen und ihren wunderschönen langen braunen Haaren. "You love her!", riss Samu mich aus meinen Gedanke. "Was?", fragte ich verwirrt und schaute den Finnen nervös an. "Yvonne. Du bist in love.", wiederholte er das bereits gesagte. "Liebe ist ein großes Wort Samu", lächelte ich müde und beobachtete die Jungs an der Bar. "Und selbst wenn, tut es nichts zur Sache weil sie glücklich mit Oli ist", murmelte ich und wendete mich wieder an ihn. "Sie ist happier mit dir. More free", lallte er und lächelte mich aufmunternd an. "Wirklich?", Hoffnung schwang in meiner Stimme. Ich schüttelte schnell den Kopf. "Es ist egal. Weil sie mit Oli zusammen ist", fluchte ich. "Everything alright?", fragte Rea als die Jungs wieder zu uns kamen. Auch Mark war wieder da

"Ich muss auf Klo!", log ich und ging, eher rannte, zur Damentoilette. Ich fuhr mir durch die Haare und schaute in den Spiegel. War ich nicht gut genug? Hatte ich etwas getan, was ich nicht hätte tun sollen? War ich zu langweilig? Was war falsch mit mir? Ich atmete tief ein und wieder aus und beschloss zurück zu gehen. Ich betrat wieder den großen Raum und ging zu unserem Tisch. "hallo Stefanie!", erklang eine weibliche wunderschöne Stimmte, die ich unter tausenden wieder erkennen würde. 

"Yvonne?", fragte ich sichtlich schockiert und schaute die Schauspielerin an. "Wir haben Yve geschrieben, dass sie noch dazu kommen soll", freute sich Mark wie ein kleines Kind. "und sie ist gekommen!", kicherte Nico neben ihm. Ich starrte weiterhin geschockt Yvonne an und Rea lachte: "That's what he said!". Alle stimmten in sein Lachen ein und dann trafen braune Augen auf blaue. Wir starrten uns einfach an. Beide unfähig etwas zu sagen. Unfähig ein Wort heraus zu bringen, aus der Angst den anderen irgendwas von unserer verzwickten Situation zu verraten. "Ich-", stammelte ich und schaffte es endlich den Blick abzuwenden. "Ich bin für Schnaps!", beendete ich meinen Satz und ging zur Bar um Schnaps zu holen. 

Die Braunhaarige sprang auf und folgte mir und ich bestellte gerade den Schnaps als sie neben mich trat. "Hey du!", lächelte sie schüchtern. "Lass gut sein Yvonne.", murmelte ich und wartete auf meine Bestellung. "Können wir gleich mal kurz reden?", fragte Yvonne weiter und ich schaute sie entgeistert an. "Denkst du nicht, das haben wir schon genug getan?", erwiderte ich verletzt. "Stefanie! Bitte hör mir noch einmal zu!", jammerte sie und ich stieß amüsiert Luft aus. "Warum sollte ich?", wollte ich gereizt wissen. Ich hatte einen dicken Geduldsfaden aber auch der riss irgendwann. "Weil ich-", begann sie und der Barkeeper unterbrach sie: "Deine Getränke!". Ich lächelte ihn an und nahm das Tablett dankend entgegen. Ohne noch ein Wort zu Yve zu sagen ging ich wieder zum Tisch. Das würde ein interessanter Abend werden.

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