Catch me - { Catterkloß }

Kapitel 2

P.o.v.: Steff

"Come one Yvonne. Drink ein beer mit uns!", lachte Rea als die Kellnerin unsere Bestellung aufnahm. Die junge Frau lachte und ihr Lächeln erhellte den ganzen Raum. "Na gut. Ich nehme auch ein Pils", bat sie die Kellnerin welche uns zu nickte und mit den Menükarten alleine ließ. "Yes. Great man",freute sich Samu und gab Rea ein High five. "Kein Kölsch oder alt. Finde ich sympathisch!",lachte ich und grinste meine Coachkollegin an. "Was essen wir denn?",fragte Nico in die Runde und ich schaute auf meine Karte. Während des Überlegens biss ich mir auf die Unterlippe und las mir alle Gerichte durch. "Ich hab was", antwortete ich und schaute hoch. Yvonne starrte mich an und schaute schnell weg als mein Blick ihren traf. Ihre Wangen erröteten dabei leicht und ihre Augen starrten nun die Karte an. Als uns die Getränke gebracht wurden, bestellten wir auch direkt unser Essen. "Ihr plant aber nicht im Hotel gleich weiter zu trinken oder?", lachte Yvonne und schaute die Männer des Doppelstuhls an, welche beide die Arme hoben und grinsten. "I mean. The two of us will, nur ob ihr mitmacht ist euch uberlassen!", entgegnete Rea und Nico hob sein Bier: "Auf uns. und auf die zehnte Staffel von The Voice of Germany!". Wir hoben alle unsere Getränke und stießen an. Die ganze Truppe trank einen großen Schluck von ihrem Bier und wir schmunzelten alle als Yvonne ihr Glas absetzte. "Was? Warum schaut ihr mich alle so an?", fragte sie total überfordert. Ich zeigte mit meinem FInger auf die Stelle in meinem Gesicht, wo Yvonne den Bierschaum hatte. "Hä? Was willst du von mir Steff?", fragte sie noch verwirrter. "Du hast Bierschaum im Gesicht!", beantwortete Mark amüsiert die Frage. "oh", nuschelte die Schauspielerin und wischte sich mit dem Handrücken über die besagte Stelle. "Team Rea und Samu macht euch fertig this year!", drohte Samu scherzend und wir schauten ihn alle an. "Dieses Jahr trete ich euch in den Arsch! Der Forster macht das", erwiderte Mark. "Ich glaube ich habe ne gute Chance! Ich bring neuen Wind in die Runde!", brachte sich nun auch noch Nico ein. "Nico, lass die Erwachsenen reden!", sprach Mark überheblich. "Oh. Freut euch mal nicht zu früh!", unterbrach ich die Jungs. "Genau. Ihr habt gar keine Chance gegen unsere geballte Frauenpower!", beendete Yvonne meinen Satz. "Jetzt habe ich Angst. Ich habe ja schon vor der Kadderfeld alleine Angst!"; spielte Mark dramatisch. "Also ick hab viel mehr Angst vor der Lady neben dir!", entgegnete Rea und schaute mich nachdenklich an. "Ja, ich mein. Ich sehe schon gefährlich aus.", stimmte ich ihm zu. Wieder begannen wir alle zu lachen. Nach weiteren 10 Minuten kam unser Essen. "Uh das sieht richtig lecker aus Steff. Darf ich was probieren?"; wollte Yvonne wissen als sie mein Essen sah. "Klar, bedienen se sich Frau Catterfeld."; nickte ich und beobachtete sie wie sie mit ihrer Gabel versuchte was von meinem Teller zu fischen. "Tschuldigung? Können wir noch ne Runde Beer haben?", bat Rea die Kellnerin. Ich schaute verdutzt auf die Gläser aller Jungs. Meins war auch nicht mehr das Vollste aber so schnell wow. "Machen sie 4 Bier und zwei Weißweinschorlen drauß!", verbesserte Yvonne Rea und ich schaute sie mit zusammengekniffenen Augen an "Woher?", wollte ich wissen. "Hattest du irgendwann mal am Telefon erzählt!", erklärte sie und Samu wurde hellhörig. "Ihr werdet gutes Team. Sie kennt your favourite Drink!", stellte er fest. Yvonne und ich schauten uns an und erst jetzt fielen mir ihre tiefen blauen Augen auf. Bevor ich mich darin verlieren konnte schaute ich weg und widmete mich wieder meinem Essen. 

Nach noch zwei Runden Bier bezahlten wir und machten uns auf den Weg in unser Hotel. Wir machten noch einen Stopp im Supermarkt um uns die Zutaten für unsere Getränke zu holen. Yvonne und ich entschieden uns für Wein und die Jungs für Bier und Schnaps. Vom Schnaps würden wir morgen wahrscheinlich noch etwas spüren. "Ich hab schnaps aus Heimat. Lasst mich holen!", kündigte Samu an und rannte in sein Zimmer während wir es uns bei Rea bequem machten. "Kaddi?", fragte Mark mit großen Augen und wendete sich an Yvonne. "Ja Försterchen?"; antwortete sie und warf mir einen fragenden Blick zu. Ich kicherte und zuckte mit den Schultern und schaute mir das Spektakel an. "Trinkst du eine Runde auf die wunderschöne Steff mit mir?"; scherzte er und wir lachten alle. "We all do!", nahm Rea Yvonne das Wort. Ich lächelte und meine Wangen wurden warm. "Hört auf!", entgegnete ich und schüttelte belustigt den Kopf. Samu kam wieder, Rea machte Musik an und die erste Runde Shots wurde ausgeschenkt.

Im Laufe des Abends hatten wir viel Spaß und irgendwann, so gegen halb eins beginnen Rea und Samu miteinander zu tanzen. Nico schnappte sich meine Hand und Mark zog Yvonne auf die nicht vorhandene Tanzfläche. "Leute. Das endet nicht gut!", kritisierte Yvonne unsere dumme Idee. Ich löste mich von Nico, schob Mark zu ihm und reichte Yvonne meine Hand. "Dann lass es doch nicht gut enden. Wenn ich bitten darf die Dame!", erwiderte ich sichtlich betrunken und sie legte ihre Hand vorsichtig und langsam in meine. Ich zog sie näher zu mir und spürte ihren Atem an meinem Ohr. WIr tanzten eng aneinander und um ehrlich zu sein gefiel es mir sehr gut. Mein Herz schlug ein bisschen schneller und der Frau in meinen Armen schien es zu gefallen mit mir zu tanzen. Als das Lied wechselte und zu einem schnelleren wechselte, lösten wir uns und ich lächelte Yvonne schüchtern an. "Next round Ladies!", rief Samu und die nächste Runde wurde ausgeschenkt. Der Abend war noch jung!

Mit einer halb leeren Flasche Wein und den Schuhen in den Händen machten wir und auf den Weg zu unseren Zimmern. "Das war witzig!", schwärmte Yvonne von dem gerade noch regen Geschehen in Reas Zimmer. "Ja. und das wird eine herrliche Staffel!", kicherte ich. "Sag mal Steff, hattest du jemals das Gefühl, dass deine Beziehung sich leer anfühlt?", wollte Yvonne wissen. Auch wenn ich selber sehr betrunken war, wusste ich, dass das ein Thema war, worüber man nüchtern reden musste. "Hör ma, wir sollten morgen in aller Ruhe drüber reden!", antwortete ich und verabschiedete mich von ihr. Ich schloss meine Tür auf und schaffte es noch mich abzuschminken und umzuziehen. Dann ließ ich mich auf das große weiche Bett fallen und schlief sofort ein.