Emilie, Emilie aufstehen! Wie ich diesen Wecker hasste! Sofort drückte ich blind ein paar Tasten und schaffte es auch schließlich, nachdem ich einen piepsigen Alarm ausgelöst hatte und fast vom Bett rausgefallen bin, den Wecker auszuschalten. Mühsam schleppte ich mich aus meinem warmen Bett und laufe die Treppe runter in die Küche, in der schon meine Granny steht und Frühstück macht. ,,Morgen Granny", begrüßte ich sie verschlafen. ,,Morgen Süße, ich hab dir eine Tasche mit Schreibutensilien in den Flur gestellt, die Bücher bekommst du ja in der Schule." ,,Oh Danke, daran hab ich gar nicht gedacht." Ich tapste zum Stuhl und warf mich förmlich auf ihn. Zum Frühstück aß ich ein Brötchen mit Käse und trank meinen Milchkaffee. Danach musste natürlich die ganzen von mir ,, geliebten" Treppenstufen wieder hoch. Ich war zwar nicht wirklich unsportlich, doch ich hasste es Frühmorgens immer diese 97 Treppenstufen hochzustolpern. Fragt mich nicht warum ich die Anzahl genau weiß, das könnt ihr euch ja eigentlich denken... Schlussendlich ging ich also die Stufen hoch in mein Zimmer, das in einem schönen weißen Ton gestrichen und mit schwarzen Möbeln ausgestattet war zu meinem Kleiderschrank chrenk um mir meinen Look für heute zusammenzustellen. Ich entschied mich nach ungefähr 10 Minuten für eine dunkelblaue Jeanslatzhose mit einem lockeren weißen T-Shirt. Zum anziehen ging ich in das angrenzende Badezimmer, indem ich mich mal ausnahmsweise duschte, denn ich hasste duschen! Wie dieses Wasser immer einen über die Haut läuft und wenn man noch die Haare dazu wäscht, das Shampoo in die Augen kommt, grässlich! Aber trotzallem bin ich nicht unhygienisch. Ich gehe oft in die Badewanne und Wäsche mir auch alle 2-3 Tage die Haare. Aber Schluss jetzt mit den ganzen Gedanken, schließlich bin ich jetzt fertig mit duschen! Ich nahm mein weißes, weiches Handtuch zur Hand und trocknete das noch an mir klebende Wasser ab, schlüpfte in meine Klamotten und betrachtete mich im Spiegel. Meine braunen Korkenzieherlocken hingen aus einem sehr unordentlichen Dutt und mein Gesicht sah auch nicht wirklich gut aus. Ich sah aus wie ein Wuschelmonster auf Streife. Meine Haare waren als erstes an der Reihe gerichtet zu werden, ich kämmte sie ordentlich durch und suchte mir dann ein blau,Silber,weißes Haarband aus einer Schmuckkiste und Band es mir um den Kopf. Der Rest, der zu lang ist, flechte ich in einem seitlichen Zopf mit und kürzte ihn noch ein wenig. Als letztes Zog ich mir noch ein Paar Strähnen hinaus und fertig! Ich weiß, hört sich ziemlich kompliziert an, aber das ist es gar nicht. Dann nahm ich meine Schminke zur Hand und machte mir ein bisschen Fundation und Puder drauf. Als Abschluss nur noch etwas Wimperntusche und einen leicht rosanen Lippenstift. Fertig gestylt machte ich die Badezimmertür auf und musste mal wieder Treppen laufen spielen. 95,96 und 97! Unten angekommen lief ich in den Flur und schnappte mir meine weiß-blauen Adidas Superstar Schuhe und stülpte mir sie über. Noch meine Tasche aufgesetzt und los geht's! Heute musste ich Bus fahren, da mich Granny nicht mit dem Auto bringen konnte. Sie musste heute zur einer wichtigen Veranstaltung und musste früh los. Ich schwang die Tür auf und spürte sofort die unerträgliche Hitze, also lief ich die Paar Schritte bis zur Bushaltestelle, bei der ich noch weitere 10 min warten musste. Ich guckte mich um. Keine Menschenseele war zu sehen, nur die Vögel waren zu hören und der brummende Motor des Buses der grade angekommen ist. Der Busfahrer machte die Tür auf und ich stieg ein. ,,Einmal eine Fahrkarte bis zur Jey-School bitte", meinte ich freundlich. Der Busfahrer gab mir eine Karte und ich setzte mich in den noch leeren Bus auf einen Zweierplatz. Mit peitschenden reifen fuhr der Bus los und an den einzelnen Haltestellen stiegen immer welche ein und ab und zu aus. Ich steckte mir die Kopfhörer in die Ohren und lauschte der Musik, die ich so sehr liebte ,,Someone like you" von Adele. Dieses Lied rief so viele Erinnerungen in mir auf und brachte mich in eine ruhige Stimmung. Aber leider konnte es nicht in so einer angenehmen Stimmung bleiben, denn ich hörte laute Rufe und irgendjemand tippte mich immer von hinten an. Genervt zog ich einen Kopfhörer aus meinen Ohr und drehte mich um. Da saßen drei Jungs auf einen Vierer Platz und guckten mich abwartend an. ,,Sorry, was wolltet ihr?, fragte ich uninteressiert. ,, Wir wollten dass du dich zu uns setzt ", sagte ein Junge in meinen alter mit Braunen Augen. Moment. Die kannte ich! Dass war diese Badboybande die ich am Strand getroffen hatte und der braunhaarige, der mich angesprochen hatte ist wahrscheinlich ihr ,,Anführer". ,,Tut mir leid, aber ich hab was besseres zu tun als mich mit Niveaulosen Jungs abzugeben, die Mädchen am Strand hinterher pfeifen", sagte ich zuckersüß. ,,Ah ich erkenne dich wieder! Du bist das Mädchen was diesen Tsunami überlebt hat, Emilie Malone? Ey du bist uns was schuldig, wir haben dich ins Krankenhaus gebracht, hast übrigens ne Hammer Figur", stellte er grinsend fest.
Na das kann ja was werden...
Ein neues Kapitel!😊
Ich hoffe es gefällt euch und ihr verzeiht mir dass so lange nichts kam, gebt doch auch bitte Kritiken ab und lässt ein like da💕dieses Kapitel ist zwar ein bisschen kürzer geworden, aber das heißt dann auch wieder dass die nächsten länger werden👍🏻🌇 dieses Kapitel widme ich story-freaky da sie immer bei dieser Geschichte von Anfang an dabei war und ist. Sie hat immer sinnvoll kommentiert und mich inspiriert neue Kapitel zu schreiben🙊 Danke an dich 💕 und danke an meine vielen Leser die das jetzt lesen und diese Story damit unterstützen. ly 💙1sophie1💙
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Die Elementarin und der Badboy ~ Zwischen Liebe und Element
FantasyWisst ihr wie es ist anders zu sein? Anders zu sein, obwohl man nichts dafür kann? Emilie hat seit ihrer Geburt diese Gaben. Sie ist eine Elementarin. Doch in der neuen Schule raubt John und seine Bande ihr den letzten Nerv. Emilie versucht sich mit...