🔥 Unbändiges Verlangen

1.8K 139 100
                                    

Das harmlos anmutende Abendessen stellte sich als echte Herausforderung heraus, denn in Meriyas Gegenwart hatte ich mich einfach nicht unter Kontrolle

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Das harmlos anmutende Abendessen stellte sich als echte Herausforderung heraus, denn in Meriyas Gegenwart hatte ich mich einfach nicht unter Kontrolle. Noch bevor wir überhaupt bestellt hatten, habe ich ihr bereits durch die Blume verraten, worauf ich viel mehr Appetit hatte. Auf sie!! Ihren feuerroten Wangen nach zu urteilen, wusste sie genau, was ich meinte. Ihre plötzliche Nervosität und die unsicheren Blicke, die sie mir immer wieder vorsichtig zuwarf, waren putzig und berührten mich. Seit ihrem halbnackten Auftritt im Hotelzimmer ist mir klar, dass ich mich dieser höllisch heißen Sirene nicht entziehen kann - egal wie sehr ich es auch sollte. Und ehrlich gesagt will ich das auch gar nicht. Nein, ich will sie, egal welche Konsequenzen das auch nach sich zieht. Wenn mir Evan am Montag die Eier abreißt, dann hat sich die Kastration wenigstens gelohnt.

Die Bemerkung, dass ich lieber an etwas anderem als einem Lolli lutschen würde, hat bei mir die heißesten Bilder von Meriya auf diesem riesigen Hotelbett hervorgerufen, sodass ich ein Stück weiter unter den Tisch rutschen musste, um die gewaltige Beule in meinem Schritt zu verbergen. Während des gesamten Essens ist es mir nicht gelungen, an etwas Abturnendes zu denken. Wie auch, wenn mir das Objekt meiner Begierde direkt gegenüber saß und so verflucht niedlich aussah.

Jetzt sind wir auf dem Rückweg zum Hotel und ich halte wie selbstverständlich Meriyas Hand. Genauso wie vorhin auf dem Weg zum Restaurant, wo sie beinah dank ihrer Tagträumrei auf die viel befahrene Straße gelaufen wäre. Ich habe meine Finger mit ihren verschränkt und bin erstaunt, wie gut es sich anfühlt, Händchen zu halten. Bisher habe ich noch nie mit einer Frau Händchen gehalten und irgendwie freue ich mich sogar darüber, diese Erfahrung ausgerechnet mit meiner persönlichen Assistentin zu machen. Ihre lasse ihre Hand auch nicht los, als wir das Hotel betreten. Es ist mir egal, ob uns die Rezeptionistin, der ich beim Einchecken erklärte, dass wir kein Paar sind, sieht. Soll sie doch! Hier kennt uns niemand. Auch Meriya macht keine Anstalten mich loszulassen, also ziehe ich sie zum Aufzug, damit wir endlich auf unser Zimmer kommen und ungestört sind.

Dieses Mal gesellt sich ein Herr mittleren Alters zu uns in die kleine Metallkabine. Ungeniert mustert er meine Begleitung und leckt sich dabei über die dünnen Lippen. Ich verstärke sogleich den Griff um Meriyas Hand und beiße die Zähne zusammen. Der Blick dieses Lüstlings verweilt für meinen Geschmack zu lange auf ihren Brüsten und ich bin drauf und dran ihm eine Ansage zu machen, die sich gewaschen hat, als der Fahrstuhl zum Stehen kommt und sich die Türen öffnen. Mister Schmierlappen zwinkert Meriya noch rasch zu, ehe er hinaus auf den Flur tritt und ich mich nach hinten gegen die verspiegelte Wand lehne.

»Matteo?« Meriya wendet sich zu mir um und sieht mich fragend an. »Alles okay? Du zerquetscht mir gleich meine Hand.«

Reumütig lockere ich den Schraubstockgriff um ihre Finger. »Tut mir leid.«

»Du siehst aus, als wenn du am liebsten irgendetwas durch die Gegend schmeißen würdest«, stellt sie fest und ihre Mundwinkel zucken.

Nicht irgendetwas, sondern jemand ganz Bestimmtes.

Temptation - Cheeky Beauty & Cocky Bastard (OMEN-Reihe Part 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt