🧔 Väterlicher Ratschlag

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»Das ich das nochmal erleben darf«, sagt Dad und klopft mir auf die Schulter, während wir den Frauen hinterherschauen, die sich lachend in die Küche verziehen

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»Das ich das nochmal erleben darf«, sagt Dad und klopft mir auf die Schulter, während wir den Frauen hinterherschauen, die sich lachend in die Küche verziehen. Apollo weicht ihnen nicht von der Seite.

Vor gerade mal fünf Minuten haben Meriya und ich das Haus meiner Eltern betreten und schon wurde sie von meiner Mom und meine Schwestern in Beschlag genommen.

»Wem sagst du das«, stimmt ihm Daniele zu. »Nach dem Drama mit Nila dachte ich echt, dass unser lieber Matteo den Rest seines Lebens nur noch bedeutungslose Affären hat.«

»So wie du?«, frage ich und wende den Kopf, um meinem großen Bruder einen missmutigen Blick zuzuwerfen.

»Wer sagt denn, dass ich bedeutungslosen Sex habe?«

»Soll das heißen, dass das mit dir und Payton etwas Ernstes ist?«

Daniele blinzelt und schiebt die Hände in die Taschen seiner Jeans.

Dad horcht auf. »Payton?«

Ich nicke. »Sie ist eine Freundin und Mitbewohnerin von Meriya«, erkläre ich unserem Vater und ernte einen genervten Blick von Daniele.

»Erzähl uns doch mal von dieser Frau«, verlangt Dad, legt seine Arme um unsere Schultern und führt uns ins angrenzende Wohnzimmer, wo wir uns auf den Sofas und Sesseln verteilen.

»Da gibt es nichts zu erzählen«, brummt Daniele und streckt die Arme hinter sich auf der Lehne aus.

Zwischen Dads Augenbrauen bildet sich eine tiefe Falte. »Jetzt bin ich verwirrt. Gerade sagtest du noch, dass du keinen bedeutungslosen Sex mit dieser Frau hättest, und im nächsten Atemzug gibt es nichts zu erzählen? Das passt nicht zusammen, mein Sohn.«

Ich presse die Lippen fest aufeinander, um mir ein Grinsen zu verkneifen. Jetzt bist du am Arsch, Brüderchen.

Daniele lehnt den Kopf zurück und atmet erstmal durch. »Wir sind nicht zusammen oder so etwas.«

»Ihr seid also nur Fick-Buddies, ja?«, hake ich nach und rutsche auf dem Sessel tiefer, um es mir gemütlicher zu machen.

»Achte auf deine Wortwahl, Teo«, ermahnt Dad mich und ich lasse sofort ertappt die Schultern hängen.

»Was denn? Wie würdest du sie denn bezeichnen? Als Bettgefährten oder Betthäschen?« Herausfordernd sehe ich ihn an.

Unser Vater mahlt mit den Kiefern, ein deutliches Zeichen dafür, dass er sich einen unangebrachten Kommentar verkneift.

Daniele seufzt laut auf. »Gott, wir hatten zwei Mal Sex, nicht mehr und nicht weniger.«

»Bedeutungsvollen Sex«, erinnere ich ihn und ernte ein Schnauben.

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen, oder wie sagt man so schön?

Dad reibt sich nachdenklich über das Kinn und legt den linken Knöchel auf dem rechten Knie ab. »Aus euch jungen Leuten werde ich heutzutage einfach nicht mehr schlau«, bemerkt er und richtet den Blick auf seinen ältesten Sohn.

Temptation - Cheeky Beauty & Cocky Bastard (OMEN-Reihe Part 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt