,,Lulu!"hörte ich die Kinderstimme des kleinen Jungen,der mit ausgebreiteten Armen auf uns zugerannt kam,sobald wir das Haus betreten hatten.
Lächelnd ging ich in die Hocke um dem Jungen in meine Arme zu schließen ,während dieser sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergrub.
,,Ah Luciana und Luis. Na wie war das Footballspiel?"Eine lächelnde Laura tauchte vor uns auf,was mich dazu zwang mich von Leonardo zu lösen und aufzustehen,um diese mit einer kurzen Umarmung zu begrüßen.
Als wir uns lösten betrat ihr Mann den Flur.
Jayden Fernadez.
Ich hasste ihn.
Meiner Meinung nach war er ein widerliches, arrogantes Arschloch, was alles von Mama und Papa in den Arsch geschoben bekam und wahrscheinlich nach seiner Geburt bekanntschaft mit der Decke oder dem Fußboden gemacht hatte.
Sein dämliches Grinsen lag wie immer auf seinem Gesicht und er sah mir direkt in die Augen.
Anders als die seines Bruders waren diese dunkelbraun, den er kam mehr nach seinem Vater, egal ob Charakter oder Aussehen.
Luis hatte dagegen den liebenswerten Charakter seiner Mutter, worüber ich mehr als froh war.
Mit Laura kam ich auch ganz gut klar, doch manchmal benahm sie sich wie eine zu wohlhabende Mafiabraut und kritisierte Leute auf ihr Aussehen und den Kontostand.
Also mit dieser Seite passte sie perfekt zu ihrem Ehemann, den sie nun auch bemerkte und sich grinsend zu ihm umdrehte, um ihn einen kurzen Kuss auf die Lippen zu hauchen.
Als sie sich lösten sahen beide zu uns.
,, Das Spiel war super. Wir haben 5 zu 2 gewonnen und die Cheerleader haben die Hüften schwingen lassen. Ich musste mich richtig auf das Spiel konzentrieren, so wie Luciana und die Mädels für uns getanzt haben war das echt schwer. "fing Luis an zu erzählen und wackelte dabei mit den Augenbrauen, weshalb ich ihm gegen die Brust schlug, was ihm wenig ausmachte.Laura musste lachen und der Idiot grinste nur, ehe er seinem Bruder auf die Schulter klopfte.
,, Wie auch immer kleiner Bruder, wir müssen jetzt los. "Nach seinen Worten, gab Jayden seinem Sohn noch einen Kuss auf die Stirn, ehe er sich seine Jacke überwarf und in die schwarzen Nikes schlüpfte.
Laura verabschiedete sich noch von uns und lief dann diesem Vollidioten hinterher zum Auto, in welches die Beiden einstiegen und wenige Sekunden später vom Parkplatz rollten.Durch ein zupfen an meinem Tshirt, sah ich nach unten zu Leonardo.
,, Also Kleiner, was machen wir als erstes?"fragte ich den kleinen 3 jährigen, der daraufhin den Kopf schief legte.
,, Muffins!" sagte dieser schließlich mit einem niedlichen glänzen in den Augen.,, Jetzt noch Kleiner? Du musst in einer Stunde ins Bett."hörte ich Luis Stimme hinter mir, doch der Kleine verschränkte daraufhin bockig die Arme.
,, Ohne Muffin geh ich nicht ins Bett!"
Ich musste nur grinsend den Kopf schütteln.
,,Wie wäre es damit? Du guckst jetzt noch dein Abendfernsehen und ich mache dir schnell ein paar Muffins, hmn? Danach geht's aber ab ins Bad und dann schlafen, klar?"Eifrig fing der Kleine an zu nicken und rannte dann auch schon in das große, aber trotzdem schöne Wohnzimmer.
Grinsend lief ich zur Küche, die direkt am Wohnzimmer angrenzte.
Während Luis den Fernseher abschaltete, sprang der Kleine aufgeregt auf der großen,weißen Ledercouch hin und her.,, Gott was hast du den genommen, bevor wir hier her gekommen sind?" hörte man daraufhin Luis,der den Kleinen gepackt hatte und nun auf die Couch schmiss, damit dieser da liegen blieb, was er ihm mit einem strengen Blick verdeutlichte.
Augenverdrehend bereitete ich den Teig vor und gab diesen in die Backform, was alles unter den neugierigen Blicken des Kleinen geschah, der über die Couch hinweg zu mir sah.
Luis stand die ganze Zeit direkt neben mir und hatte auch schon seine Finger im Teig, weshalb er auch einen Schlag auf diesen bekam,was der Kleine amüsant fand und kicherte.
~~~
Meine Finger glitten immer wieder langsam durch das weiche Haar von Leonardo, während dieser seine Augen geschlossen hatte und meiner Stimme lauschte.
Gerade erzählte ich ihm seine Lieblingsgeschichte.
Alice im Wonderland.
Er liebte sie einfach, obwohl es ihm ein wenig peinlich war, da ein paar seiner Freunde anscheinend behaupteten, es wäre eine Geschichte für Mädchen.
So schnell wie möglich hatte ich ihm dieß damals ausgeredet, was auch gut geklappt hatte.
,, Du erzählst das viel besser als sie..."flüsterte der Kleine plötzlich leise, ließ die Augen aber geschlossen.
,, Besser als wer?" fragte ich ebenso leise nach und legte dabei den Kopf mit einem Lächeln im Gesicht schief.
,, Besser als Mommy. Sie erzählt die Geschichten immer so schnell und du hast so eine ruhige Stimme." erneut war ich mal wieder überrascht, wie er für einen 4 jährigen sprach.
Man würde ihn dadurch schon auf 6 oder 7 schätzen.,, Das ist... Schön. Das dir meine Stimme so gefällt. Aber jetzt schlaf, ja? Es ist schon ein wenig spät und morgen musst du wieder früh's zu deiner Oma. "erklärte ich flüsternd als ich ihm einen Kuss auf die kleine Stirn hauchte und aufstand.
,, Gute Nacht, Kleiner." mit diesen Worten lief ich leise zur Tür.
Das letzte was man hörte, war das leise erwidern meiner Worte, ehe die Tür ins Schloss fiel und ich aufatmete.Auch ich war bereits ein wenig müde, weshalb ein leises Gähnen meine Lippen verließ.
Unten an den Glastreppen, die im Eingangsbereich nach oben führten, stand bereits Luis und wartete anscheinend auf mich, da er als er meine Schritte hörte den Kopf hob und sich ein grinsen auf seine Lippen legte.
Mit hochgezogener Augenbraue blieb ich vor ihm stehen und sah zu ihm hinauf, da Luis mit seinen 1.85m nicht gerade klein war.
Dagegen war ich mit meinen 1.65m ein Zwerg.Er hielt mir seine Hand entgegen und nickte Richtung Terasse.
,, Bleibst du vielleicht noch auf einen Drink bei mir?"𝚐𝚎𝚠𝚒𝚍𝚖𝚎𝚝 𝚊𝚗: xfanfic_girl ♡︎
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𝗠𝗮𝗳𝗶𝗮𝘀 𝗦𝗲𝗰𝗿𝗲𝘁
Teen Fiction𝖲𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖽𝗎𝗇𝗄𝗅𝖾𝗇 𝖠𝗎𝗀𝖾𝗇 𝗐𝖺𝗇𝖽𝖾𝗋𝗍𝖾𝗇 𝗏𝗈𝗇 𝗆𝖾𝗂𝗇𝖾𝗆 𝖦𝖾𝗌𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗇𝖺𝖼𝗁 𝗎𝗇𝗍𝖾𝗇 𝗎𝗇𝖽 𝗆𝗎𝗌𝗍𝖾𝗋𝗍𝖾𝗇 𝗆𝖾𝗂𝗇𝖾𝗇 𝖪𝗈̈𝗋𝗉𝖾𝗋 𝗂𝗇 𝖽𝗂𝖾𝗌𝖾𝗆 𝗋𝗈𝗍𝖾𝗇,𝖾𝗇𝗀𝖾𝗇 𝖪𝗅𝖾𝗂𝖽, 𝗐𝗈𝖻𝖾𝗂 𝗌𝖾𝗂𝗇 𝖡𝗅𝗂𝖼𝗄 𝖻...