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lücklich rannte Leonardo zum Auto und wartete darauf, das ich es öffnete.
Grinsend fischte ich den Schlüssel aus meiner Jackentasche und drückte auf den Knopf.Unsere Jacken warf ich auf die Rückbank und ließ mich schließlich in den gemütlichen Sitz fallen.
,, Okay Kleiner.Ab nach Hause."
,,Ich will aber noch nicht nachhause! Papa ist bestimmt nur am Arbeiten, wie immer!"Ich steckte den Schlüssel ins Schloss und erweckte das Auto zum Leben,ehe wir auch schon vom Parkplatz rollten.
Keine Ahnung, was das für eines ist. Es war auf jeden Fall ein weißer und teuer aussehender Mercedes, der einen echt guten Sound hatte.
Durch ein leises schniefen wurde ich plötzlich aus meinen Gedanken gerissen und sah zu Leo.
Dieser schniefte erneut und eine Träne lief über seine Wange.,, Hey.. Hey Kleiner. Was ist los? Rede mit mir, ja? "vorsichtig Strich ich ihm durchs Haar, konzentrierte mich jedoch dabei trotzdem auf die Straße.
,, Geht es um das was du gerade gesagt hast? Um dein Papa?" der Kleine nickte nur und schniefte erneut.,, Er hat nie Zeit für mich weil er immer nur arbeitet. Ich sehe ihn nur am Morgen und Abends beim Essen, aber er macht nie was mit mir.
Mama arbeitet auch nur und wenn sie Urlaub hat geht sie nur shoppen oder macht was mit ihren blöden Freundinen,die mich nicht leiden können. "verzweifelt schluchzte Leo weiter und ein paar Tränen bannten sich den Weg über seine Wange.Ich suchte nach einer geeigneten Stelle und parkte schließlich am Rand der Straße, damit ich mich besser Leo zuwenden konnte.
Neben dem Sitz lag eine Packung Taschentücher, aus der ich eines nahm und damit vorsichtig die Tränen auf seiner Wange wegwischte.
Ich wollte gar nicht wissen für Jayden die Tücher sonst benutzte, den Emotionen kennt der Typ nicht.,, Hey Kleiner. Wie du schon mitbekommen hast, haben ich und dein Vater ein nicht so gutes Verhältnis, aber eines kann ich dir sagen. Auch wenn er es nicht zeigt, er liebt dich so verdammt sehr, ja? Genau wie er deine Mama und sie dich liebt. Wie wäre es wenn du sie einfach mal darauf ansprichst und fragst, ob ihr was zusammen machen könnt? Wenn du dich nicht traust kann ich das auch gern für dich machen, ja? Und denk immer daran, ich bin auch für dich da und werde das auch immer sein. "
Lächelnd schniefte er ein letztes Mal ehe er die Arme um mich schlang, wobei ich die Umarmung sofort erwiderte. Wer weiß wie selten er so eine körperliche Nähe seiner Eltern spürt. Bei seiner Reaktion wahrscheinlich nicht sehr oft.
Langsam löste ich mich aus der Umarmung.
,, Komm, Kleiner. Lass uns Nachhause fahren. Ich mach dir dann auch einen Kakao mit Marshmallows und wir gucken einen Film wenn du willst. "
Sofort nickte der Kleine begeistert und hatte wieder dieses süße Lächeln auf seinen Lippen, was einen einfach verzauberte.
~~~
Als ich die Einfahrt hochfuhr und in der Garage parkte,hörte man im nächsten Moment auch schon die Tür der Garage und schnelle Schritte.
Seuftzend nahm ich meine Sonnbrille ab und sah zu dem Kleinen.
,,Papa hat dich anscheinend schon vermisst."und damit hatte ich Recht ,den schon wurde die Tür des Kleinen geöffnet.Mit einem erneuten seuftzen stieg ich schließlich aus und schloss das Auto ab,da Mr.Arschloch den Kleinen bereits aus dem Auto geholt hatte .
,,Wo wart ihr solange?Mir wurde gesagt ihr-" ,,Sie war mit mir bei McDonalds Frühstücken Papa.Das müssen wir unbedingt nochmal machen,aber da musst du mitkommen!"sagte der Kleine begeistert,wobei sich die Augenbrauen seines Vaters zusammen zogen .
,,Ihr wart wo?"fragte er langsam nach und sah nun direkt zu mir.
Sein eiserner Blick durchbohrte mich regelrecht und ein unangenehmes Gefühl machte sich auf meiner Haut breit.,,Bei McDonalds Papa...bitte sei nicht böse. Ich hab ihr gesagt das ich da hin darf."sagte Leo plötzlich und zupfte am Ärmel seines Vaters,der sofort zu ihm sah.
,,Würdest du kurz in dein Zimmer gehen? Ich hab hier etwas wichtiges zu besprechen-",,Bitte Papa ,tu ihr nicht weh,es war meine -",,GEH.AUF.DEIN.ZIMMER.Sofort! Oder eine Woche kein Fernsehen!"zischte dieser Wichser plötzlich seinen Sohn an.
Leonardo zuckte zusammen und bekam ein verräterisches Glitzern in den Augen,ehe er auch schon schniefend nach oben rannte und man nach ein paar Sekunden die Zimmertür ins Schloss krachen hörte.
Jetzt stand ich allein mit IHM im Flur und ich hatte das Gefühl das er mich mit Blicken tötete oder mich erwürgen wollte.
Damit behielt ich Recht,den plötzlich wurde ich gegen die Wand hinter mir geschubst und spürte wenige Sekunden danach eine starke Hand um meinen Hals.
,, DU KLEINES MISTSTÜCK!ERST HAST DU EINE VIEL ZU GROßE KLAPPE,DIE MAN DIR MAL STOPFEN SOLLTE UND DANN FÄHRST DU EINFACH SO MIT MEINEM SOHN WEG! WAS FÄLLT DIR EIN!?WENN IHM WAS PASSIERT WÄRE ,WÄRE ES DEINE SCHULD DU KLEINE SCHLAMPE! WEIßT DU WIEVIELE MENSCHEN NUR DARAUF WARTEN MIR SCHADEN ZUZUFÜGEN,IN DEM SIE MEINE FAMILIE VERLETZEN ODER TÖTEN WOLLEN! NEIN?!DANN SAG ICH ES DIR ES SIND GENUG!WÄRE MEINE FRAU NICHT,WÜRDE ICH DICH JETZT UMBRINGEN MIT MEINEN BLOßEN HÄNDEN,DAMIT DAS KLAR IST-"
,,Papa!Lass sie los du tust ihr weh!"plötzlich stand Leonardo neben uns und rüttelte am Arm seines Vaters .
Dieser warf mir einen letzten wütenden Blick zu ,ehe er mich schließlich auf den Boden warf.
Keuchend und hustend lag ich da,wie ein Häufchen Elend und hatte das Gefühl mich übergeben zu müssen.
Ich sah nur noch leicht verschwommen wie Jayden Leonardo erneut hochschickte,ehe plötzlich schwarze Punkte vor meinem inneren Auge auftauchten,ehe ich bewusstlos zusammensackte.
𝙴𝚡𝚝𝚛𝚊 𝚜𝚌𝚑𝚗𝚎𝚕𝚕 𝚗𝚘𝚌𝚑 𝚏𝚞̈𝚛 𝙼𝚊𝚍𝚊𝚖
xfanfic_girl 𝚏𝚎𝚛𝚝𝚒𝚐 𝚐𝚎𝚜𝚌𝚑𝚛𝚒𝚎𝚋𝚎𝚗♡︎
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𝗠𝗮𝗳𝗶𝗮𝘀 𝗦𝗲𝗰𝗿𝗲𝘁
Teen Fiction𝖲𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖽𝗎𝗇𝗄𝗅𝖾𝗇 𝖠𝗎𝗀𝖾𝗇 𝗐𝖺𝗇𝖽𝖾𝗋𝗍𝖾𝗇 𝗏𝗈𝗇 𝗆𝖾𝗂𝗇𝖾𝗆 𝖦𝖾𝗌𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗇𝖺𝖼𝗁 𝗎𝗇𝗍𝖾𝗇 𝗎𝗇𝖽 𝗆𝗎𝗌𝗍𝖾𝗋𝗍𝖾𝗇 𝗆𝖾𝗂𝗇𝖾𝗇 𝖪𝗈̈𝗋𝗉𝖾𝗋 𝗂𝗇 𝖽𝗂𝖾𝗌𝖾𝗆 𝗋𝗈𝗍𝖾𝗇,𝖾𝗇𝗀𝖾𝗇 𝖪𝗅𝖾𝗂𝖽, 𝗐𝗈𝖻𝖾𝗂 𝗌𝖾𝗂𝗇 𝖡𝗅𝗂𝖼𝗄 𝖻...