WOW von 2 auf über hundert reads in nicht mal 24 Stunden!! :o ihr seit toll!! Als Dankeschön hier schon das nächste Kapitel:
"Emma!" hörte sie ihren Namen und öffnete die Augen. Sie lag auf dem Boden im Wohnzimmer. Die größtmögliche Entfernung zu ihrem Mann, der im Schlafzimmer lag. Das Sofa das hier einst stand und welches früher ihr Bett darstellte hatte er vernichtet, nach dem er gemerkt hatte, dass sie es ihm gegenüber bevorzugte. Er hatte rumgeschrien sie so sehr verprügelt wie noch nie und schlussendlich die Couch, welche noch von ihren Eltern stammte, mit einer Axt kleingehackt und dann 'feierlich' verbrannt.
Laut gelacht hatte er bei dem Bild dass das brennende Möbelstück darstellte, während sie neben ihm saß und ihre Tränen kaum zurück halten konnte. Trotzdem blieb sie stumm, presste die Lippen zusammen und blinzelte die Tränen weg, denn sie wusste wäre ihr in diesem Moment nur ein Mucks entgangen hätte er sie wieder geschlagen. Sie hasste ihn und er hasste sie, dass war ihnen beiden klar.
"Emma! Sie müssen aufstehen!", wurde sie von Thomas wieder aus ihren Gedanken gerissen. Thomas war der einzige Mensch mit dem sie über alles reden konnte, er war die Person die immer für sie da war und ihm verdankte sie das sie noch am Leben war. Hätte er nicht ab und zu James ins Gewissen geredet und ihn somit dazu gebracht von ihr abzulassen, würde sie heute wohl nicht mehr hier stehen. Das wusste sie, das wusste er, das wusste sogar James und so gerne James sie auch manchmal loswerden wollte, so war auch er darauf angewiesen das sie lebte und mit ihm das glücklichste Paar der Welt darstellte.
Schnell rappelte sie sich nun also auf, sie war schon spät dran, darum rannte sie in das Badezimmer und machte sich eilig fertig. Auf ihrem linken Wangenknochen hatte sie einen dunklen Bluterguss und als sie diesen leicht abtastete bemerkte sie zusätzlich eine Schwellung.
Gekonnt bedeckte sie ihr Gesicht mit Puder bis die Stelle kaum noch zu sehen war, dann begann sie das schon von Thomas bereitgelegte Kleid anzuziehen. Vorsichtig fing sie an ihr Nachtgewand abzustreifen, wobei auf ihren Armen, Beinen und sogar am Rücken viele Wunden und Narben zum Vorschein kamen.
James bevorzugte Stellen die später mit Kleidung bedeckt werden würden, nur selten wenn er wirklich schlechte Laune oder zu viel Alkohol intus hatte nahm er auch ihr Gesicht als Angriffsfläche. Vor solchen Abenden fürchtete sie sich besonders, da diese mit den größten Schmerzen und stärksten Misshandlungen verbunden waren.
Als das Kleid an ihrem Körper saß und sie die Spuren der letzten Nacht so weit wie möglich verdeckt hatte begab sie sich in das Esszimmer, wo sie sich setzte um auf James zu warten. Er mochte es am Tisch anzukommen und sie fertig gemacht dort sitzen zu sehen. Er hatte es schon immer gemocht, auch als sie noch glücklich waren.
Der einzige Unterschied war, das sie es damals noch gerne für ihn getan hatte, heute verabscheute sie das Bild das er abgab wenn er durch die Tür herein trat. Seine früher immer gepflegten und zurückgekämmten Haare waren heute unordentlich und zerzaust. Meistens machte er sich nicht einmal die Mühe etwas überzuziehen und kam einfach in seinem weißen Nachthemd.
Wenn er sie dann dort sitzen sah ging er zu ihr und flüsterte in ihr Ohr wie wunderschön sie heute wieder aussähe. Sie gab dann das schüchterne Mädchen, lachte beschämt und guckte auf ihr Essen. Dann kam meistens der Teil in dem er ihr Kinn sanft zu sich zog und ihr einen liebevollen Kuss auf die Lippen drückte. Diese Momente erinnerten sie daran warum sie ihn einestages geheiratet hatte. Wie sie sich in ihn verlieben hatte können.
Doch schon wenn er dann seine Zunge drängend in ihren Mund schob und sie den Alkohol von letzter Nacht schmeckte, waren sie wieder vorbei und der Abscheu gegenüber ihm gewann wieder Oberhand. Trotzdem küsste sie ihn weiter, denn James mochte es.
Und was James mochte wurde für gewöhnlich nicht bestraft...
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2. Kapitel fertig!
Bei mir is grad voll stürmisch :o bei auch auch?
Wie findet ihr die Geschichte bisher?Achso und sorry wenn es bisher nicht so spannend ist, aber ich wollte erstmal die Lebensumstände so ein bisschen klar machen. Ich hoffe das gelingt mir einigermaßen?
LG _only_smile__
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Emma Louis Hamilton
Romance"Emma Louis Butler, wollen sie den hier anwesenden James Luke Hamilton heiraten?", hatte der Priester sie damals gefragt und sie antwortete mit einem überglücklichen "Ja". Es war eine Hochzeit aus Liebe gewesen, nicht zur Lösung von Geldproblemen od...