Kapitel 25

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Die Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase und ich öffnete meine Augen.

Moment mal. Das ist nicht mein Zimmer.

Ich riss meine Augen auf und befreite mich aus den Griff, dessen, welcher hinter mir lag.

Ich kann mich nur an Sex erinnern. Guten Sex. Es gibt bessere, aber es war ok.
Ich drehte mich um und sah auf ihn herab.

„Tom Riddle." sagte ich zu mir selbst. Selbsthass und Dummheit überkam mich. Ich schaute an mir herunter und sah, dass ich komplett nackt war. Ich sprintete leise durchs Zimmer und sammelte meine Sachen zusammen. Ich zog alles wieder an, aber nahm mit noch ein weißes T-Shirt aus seinem Schrank, da es doch recht frisch war.

Er wird es schon nicht merken.

Ich schlich auf Zehenspitzen aus dem Zimmer und die Flure entlang. Es war zum Glück noch niemand wach.

Ich klopfte an Mattheos Tür. Selbst dieses Geräusch, gab mir weiter Kopfschmerzen.

Niemand öffnete.

Wenn ich sonst nicht komme, dann wartet er doch auch auf mich.

Ich klopfte nochmal und versuchte das Dröhnen meines Kopfes zu unterdrücken.
„Man Mattheo mach die verdammte Tür auf." flüsterte ich wütend zu mir.

Ich wollte mich gerade umdrehen und gehen, als ich seine Stimme hinter mir hörte.

„Das ist aber nicht der Jungsflur." gab ich mit einem Grinsen zurück.
„Was. Machst. Du. Hier." gab er zähneknirschend und angespannt wider.

Erst jetzt realisierte ich erst recht, dass das vielleicht nicht so eine gute Idee war.

„Ehm- auf dich warten." sagte ich monoton und stellte mich noch etwas näher vor ihn.
„Wer war es? Greengrass, Parkinson?" schmunzelte ich, „Parkinson denkt ständig an dich, echt nervig. Sie denkt ich will mit dir schlafen und deshalb ist sie eifersüchtig." ratterte ich noch herunter, um von mir abzulenken.

„Also erstens, ist mir das schon bewusst, Liebes. Ich bin auch ein Legilimentor. Zweitens, konntest du mir schon mehrmals nicht widerstehen. Und zu guter letzt-" er machte eine Pause, öffnete die Tür, schubste mich hinein, schloss die ab und drückte mich gegen die Wand, „Was. Machst. Du. Hier."

Ich schluckte. Ich hatte Respekt vor ihm, da er in diesem Moment eher wie ein Psychopath wirkte, statt wie ein Schüler, der ein bisschen zu sehr von sich überzeugt ist.

„Ich hab bei Lorenzo übernachtet." log ich Lächelnd. „Der war bei deiner kleinen Hufflepuff Freundin."

Shit. Ich hatte nicht wirklich andere Freunde und Blaise hat mit Sicherheit, bei einem Mädchen gepennt.

„Was geht es dich überhaupt an?" fragte ich stutzend. Ich verspürte plötzlich ein Stechen in meinem rechten Handgelenk.
„Ok, ok- Bei Merlin, mach das nochmal und ich zeige dir, was leiden heißt." drohte ich ihm, auch wenn es sinnlos war.

Ich blickte auf das T-Shirt, was ich anhatte und wartete amüsiert, bis er endlich mal auf ein Resultat kam.

„Wer?" sagte er wütend und schlug neben mir auf die Wand. Ich zuckte zusammen und kniff die Augen zusammen.

„Du. Gehörst. Mir!" schrie er, „wer auch immer mit dir geschlafen hat, ist gleich nicht mehr so lebendig. Und du. Du kommst auch nicht so davon."

Ich lachte. Was will er tun?

„Ich denke nicht, dass du diese Person umbringen willst." gab ich kalt zurück. In seinen Augen bildete sich ein Funkeln. Das Funkeln, nach morden und foltern. Er wusste genau, mit wem ich geschlafen habe.

Vertrauensschüler || MR x reader ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt