Neue Liebe und alte Freunde

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Montag 6.12
Gregor
Seit Jadon hier war, war ich völlig durcheinander. Ich wusste nicht was er mit mir machte. Aber er stellte irgendwas mit mir an. Wenn er in meiner Nähe war, war ich völlig nervös und benahm mich echt komisch. Ich bekam kaum ein Wort raus und wenn ja dann kam nur Schrott raus. Es konnte doch nicht sein das ich mich in ihn verliebt hatte oder? Ich mein das ging doch nicht so schnell? Seufzend stieg ich beim Trainingsgelände aus und ging zur Kabine. Auf halbem Weg spürte ich wie jemand mir hinterher rannte und kurz darauf auf meinen Rücken sprang. ,,Greeeeeg", sagte Jadon lachend und klammerte sich an mich. Ich konnte mich gerade so auf den Beinen halten und hielt ihn grinsend fest. ,,Na Kleiner?", fragte ich lächelnd und Jadon kletterte von meinen Rücken. ,,Bin nicht klein", sagte er und sah mich schmollend an. Ich kicherte leise, weil das so verdammt süß aussah. ,,Für mich bist du eh der Größte", schmunzelte ich und Jadon wurde etwas rot. Lächelnd sah ich ihn an seine braunen Augen funkelten und ein riesengroßes Lächeln zierte seine Lippen. ,,Wenn ihr beiden dann mal mit dem flirten fertig seit habt ihr dann die Güte in die Kabine zu kommen?", fragte plötzlich Marco sofort wurden wir beide rot und liefen zügig in die Kabine. Vor dem Training bekam ich anlässlich zu meinem Geburtstag noch ein Ständchen wofür ich mich lächelnd bedankte. QWährend dem Training versuchte ich mich konzentrieren und Jadon ,,auszublenden" das war aber nahezu unmöglich. Jadon schwirrte nicht nur vor meiner Nase rum sondern auch noch in meinen Kopf. Ich konnte es nicht mehr leugnen, ich war verknallt in Jadon Sancho.

Jude
Es war schon süß mitanzusehen wie Jadon und Gregor sich ständig Blicke zu warfen und ,,unauffällig" miteinander flirteten. Die beiden waren definitiv ineinander verknallt. Schmunzelnd lief ich auf Jadon zu, der unseren Torhüter beinah auszog mit seinen Blicken. ,,Na Jadon Kumpel", sprach ich ihn an, weshalb er etwas zusammenzuckte. ,,Ähm was?", fragte er sehr geistreich worauf ich lachen musste. ,,Ich wollte dich einfach fragen ob alles okay ist. Du wirkst so abgelenkt", schmunzelte ich worauf Jadon rot wurde. ,,Äh es ist alles gut", nuschelte er konnte seinen Blick aber nicht von Gregor lösen. ,,Fang nur nicht an zu sabbern", grinste i h und erneut wurde Jadon rot. ,,Bin ich so auffällig?", murmelte er worauf ich lachend nicken musste. Doch bevor ich was sagen konnte, kam mir Erling zuvor. ,,Sagen wir es so..selbst ein Blinder sieht das du in ihn verknallt bist", sagte der Norweger grinsend. Jadon wurde zum wiederholten Male rot (nicht das dies seine neue Hautfarbe wird) und sah verlegen weg. ,,Ich hab eh keine Chance bei ihm...", nuschelte er und sah uns traurig an. ,,Das würde ich so nicht sagen", gab Erling zurück und grinste. Jadon sah uns verwittert ab, worauf Erling und ich nur vielsagend grinsten. Zu dritt gingen wir in die Kabine um uns zu duschen und umzuziehen. Ich freute mich riesig auf zuhause, seit Sophia auf der Welt war, war ich noch glücklich. Sie aufwachsen zu sehen und zu sehen wie sie mit jeden Tag etwas Neues lernte war für mich das allergrößte.
Zuhause angekommen schloss ich auf und betrat die Wohnung. ,,Bin wieder da", rief ich und zog mir die Schuhe aus. ,,Sind im Wohnzimmer Liebling", gab Tiara zurück und sofort ging ich's Wohnzimmer. Auf der Couch saß Tiara, welche Sophia auf den Arm hatte. Meine kleine Prinzessin sah mich mit großen Augen an, lächelnd nahm ich sie auf den Arm und küsste ihren Kopf.

Dienstag 7.12
Marco
Heute stand unser letztes Champions League Spiel an. Es machte mich traurig zu wissen das wir in dieser Saison nicht mehr Champions League spielen würden, dennoch wollten wir ein gutes Spiel zeigen, das waren wir unseren Fans schuldig. Daher war ich schon am Morgen voll fokussiert. Gerade saßen Donny und ich beim Frühstück als es bei uns klingelte. Verwirrt sah ich Donny an, der nur mit den Schultern zuckte. Seufzend stand ich auf, ging zur Tür und öffnete diese. Doch wer da vor mir stand konnte ich kaum glauben. ,,Was willst du hier?!", fuhr ich Lewy an und funkelte ihn an. ,,Mit dir reden Marco. Bitte", sagte er und sah mich bittend an. ,,Ich wüsste nicht worüber wir reden sollten", gab ich zurück und verschränkte die Arme. ,,Bitte Marco...nur fünf Minuten", gab er zurück und sah mich fast schon verzweifelt an. ,,Wer ist denn an der Tür..? Oh du bist es...", sagte nun Donny der hinter mir aufgetaucht war. ,,Ja er ist es. Er wollte gerade aber gehen", murmelte ich und wollte die Tür schließen. ,,Liebling rede mit ihm. Du vermisst ihn", sagte Donny plötzlich und sah mich an. Ein leises seufzen verließ meinen Mund, er hatte ja recht. Ich vermisste ihn so sehr das es schon weh tat. ,,Also gut. Fünf Minuten. Aber wir gehen raus spazieren", sagte ich, erleichtert nickte Lewy und so schnappte ich mir meine Jacke und zog mir die Schuhe an. Ich küsste Donny kurz und ging dann mit Robert in den Park. ,,Also was willst du mir sagen?", fragte ich den Polen der mich traurig ansah. ,,Marco es es tut mir unendlich leid wie ich mich dir gegenüber benommen habe. Das hast du absolut nicht verdient und ich hasse mich dafür. Ich hasse mich so sehr dafür", sagte er und Tränen schimmerten in seinen Augen. Ich würde lügen wenn ich sagen würde das mir dieser Anblick nicht weh tat, dennoch wollte ich ihn nicht einfach verzeihen. ,,Warum hast du dich dann so verhalten?", fragte ich und sah ihn an. ,,Als ich in München anfing vermisste ich dich jeden Tag so sehr. Ich dachte nur an dich und es wirkte sich auf meine Leistungen aus. Die Bosse haben mich unter Druck gesetzt, wenn ich mich nicht baldmöglichst auf mich und mein Spiel konzentrieren würde dann war's das mit meiner Karriere", murmelte er und sein ganzer Körper fing an zu zittern. Besorgt sah ich ihn an. ,,Lewy Mensch warum hast du nicht einfach mit mir geredet?", fragte ich und Lewy zuckte mit den Schultern. ,,Mir war das halt peinlich", nuschelte er und sah mich an. ,,Och Lewy...du weißt doch das dir nichts peinlich sein muss vor mir", sagte ich sanft und nahm ihn in den Arm. Lewy lehnte sich vorsichtig an mich. ,,Ich weiß...es tut mir leid", murmelte er und sah mich an. ,,Ich vergebe dir Lewy. Ich brauch dich doch auch in meinen Leben", sagte ich ehrlich und Lewy fing an zu lächeln. ,,Danke", sagte erleichtert. ,,Aber du kommst heute mit ins Stadion. Damit das klar ist", sagte ich grinsend und Lewy nickte leicht grinsend.

Später im Stadion
Lewy
Ich war so erleichtert das Marco mir verziehen hatte. Ihn wieder an meiner Seite zu haben war für mich das Größte. Bevor ins Stadion gefahren sind hatte ich seinen Freund Donny kennengelernt und musste zugeben das die beiden echt ein süßes Paar waren. Zudem war ich eben noch in der Kabine und lernte die Jungs kennen. Sie war echt eine leicht bekloppte aber total liebenswerte Gruppe und irgendwie fühlte ich mich sehr wohl in ihrer Gesellschaft. Das Spiel gewannen die Jungs mit 5:0 und Marco hatte zwei Tore gemacht. Auch wenn das Champions League Aus dennoch besiegelt war freute ich mich für meine ehemalige Mannschaft. Insbesondere natürlich für Marco. Donny und Marco waren so nett und gewährten mir über die Nacht Asyl ehe ich morgen wieder nach München musste. Ich war glücklich darüber das ich mit Marco wieder meinen besten Freund an meiner Seite hatte
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi

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