Alte und Neue Liebe

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Tiara
Seitdem ich Jude von der Schwangerschaft erzählt hatte, sind schon einige Tage vergangen, Tage in denen wir keinen Kontakt hatten. Es ging mir ziemlich schlecht und ich hielt mich die meiste Zeit in meinen Zimmer, in Erlings Wohnung auf. Ich wollte Jude nicht begegnen, gleichzeitig wollte ich aber auch nicht, dass mein Baby ohne Vater aufwachsen muss. Erling war derzeit nicht gerade gut auf Jude zu sprechen, ich konnte ihn das nicht verübeln, jedoch bat ich ihn nicht auf Jude loszugehen. Ich wollte ihn nicht verlieren, ich liebte und brauchte ihn doch und mein Baby auch.. ,,Tiara? Kann ich reinkommen?", hörte ich Erling frage welcher vor der Zimmertür stand. ,,Ja komm rein", murmelte ich und kurz darauf kam mein Bruder rein. In der Hand hatte er eine Tasse Tee welche er mir gab. ,,Danke", sagte ich leise und trank einen Schluck. Ich sah Erling an das er irgendwas sagen wollte, weswegen ich ihn fragend ansah. ,,Ist was?", fragte ich daher und Erling nickte. ,,Ich hab ein Termin bei deiner Frauenärztin gemacht, ich will sicher gehen das es der/den Kleinen gut geht", sagte er worauf ich leicht nickte und meine Hand auf meinen Bauch legte. So langsam gefiel mir der Gedanke Mutter zu werden, ich schwor mir alles für mein Kind zu tun und es vor allem Bösen zu beschützen. Jedoch wusste ich das ich dafür Jude an meiner Seite brauchte.
Schließlich machten wir uns auf den Weg zu meiner Ärztin, die ganze Zeit ruhte meine Hand auf meinen Bauch. Ich hoffte sehr das alles gut war und es meinem Kind gut ginge. Als wir an der Praxis ankam erlebte ich eine (böse) Überraschung, vor der Praxis stand Jude und sah mich unsicher an. Sofort sah ich zu meinen Bruder, der mich nur sanft anlächelte. ,,Ich hab ihn hierher bestellt, ihr braucht euch gegenseitig und das Baby braucht einen Vater. Jude vermassele es nicht schon wieder", antwortete Erling und sah Jude scharf an der nur vorsichtig nickte.

Jude
Tiara und ich betreten die Praxis und setzten uns nach der Anmeldung ins Wartezimmer, die ganze Zeit schwiegen wir uns an, ehe ich die Stille durchbrach. ,,Wie geht's dir?", fragte ich leise und Tiara sah mich an. Ihre Augen waren leer und glanzlos. ,,Wie soll es mir schon gehen Jude? Was glaubst du denn wie es mir geht?", fragte sie und betroffen senkte ich den Blick. ,,Es tut mir leid Tiara. Ich war komplett überfordert, ich weiß das dies keine Entschuldigung ist..", antwortete ich und Tränen sammelten sich in meinen Augen. Gerade wollte Tiara antworten, als wir aufgerufen wurden. Wir betraten das Zimmer und Tiara legte sich auf die Liege. Die Ärztin untersuchte sie per Ultraschall und gebannt sahen Tiara und ich auf den kleinen Bildschirm. ,,Ihr Kind ist kerngesund und entwickelt sich prächtig", sagte die Ärztin lächelnd. ,,Kann kann man schon sehen was es wird?", fragte Tiara und sah die Ärztin an. Diese nickte. ,,Also hundertprozentig kann man das noch nicht sagen, aber es sieht sehr nach einen Mädchen aus", antwortete die Ärztin und lächelte. Mein Herz wurde ganz warm und es fing an zu rasen, automatisch nahm ich ihre Hand und verschränkte unsere Finger. ,,Unsere Prinzessin", flüsterte ich und Tiara sah mich leicht überrascht an. Ich lächelte sie an und deutete ihr an, das wir gleich in Ruhe reden würden. Die Ärztin gab uns noch ein Ultraschallbild, ehe wir gingen. Vor der Praxis sah Tiara mich an. ,,Tiara es tut mir so leid, wie ich reagiert habe, ich habe dir damit so weh getan. Ehrlich gesagt kann ich mir das selber nicht verzeihen, aber ich hoffe du kannst es mir irgendwann. Ich verspreche dir mich um mein Kind zu kümmern und alles daran zu setzen der bestmögliche Vater für sie zu sein. Auch wenn wir kein Paar mehr sein sollten", sagte ich und sah sie an. Tiara hatte Tränen in den Augen, ehe sie mir in die Arme fiel. Schluchzend drückte sie sich an mich worauf ich meine Arme um sie schlang. ,,Jude ich ich verzeihe dir, ich brauche dich", sagte sie unter Tränen. ,,Ich liebe dich", flüsterte ich und wischte ihr die Tränen weg. ,,Ich liebe dich auch", flüsterte sie zurück und lächelte leicht. Sanft zog ich sie an mich und küsste sie zärtlich. Tiara erwiderte und ein unendliches Glücksgefühl durchströmte meinen Körper. ,,Willst du wieder bei mir wohnen?", fragte ich vorsichtig worauf sie nickte. Bevor wir zu mir fuhren, holten wir erst ihre Sachen, sprachen mit Erl, der mir nochmal einbläute ihr nicht nochmal wehzutun und abschließend fuhren wir zu meiner Mutter. Wir erzählten ihr von der Schwangerschaft und das sie der Grund war warum Tiara und ich vorerst ,,getrennt" waren. Auch sie sagte uns ihre Unterstützung zu. Schließlich fuhren wir zu mir wo wir noch ein wenig unsere Zweisamkeit genossen ehe wir zum Stadion mussten,. Obendrein machten wir die Schwangerschaft auch gegenüber den anderen Jung öffentlich. Ich war einfach froh das sie mir verziehen und ich sie wieder an meiner Seite hatte.

Donyell
Inzwischen war ich wieder gesund und dennoch wohnte Marco noch immer bei mir. Ich genoss seine Nähe total und hätte nichts dagegen wenn er für immer bei mir bleiben würde. Er war so süß zu mir und kümmerte sich während ich krank war sehr rührend um mich. ,,Donny?", fragte mich Marco und fragend sah ich ihn an. ,,Ja Marco?", fragte ich und lächelte. ,,Ich hab Hunger", schmollte er worauf ich lachen musste. ,,Was willst du denn essen?", fragte ich lächelnd und Marco überlegte. ,,Pommes", sagte Marco und sah aus wie ein kleines Kind, welches was geschenkt bekommen hatte. Ich grinste. ,,Pommes vor dem Spiel?"; fragte ich grinsend und Marco nickte schmollend. ,,Nun gut aber davon sollte Rose nichts erfahren", schmunzelte ich und Marco strahlte. Ich ging in die Küche und bereitete alles vor, Marco hüpfte auf und ab und sah dabei einfach nur zuckersüß aus. Schließlich aßen wir beide Pommes und Marco schien total zufrieden. ,,Danke Donny", sagte er und küsste meine Wange. ich wurde etwas rot und lächelte verlegen. ,,Für dich immer", sagte ich lächelnd. Wir räumten noch auf und kuschelten uns dann wieder auf due Couch ehe wir zum Stadion fuhren.

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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi

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