{08} Stehen, Zuhören, Zusehen, Vergessen

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Ich habe mir Himari ausgedacht, weil Google nicht gesagt hat wie Madaras Mutter heißt.

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„Darin wirst du mit der Zeit aber auch besser, also mach dir keinen Kopf, falls mal welche kaputt gehen. Ist normal, Übung macht den Meister!" -Himari Uchiha

*Sayoko POV*

*Beep Beep!* "Ich will nicht.." murmele ich verschlafen.

Dann trifft es mich wie ein Blitz.
Mum hat mir gestern gesagt, heute beginnt meine 'Hausfrau Ausbildung', ihre Worte. Ich darf nicht zu spät kommen, das würde nur unnötigen Stress verursachen. Vorallem, weil sie sehr sehr gruselig sein kann, wenn sie will. Ähnlich wie Kushina.
Ich schwinge mich nach diesem Gedanken widerwillig aus dem Bett und mache mich fertig. 

Im Badezimmer putze ich mir wie gewohnt die Zähne, gehe kurz auf die Toilette und ziehe mein Outfit an.

"Guten Morgäään" gähne ich, während ich die Treppe runtertrotte

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"Guten Morgäään" gähne ich, während ich die Treppe runtertrotte. "Morgen, Schatz." grüßt mich okaa-san freudig, "Komm, lass uns direkt zusammen Frühstück für die Jungs vorbereiten".
"Hab ich überhaupt eine Wahl?" frage ich seufzend.

"Also, wir werden heute Spiegelei mit Brot und Gurke zubereiten. Du darfst... das Brot in den Ofen schieben. Dann kannst du mir zuschauen, wie man Spiegelei macht." bestimmt die schwarzhaarige Frau. Ich nicke verstehend.
"Du musst die Brötchen für 4Minuten bei 200°C backen, dann wenden und für 2Minuten weiterbacken lassen." weist sie mich an. Ich tue wie gehießen.
Jetzt macht Mum am Herd Spiegeleier für uns, wobei ich neben ihr stehe und gespannt zuschaue. „Also. Du tust etwas Öl in die Pfanne und verteilst es einwenig in der Pfanne, indem du sie leicht hin und her kippst. Dann tust du ein, oder mehrere Eier hinein. Jetzt musst du das Ei mit Stäbchen* verteilen, damit es gleichmäßig auf der Pfanne verteilt ist. Achte darauf, das Eigelb nicht zu dolle zu berühren, damit es nicht platzt. Das sieht sonst nicht so schön aus. Darin wirst du mit der Zeit aber auch besser, also mach dir keinen Kopf, falls mal welche kaputt gehen. Ist normal, Übung macht den Meister! Nun nur noch warten, dann auf einen Teller tun und fertig, so macht man Spiegelei. So schwer ist das nicht, oder Mäuschen?" Am Ende wendet sie sich mit dem Kopf zu mir und grinst nicht breit an. Ich stehe währenddessen mit einem Animetropfen hinter ihr und konnte mir so gut wie nichts merken. „Ehhh.. also am Anfang Fett in die Pfanne tun und dann..?" frage ich vorsichtig.
Sie guckt mich einpaar Sekunden stumm an und schüttelt dann den Kopf. „Du... hast echt ein gutes Erinnerungsvermögen." sagt sie nach einiger Zeit lächelnd, „Genau wie ich damals. Das wird ein langer Weg, bist du bereit das Kochen zu lernen?" Während sie den letzten Satz ausspricht, steht sie auf und reckt ihre Faust in die Höhe, nie den Blick von mir lassend. Ich lächle, „Ja doch!" Wir lachen. „Okay, jetzt an die Arbeit. Du darfst mir weiterhin zugucken." Ich liebe dich, Mum. Danke, für diese kleinen, glücklichen Momente mit dir zusammen.

„Ohayo, Madara!"ruft Himari fröhlich durch die Küche. „Ist Frühstück bald fertig?" kräht er. Hä, wie konnte sie wissen, dass Madara dort ist? Okaa-san schneidet gerade Gurken und hat den Blick nicht einmal davon genommen. Sus...

„Okay, lass uns die Wäsche aufhängen. Ich zeig dir, wie es richtig geht." kündigt die 32-Jährige an, während sie die frische Wäsche holt.

Wir haben eben Abend gegessen, Mama erklärt mir gerade, wie man das schmutzige Geschirr wäscht. In der echten Welt gab es einfach Waschmaschinen, da hab ich nie gelernt, wie man das macht. Weshalb ich umso eifriger war, es zu lernen.

Sehr müde von dem langen Tag, schlurfe ich mich zu meinem Schlafzimmer am Ende des Flures. Ich habe eben meine Zähne geputzt und in mein rosanes Schlafkleid gewechselt. Viel gemütlicher, jetzt will ich nur noch ins Bett.

Aber selbstverständlich macht mir das Schicksal einen Strich durch die Rechnung

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Aber selbstverständlich macht mir das Schicksal einen Strich durch die Rechnung.

„Was willst du, Mader?"
„Seit wann darfst du mich ‚Mader' nennen?"
„Seit ich auf diesen brillanten Spitznamen gekommen bin und mir selbst die Erlaubnis gegeben habe." erwidere ich ohne überhaupt nachdenken zu müssen.
„Haha." lacht er humorlos und rollt mit den Augen.
„Also, kann ich dann schlafen gehen? Oder möchtest du mir endlich sagen, was du willst ?"
„Können wir zum Teich gehen?" fragt er.
„Hm, nö." sage ich schroff und wollte an ihm vorbeigehen, doch er zieht mich einfach mit sich. Ich könnte mich losreißen, aber ich lasse ihn mal machen. Denn mich interessiert, was onii-chan zu erzählen hat.

Mein um 2Minuten älterer Bruder und ich sitzen an unserem Teich und starren den Sternenhimmel an. "Möchtest du auch mal reden oder warum hast du mich hierher gezogen?" unterbreche ich nach einigen Minuten Stillschweigen.
"Erzähl mal, wie war dein Tag."
Ich lasse ein Seufzen entweichen. "Mum hat ihre Arbeit im Haushalt gemacht während sie mir es erklärt hat und ich zusah. Das war so ziemlich alles. Und Du?"
"Vater hat mich zu einem Schlachtfeld gebracht, um mir 'ein für alle Mal klar zu machen, wie die Welt in Wirklichkeit ist.' So sagte er." haucht Madara, seinen Blick auf den Teich vor uns gerichtet, wo wir gerade 2 rot weiße Kois vorbeischwimmen sehen. Das erklärt einiges... Dad, Madara ist erst 5, warum musstest du...
"Ihr lebt in Kriegszeiten, Sayoko. Du weißt, es geht nicht anders."
"Ja, du hast da schon recht, Jashin." gebe ich innerlich seufzend zu.

"Oh..." erwidere ich dann nach einigen Sekunden. "Das tut mir leid für dich, so etwas sehen zu müssen, Madara.." sage ich mit einer traurigen Stimme. Ich selber war zwar noch nie im Krieg, und es fehlt mir an viel Kampfefahrung, doch ich hatte noch die verschleierten Bilder aus Geschichten und Naruto dem Anime.

"Hey, lass uns uns ab sofort jeden Sonntagabend hier treffen und und gegenseitig erzählen, was die Woche los war, einverstanden?" schlage ich vor. "Am selben Ort, um die selbe Uhrzeit."
"Okay. Dann gehe ich jetzt schlafen, morgen wird ein langer Tag." erwidert Madara grinsend.

"Konntest du dir eigentlich irgendetwas merken, von dem was Mum dir heute beigebracht hat?" fragt mich der 5-Jährige über die Schulter guckend. "Nein. Da verlangst du etwas zu viel, Mader." erwidere ich leicht lächelnd.

21Uhr, am Teich der Uchihahauptfamilie

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1062 Wörter

*Ich komme aus asiatischem Haushalt, wir verwenden dafür Stäbchen. Ich hab entschieden, Naruto = Manga = Japan. Das bedeutet, es werden Stäbchen verwendet :)

Falls es jemanden interessiert, ich habe die Beschreibung neu formuliert und einen Prolog geschrieben. Dort steht eigentlich alles was in der früheren Beschreibung stand, nur anders formuliert.

Jashins sister, an Uchiha | Naruto ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt