{17} Taubheit

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„Ich glaube nicht an einen gütigen Gott. Ich glaube nur an einen, der sich nach hinten lehnt und untätig zusieht, wie die Menschheit sich selbst zerstört." ~ Sayoko Uchiha

Sayona POV

Ich rannte in Höchstgeschwindigkeit zurück zum Haus.
Es konnte doch nicht sein, oder..?
Ich habe mich sicher geirrt!!

Abrupt hielt ich an, als mir etwas einfiel. Ich suchte den nächstbesten Schatten, schaute mich schnell um, dass keiner mich beobachtete und sprang in den Schatten hinein.

Es ist lange her, dass ich durch Schatten gesprungen bin.

Ich öffnete die Augen. In der Schattenwelt sieht man die Welt von unten.

Also wirklich unter der Erde hindurch. Es ist eine ungewohnte Sicht.

Schnell schwebte ich zum Anwesen und schlüpfte durch einen Schatten hindurch. Ich landete im oberen Badezimmer.

Bruh wie random.

"AAAAAAAAAAAAH!!" hörte ich plötzlich eine schrille Stimme. Wenn ich mich nicht irrte, war das eben.. Mama?!
Eilig hockte ich mich hin, legte die Hand flach auf den Boden und suchte den Ursprung der Stimme, okaa-san, auf. Ich entdeckte noch zwölf weitere, unbekannte Auren in unserem Anwesen. Meine kleinen Brüder waren sicher durch ein Siegeljutsu von Okaa-san im Keller eingeschlossen, gut. Darum musste ich mich also nicht sorgen.

Blitzschnell sauste ich durchs Haus, sprang die Treppen runter, rannte Vasen,Stühle und alles mögliche um, bemerkte im Augenwinkel, dass ein Bild runterfiel, stoß mich an Tischkanten, rieß Türen beinahe aus den Angeln und sprang durch Fenster.

In anderen Situationen hätte ich Spaß daran so ein Chaos zu veranstalten.

Im Garten.

Mama hielt die Angreifer gut auf. Sie hatte bereits drei umgelegt. Ich aktivierte schnell mein 3Tomoe Sharingan. Wie ich bereits vermutet hatte, es handelt sich bei den Angreifern um den Senju-Clan. Wer wäre sonst auch so dumm, huh? ,dachte ich und seufzte kurz auf.

Momentan haben sie mich anscheinend noch nicht bemerkt. Ich nutzte das schnell zu meinem Vorteil und zielte mit meinem Bogen. Ich nahm einen der Giftpfeile von der Prüfung, ließ etwas von meinem Chakra hineinfließen und wartete auf den richtigen Moment.

Jetzt

Ich ließ den Pfeil los. Wie in Zeitlupe durchbohrte er einen Senju und direkt den hinter ihm mit, bis er im Boden feststeckte. Ich sprang blitzschnell durch den Schatten vom Gebäude, bevor alle sich zur Richtung, von wo der Pfeil kam, drehten. Direkt danach erschien ich wieder auf dem Dach. Von hier beobachtete ich weiter. Ich sah, wie sich ein kleines Grinsen auf okaa-sans Lippen bildete.

Doch leider nutzte eine Angreiferin diese Millisekunde der Unachtsamkeit aus und traf die Sharingannutzerin mit einem Kunai an der rechten Schulter.
Himaris Gesichtsausdruck änderte sich schnell wieder zu einem eiskalten,undurchschaubaren Blick als sie sich umdrehte und der Senju eine reinhaute. Ich feuerte die Schwarzhaarige Frau in Gedanken an, während ich auf den Typen links von Mama zielte, während sie mit der dreißten Frau beschäftigt war.
Ich ließ los.

Der Pfeil sauste durch die Luft und traf seib Ziel genau im Herzen. Bei ihm hatte ich einen normalen Pfeil gewählt, da ich an seiner Chakrastruktur lesen konnte, dass er nicht besonders begabt war. Er kippte leblos um, und es bildete sich eine Blutlache um seinen immer kälter werdenden Körper.

Es war ein grausamer Anblick, der mir verstörenderweise Zufriedenheit schenkte.

Es standen noch vier Gegner und Himari. Während ich den unbegabten Typen eben durchbohrte, hatte okaa-san die Senjufrau bewusstlos geschlagen.  Ich hatte nach dem Schuss eben natürlich wieder die Position gewechselt und hockte nun auf einem dicken Baum im Garten. Die vier Übrigen sprangen einen großen Schritt zurück. Langsam umkreisten sie Himari, sodass sie kein Entkommen mehr hatte. Das fiel ihr selbst auch schnell auf und sie knirschte die Zähne ,, Na?! Greift mich doch an ihr feigen Hühner!", provozierte sie, "Oder soll ich den ersten Schritt machen?", fragte sie mit ihrer messerscharfen, drohenden Stimme als ihre Aura eine 180 Grad Drehung machte. Die vier hier stehenden waren sehr stark, keine Frage, denn sie zuckten nicht einmal und wirkten keinesfalls so eingeschüchtert.

Das war aber nicht das, was mich beunruhigte.

Es verging eine totenstille Minute nach der anderen. Himari lief ein Schweißtropfen von der Stirn.

Plötzlich fingen sie gleichzeitig an, blitzschnell Fingerzeichen zu formen. Welches Jutsu wird das? Okaa-san schien es zu wissen, denn ihre Augen weiteten sich und sie formte schnell selber Fingerzeichen. Gleichzeitig riefen sie Jutsus und ich spürte eine enorme Druckwelle, die mich sicherlich von den Füßen gerissen hätte, wären sie nicht mit dem Schatten der Blätter verschmolzen. Mit meinem Sharingan weiterhin aktiviert, schaute ich dem Attentat zu.

Himari hatte ihren Vertrauten Geist gerufen, einen Falken. Gleichzeitig rannten die Senju mit Wasser und Blitzjutsu auf sie zu. Himari verlor keine Sekunde. Blitzschnell sprang sie auf den herbeigerufenen Geist und sauste vertikal gen Himmel. Unter ihr, mit starken Wasser und Blitzjutsu, versuchten die Angreifer noch, zu bremsen.
Einer war schlau genug um ein Jutsu des Tausches zu verwenden, während die anderen drei gegeneinander rasten. Mit meinem Sharingan erkannte ich, dass die drei Ineinandergestoßenden nicht mehr genug Chakra für irgendwelche Jutsus hatten.

Erleichtert atmete ich aus. Dann muss ich wohl nicht mehr eingreifen, was auch besser ist sonst muss ich später alles erklären.

Der Tausch-Jutsu Typ formte Fingerzeichen und griff okaa-san mit einem Wasserversteck an. Sie wich aus und raste im Sturzflug auf das Opfer. Mein Beileid, aber hast du verdient dude haha 🦶

Es krachte. Ein Krater entstand, als sie mit einem, ich glaube Windversteck Jutsu, auf ihn herabstürzte. Wegen einer Rauchwolke musste ich einige Sekunden warten, um wieder etwas zu erkennen. Ok gut, der Tausch-Jutsu Typ ist erledigt. Komplett tot.


Aber was ich dann sah, wird für immer in mein Gehirn gebrannt sein.

Eine einzelne Träne kullerte meiner rechten Wange hinab. Ich wollte etwas tun, helfen, aber ich war wie eingefroren. Stocksteif. Ich konnte gar nichts unternehmen.

Die Nummer Zwölf.

Die zwölfte Angreiferin.

Jetzt fing alles an, Sinn zu machen. Warum ich so ein mulmiges Gefühl hatte. Ihre Aura hatte sie so geschickt versteckt, ich konnte sie einfach nicht aufspüren.

Sie.

Sie hatte Okaa-san's Herz durchbohrt.

WIE KONNTE SIE ES WAGEN?!

Meine Traurigkeit verwandelte sich in eine unbändige Wut. Sie blickte mir in die Augen. Ich erkannte ihr mit Blut bespritztes Gesicht.

Und diese eiskalten, eisblauen, stechenden Augen.

Ich spürte eine Wut, wie ich sie nur in der Hölle von Jashin kannte.
Meine Augen brannten. ICH HATTE DAS GEFÜHL, ALLES IN STÜCKE NIEDERBRENNEN ZU MÜSSEN.

WARUM?!

WARUM WURDE MIR IMMER ALLES WAS ICH LIEBE GENOMMEN?!

Ich bemerkte im Hintergrund mit, wie genau das passierte. Höllisch Schwarze Flammen umschlungen die ganze Umgebung.

Ich fühlte nichts. In diesem Augenblick hatte ich absolut kein einziges Gefühl mehr.

Die Frau, die okaa-san auf dem Gewissen hatte, sah mich mit einem entsetzten Blick an. „HAST DU DEN VERSTAND VERLOREN?!", nahm ich ihre schrille Stimme wahr. Sie versuchte mit allen möglichen Tricks den Flammen zu entkommen, erfolglos. Schließlich blickte sie ihrem Schicksal entgegen und brachte sich selbst um, bevor die Flammen ihren Körper erreichten.

Das war das Letzte, was ich mitbekam, bevor ich tief in die Dunkelheit meines Verstands sank.

1144 Wörter

Wie denkt ihr, wird es weitergehen? :)
Ihre Mum musste leider sterben, für Charakterentwicklung ;(

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 07, 2022 ⏰

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