{11} Xavier Uchiha und Dangospieße

141 8 13
                                    

Ich werde dieses Kapitel mal im 3. POV schreiben. Sagt mir gerne, was ihr davon haltet.

Himari hatte nicht gescherzt, als sie sagte, dass sie sich nicht zurückhalten würde. Das Training war fast so schlimm wie damals in der Hölle, wortwörtlich.
Die schwarzhaarige Mutter bereitete gerade das heutige Training vor, während Sayona verwirrt und neugierig zuguckte.

„Also.. was wird das?" fragte Sayona skeptisch und neigte ihren Kopf nach rechts. Ihre Mutter hatte 5 leckere, reife Äpfel auf 5 Holzstämme gestellt. Die Holzstämme waren unterschiedlich weit weg auf der Trainingswiese verteilt.

Enthusiastisch wie immer, erklärte die Ältere das heutige Training. „Ich habe dir in den letzten drei Tagen die Grundtechniken beigebracht und du beherrschst diese auch schon recht gut. Also habe ich mir gedacht, heute schießen wir Pfeile mit Seilen daran befestigt. Deine Aufgabe ist, einen Apfel zu treffen und dann am Seil zurückzuziehen. Die Holzstämme sind in unterschiedlich schweren Winkeln positioniert. Probier einfach mal."

Sayona nickte und spannte ihren Bogen, so wie es ihre Mutter ihr beigebracht hatte. Am hinteren Teil des Pfeils befestigte sie dazu noch die Schnur. Die Achtjährige schloss ihre Augen und nahm einen tiefen Atemzug durch die Nase ein, und aus dem Mund wieder heraus.

Konzentration ist der Schlüssel.

Sie öffnete ihr rechtes Auge und fixierte ihr Ziel. Die Schwarzhaarige nahm sich eins in der Mitte vor, nicht zu leicht aber auch nicht zu schwer. Das linke Auge zu gekniffen - und sie ließ ihre hintere Hand los.

Der Pfeil schoss durch die Luft und durchbohrte den knallroten Apfel perfekt in der Mitte-

Das wäre der Idealfall.

Doch leider hatte der Wind andere Pläne. Und so kam es, dass der Pfeil sich rechts neben dem Holzstamm ins Gras bohrte.

Frustration. Wut.

„MANNO! HÖR AUF MEINE PFEILE IMMER WEGZUFEGEN, DU DUMMER WIND!"

Sayona war frustriert. Dies war nicht das erste Mal, dass der Wind sich einen Streich erlaubt hatte. Am Rande des Trainingsplatzes stand ihre Mutter, die vor sich hinkicherte. „Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass es nichts bringt, den Wind zu beleidigen, Engel? Du solltest nicht gegen, sondern mit dem Wind schießen."
Die Achtjährige stöhnte auf „ Wieeee denn?! Erklär es mir doch bitte genauer." „Das musst du selber herausfinden. Bis du diese kleine Aufgabe nicht meisterst, gibt es keine Unterrichtsstunden. So, das war's für heute." sagte Himari mit einer gelassenen Stimme.

Sayona schaute verwirrt drein. „Sagst du bei sowas nicht immer, ich solle es nochmal versuchen? Warum willst du plötzlich nicht mehr unterrichten?"
„Ganz einfach. Ich habe bemerkt, dass wir so einfach nicht weiterkommen. Also bevor du das nicht herausfindest, brauchst du gar nicht erst ans Bogenschießen Training zu denken. Ich erledige heute das Kochen. Du kannst den restlichen Nachmittag tun was du willst, aber denk dran pünktlich zum Abendessen wieder da zu sein. Tschüss."
Und damit löste sich die Frau in Kirschblüten auf und erschien wenige Sekunden später wieder in der Küche. Himari war sich sicher, dass ihre Tochter nicht allzu lange brauchen wird, um die Lösung zu finden.

Sayona ließ sich rücklings ins Gras fallen. Was sollte sie jetzt machen?Weiterschießen ? Nein, viel zu windig. Chakrakontrolle..? "Nimm dir doch einfach mal einen Tag frei."
Sie setzte sich auf. Wäre auch nicht schlecht.. okay, sie beschloss, heute mal den Markt zu besuchen und sich mal selbst zu belohnen.

Es war laut hier, in den Marktstraßen des Uchiha Clans. Sayonas Blick glitt hin und her. Das war das erste Mal, dass sie ohne ihre Mutter hier war. Natürlich hatte sie eine kleine Notiz dagelassen. Sie wollte schließlich nicht, dass ihre Eltern sich Sorgen machen *hust* so wie letztes Mal, wo sie in den Wald ging *hust*. Die Schwarzhaarige musste zugeben, es war schön mal ohne Mutter einkaufen zu gehen. Man konnte alles selber entscheiden.

Jashins sister, an Uchiha | Naruto ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt