the photograph • elevator boys { d/n x Jacob Rott}

chapter 5

Der Lockenkopf ist sprachlos als er die Auszüge aus dem Shooting sieht. Nicht nur das er selbst bemerkt was für ein Mistkerl dir gegenüber war, dazu bekamen die anderen auch noch ein schlechtes Gewissen ihn nicht davon abgehalten zu haben dich so anzupöbeln. „Alter Falter.. die sind mega geworden. No joke. Das hab ich nicht erwartet." gibt auch Tim sein Kompliment ab.

„Irgendwie bist du ihr ne Entschuldigung schuldig Bro." sagt Jacob zu Bene. Dieser fasst sich an den Kopf und nickt dazu. „Aber wie erreich ich sie?" er sieht in die Runde zu seinen Freundin. Keiner von ihnen weiß wer du bist oder wie sie mit dir in Kontakt treten können. Schließlich seid ihr in Berlin.

Und Berlin ist groß.

„Social Media? Ich mein wer so'nen Talent hat.. hat bestimmt Social Media oder?" Julien schaut auch in die Runde wobei sie alle mit den Schultern zucken.

„Die Party. Der Agentur!" fällt es dann Jacob ein. Und Bene grinst breit, aber auch der dunkelhaarige. „Dann sehen wir sie eben auf der Party. Und Bene benimm dich. Diese Bilder sind der Hammer und du hast ihr Unrecht getan. Außerdem hat sie auch noch wegen der Szene die du im Starbucks veranstaltet hast ihren Job verloren."
Der Lockenkopf fühlt sich umso schlechter und überlegt die ganze Zeit über wie er es wieder gut machen könnte. Aber ihm fällt nichts ein.

So kam schnell der Tag der sogenannten Party. Du bist dir unsicher ob du hingehen sollst oder nicht. Schließlich entscheidest du dich dann doch hinzugehen. Diese Art Events sind hilfreich für dich, denkst du dir und stellst dich vor deinen Kleiderschrank um ein passendes Outfit raus zu suchen.

Anders als am Tag des Shootings hast du dich heute rausgeputzt. Deine Haare sind zu einem lockeren etwas höheren Zopf zusammen gesteckt. Du hast dich dazu entschlossen mit einer schwarzen eng anliegenden Hose und einer weiten hellen Bluse dein Aussehen zu rocken.

Die Party war schon lange im Gange. Es gab sogar Security, jemanden der die Gäste abcheckte. So wie es das Schicksal will kommst du mit den Jungs im selben Moment an. Der kleinste der Gruppe entdeckt dich sofort und zieht seine besten Freunde am Ärmel zurück, mit seiner Hand zeigt er genau auf dich. Sie sehen nur deine Rückseite das Gebäude betreten.

Du bekommst in diesem Moment einen Anruf den du annehmen musst. Es ist wichtig. Deshalb gehst du etwas zu Seite, man würde dich nicht sofort sehen da du abseits stehst. Daher denken die Jungs das du schon oben bist. Sie passieren den ‚Türsteher' und laufen in den Aufzug. Wie auch bei eurer letzten Begegnung tretest du aus dem nichts in Jacobs Blickfeld welcher vergebens versucht den Aufzug aufzuhalten um dich einsteigen zu lassen. Was er natürlich nicht weiß das du riesige Angst hast in einen Aufzug zu steigen. Deswegen nimmst du immer die Treppen. Auch jetzt schenkst du den fünf nur einen kurzen Blick und möchtest hoch gehen, als der dunkelhaarige aber aus dem Aufzug steigt.
„Hey, willst du nicht mit im Aufzug fahren?" fragt er dich etwas verwirrt.

Du schüttelst nur deinen Kopf und hebst leicht die Mundwinkel. „Ich nehm lieber die Treppen."

„Jacob, kommst du?" hört ihr es aus dem Aufzug rufen. Er war also Jacob denkst du dir, der mit dem guten Getränke Geschmack.
„Ne ich nehm die Treppen!" ruft er ihnen zurück woraufhin du ihn teils verwirrt aber auch amüsiert ansiehst. „Ein Elevator Boy der nicht den Elevator nimmt."

Seine Lippen verziehen sich zu einem Grinsen, du hast das Bedürfnis es zu erwidern da es einfach nur ansteckend ist. „Ich bin Jacob."

„d/n, freut mich. I guess." Gemeinsam steigt ihr die letzten Stufen hinauf als du auch schon dein Outfit zurecht zupfst. „Du siehst gut aus." macht er dir das Kompliment woraufhin du deine Lippen zu einem Lächeln verziehst. „Danke, kann ich nur zurück geben." Ein unbekanntes warmes Gefühl macht sich in dir breit.

Jacob wirkt ganz anders als Bene hast du gemerkt. Wobei du auch nicht wirklich beurteilen kannst wie sie so sind. Schließlich kennt ihr euch nicht. Du hast lediglich Bilder von ihnen gemacht und mehr nicht. Woran du zu diesem Zeitpunkt gar nicht gedacht hast ist das eure Wege sich noch öfter kreuzen werden.