Kapitel 04: ''Liebe, Rache und Verwirrung''

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Vor 4 Monaten - Im Krankenhaus.


Die Ärzte schoben das Bett aus dem Raum, wo meine Mutter drauf lag. Ich war immer noch am Boden zerstört und bewegte mich nicht. Tränen flossen mein Gesicht runter, anschließend tropften sie auf dem Boden. 


Sie... Sie darf nicht...


Ich zitterte am ganzen Körper. Minami umarmte mich fester und weinte ebenfalls. Taichi schaute auf dem Boden. Der alte Mann schaute die Ärzte hinterher, wie sie meine Mutter wegschoben. 


Nein... Das kann nicht sein...


,,T-Taku... Lass uns gehen...'' flüsterte Minami. Ich wischte meine Tränen weg und stand langsam auf. Minami stand ebenfalls auf. Sie hielt mich am Arm. 


Sie beruhigt meinen Körper... Ich muss nicht mehr zittern.


,,Takuya wird nirgendwo hingehen. Er redet jetzt mit mir.'' sagte ein Mann, der hinter unserer Gruppe stand. Ich schaute über meiner Schulter nach hinten und sah meinen Vater, Masaru. 


Er zeigt gar keine Emotionen...


Masaru schaffte sich einen Weg zu dem Raum und stellte sich an das Fenster. Ich ging weiter rein. Minami hielt mich immer noch am Arm fest. 


,,Alleine.''  fügte Masaru hinzu. 


,,Dann müssen Sie wohl damit klar kommen, dass ich auch da bin. Anders akzeptiere ich es nicht.'' meinte Minami. Masaru öffnete das Fenster und schaute genervt zu uns. 


,,Gut. Wie du möchtest, Minami.'' antwortete Masaru. Wir gingen rein und schlossen die Tür. Taichi und der alte Mann setzten sich auf Sitzplätzen vor dem Raum.


Woher weiß er ihren Namen? Egal... Die Hauptsache ist, was er von mir will. 


Ich ging an die Seite, setzte mich auf dem Boden und lehnte mich gegen die Wand. Minami setzte sich neben mich. 


,,Ich wusste nicht, dass du jemand Besonderes wärst, mein Sohn.'' sagte Masaru und schaute wieder aus dem Fenster. 


Er weiß von mir?


,,Ist nicht jeder Mensch etwas Besonderes, Vater?'' fragte ich. Masaru grinste. 


,,Ist jedes Monster auch besonders, Takuya?'' 


Monster? Worauf will er hinaus?


Minami hielt mich wieder am Arm fest. 


,,Was wollen Sie uns damit sagen?'' fragte sie. 


JiyukraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt