Kapitel 05: ''Färb meine Welt''

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Schnell rannte ich durch den riesigen und dichten Wald, um die Person zu finden, die in unsere Richtung rannte. Der Wind machte mich etwas langsamer, doch ich rannte immer weiter.

Wer ist das? Woher weiß diese Person, das wir hier sind?

Ich wurde immer langsamer.

Die Person wurde auch langsamer... Warum?

Plötzlich flogen 6 Kunai auf mich zu.

Verdammt!

...

Im Büro von Masaru.

Masaru saß auf seinem Sessel und spielte mit einem Kugelschreiber. Die Blätter der Bäume wehten durch die Gegend. 

,,Seit einiger Zeit weht der Wind aber ganz stark, nicht?'' fragte Masaru. 

,,Ja. Tatsächlich.'' antwortete ein Mann, der neben der Tür stand. Er war ganz schwarz angezogen und hatte eine pechschwarze Maske an, die sein ganzes Gesicht bedeckte. Seine Augen konnte man ebenfalls nicht sehen. Masaru stand auf und stellte sich vor das Fenster, mit dem Ausblick auf einige Gebäude und einem riesigen Parkplatz, wo viele Autos standen. 

,,Hideaki. Hol bitte Nyoko hierhin. Wir müssen über etwas reden.'' befahl Masaru. Er zog aus seiner Hosentasche eine Schachtel Zigaretten raus. 

,,Wir müssen über etwas sehr Besonderes reden...'' fügte er hinzu. Er nahm eine Zigarette aus der Schachtel und zündete sie an. Hideaki ging aus dem Raum.

Im Wald.

Alle 6 Kunai trafen 6 Bäume.

Hm? War es Absicht, mich nicht zu treffen?

Ich hörte Schritte, deshalb drehte ich mich von den Kunai weg und sah eine Person, die einige Meter vor mir stand. Der Wind wurde wieder stärker.

Weiße, lange Haare... Eine schwarze, Katzen und Hundeartige Maske... Es scheint ein weiblicher Mensch zu sein, der nicht erkannt werden möchte. Komisch. Ist sie ein Feind? Ist sie ein Freund?

Die weibliche Person bewegte ihren rechten Zeigefinger. Ich hörte wie die Kunai sich aus den Bäumen befreit haben und in meine Richtung flogen. Ich sprang hoch und landete auf dem Boden. Die Kunai flogen in die Richtung der Person. Sie drehte sich. Plötzlich hielt sie in jeder Hand 3 Kunai, die an einer Schnur befestigt waren.

Sie hat was drauf.

,,Nicht schlecht.'' sagte ich. 

,,Gleichfalls.'' erwiderte sie.

Sie scheint nicht böse zu sein.

,,War nur ein Test, hab ich recht?'' fragte ich.

,,Richtig. Und diesen Test hast du bestanden. N hatte recht, du bist wirklich nicht schlecht.''

,,Du kennst N?''

,,Ja. Ich wollte ihn nur besuchen gehen. Er hat mich gerade eben gewarnt, dass du in meine Richtung kommst.''

Tz. Zum Glück ist sie kein Feind. Ich habe noch gar keine Kampferfahrung. Aber... Möchte ich wirklich kämpfen? ... Jetzt ist nicht die Zeit dafür, darüber nachzudenken.

,,Dann können wir ja jetzt zu ihm gehen, nicht?'' meinte ich. Das Mädchen nickte und ging an mir vorbei, in die Richtung des Hauses von N.

Ist wohl eine Einzelgängerin.

...

Im Büro von Masaru.

JiyukraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt