𝐀𝐃𝐕𝐄𝐍𝐓𝐒𝐊𝐀𝐋𝐄𝐍𝐃𝐄𝐑 𝟐𝟎𝟐𝟏

𝟐𝟓 | ʙᴜᴄᴋʏ ʙᴀʀɴᴇs

Das 25. Türchen ist für die liebe @punktilotta
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„Bucky, was zum Teufel ist denn mit dir los? Jede Nacht wachst du schreiend auf, sagst dann aber dass es keine Alpträume waren! Wie soll ich dir denn helfen wenn du mir nicht sagst was los ist?!", Steve ist am Ende seiner Nerven.

Vor Wochen schon haben sie Bucky von Hydras Gedankenkontrolle befreit und die Alpträume sind auch weg, und dennoch schreit Bucky jede Nacht den Tower zusammen, als würde er gerade gefoltert werden.

"Ich kann mich erinnern, Steve, an D/N", flüstert Bucky schwach und Steve versteift sich. "D/N ist tot", sagt er kalt und hart, aber sein bester Freund schüttelt vehement mit dem Kopf. "Sie lebt, Steve, deine Tochter lebt!"

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"Also um das nochmal zusammenzufassen: Captain Iglu hat eine Tochter von der er dachte sie sei tot, aber eigentlich war sie die ganze Zeit mit Barnes bei Hydra gefangen und ist eine willenlose Killermaschine geworden?"

Alle starren Tony wegen seiner empathielosen Aussage wütend an, aber dann nicken Steve und Bucky leicht. "Wir haben eine Verbindung. Der Schmerz den ich jede Nacht gespürt habe war gar nicht meiner sondern D/Ns."

"Verdammte Scheiße", zischt Clint und als dann kein 'Language' von Steve kommt, wissen alle dass es verdammt ernst ist.

"Helft ihr mir meine Tochter zu retten?", fragt Steve, obwohl es ziemlich unnötig ist, denn die Avengers sind eine - ziemlich verkorkste - Familie und es ist von Anfang an klar dass sie dich retten werden.

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Drei Tage später sitzen sie in einem Quinjet, blutig und müde vom Kämpfen, aber zufrieden, denn sie haben dich gefunden. Du warst in unglaublich schlechter Verfassung, lagst mehr tot als lebendig in einer winzigen Zelle auf feuchtem Boden.

Seit ihr im Flieger seid kümmert Bruce sich um deine Verletzungen, während Bucky und Steve über dich wachen. Sie sind so unendlich erleichtert dich bei sich zu haben, und trotzdem machen sie sich große Sorgen, denn dein ganzer Körper ist von alten und frischen Wunden und unzähligen Narben übersät.

Als du zwei Tage später endlich aufwachst, bekommst du zunächst Panik, die sofort zu unbändiger Wut wird, sodass du aus dem Bett springst, deine Schmerzen ignorierst und deinen Vater angreifst ohne ihn als diesen zu erkennen.

Erst als Bucky in den Raum stürmt - er hatte für sich und Steve bloß schnell Kaffee geholt - lässt du von ihm ab und starrst ihn stumm und mit geweiteten Augen an. Ihr seid miteinander verbunden, durch ein Experiment und durch Erfahrung.

"Bei Subjekt 284 funktioniert die Gehirnwäsche nicht so gut, aber der Doc sagt wir könnten sie mit dem Wintersoldier verbinden und solange seine Gehirnwäsche hält, kann er sie immer nach unserer Pfeife tanzen lassen und jeden aufkeimenden Widerstand sofort ersticken."

Stumm rennst du zu ihm und springst in seine Arme, wo du dich zum ersten Mal seit vielen Jahren sicher fühlst. Deine Beine umklammern seine Hüften und er hält dich so fest er kann an deine Brust gedrückt. Euch beiden ist egal, dass der Kaffee sich gerade zu euren Füßen auf dem boden verteilt, oder dass dein Vater euch beide verwirrt und ungläubig anstarrt.

"Du lebst", weinst du an Buckys Hals und atmest seinen Duft ein, an den du dich in den letzten Jahren so sehr gewöhnt hast. "Dir geht es gut, D/N, dir geht es gut. Alles wird wieder gut, ich verspreche es dir und ich werde dich nie wieder alleine lassen!"

"D/N", ertönt eine Stimme hinter dir, sie ist von dem blonden großen Mann den du vorhin noch angegriffen hast. Je länger du ihn anstarrst, desto mehr Erinnerungen an ihn strömen von Bucky durch das Band, das euch verbindet. "Dad", hauchst du und wieder füllen Tränen deine Augen.

Du springst aus Buckys Armen und rennst zu Steve, der es gar nicht fassen kann, dass sein kleines Mädchen wieder in seinen Armen liegt. Schluchzend sinkt ihr auf die Knie, könnt euch aber nicht loslassen. Ihr weint um all die Zeit, die ihr verloren habt, um all die Schmerzen, die ihr beide gefühlt habt und vor Glück, dass ihr endlich wieder beisammen seid.

"Mein kleiner Engel", schluchzt Steve und nimmt dein Gesicht in seine großen Hände, "Ich bin so froh dass du wieder bei mir bist, es tut mir so leid, dass ich nicht für dich da war!" Du willst nicht, dass dein Dad sich schuldig fühlt, er konnte doch gar nichts dafür!

"Es ist okay, Dad, ich bin jetzt hier - wo auch immer hier ist - und ich bin bei dir und Bucky und jetzt kann endlich wieder alles gut werden!"

In deinen Augen liegt die Hoffnung, die du dir so viele Jahrzehnte nicht erlauben konntest, die aber jetzt dein Herz mit einer solchen Intensität erfüllt, dass es sich surreal anfühlt. Endlich keine Angst und keine Schmerzen mehr. Du wirst niemals mehr töten müssen.

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Seit deinem Erwachen sind einige Tage vergangen, und jede Nacht sind entweder Bucky oder Steve bei dir, damit du keine Alpträume hast. Steve ist es zwar etwas suspekt wie nahe du und Buck euch steht, aber ihr habt ihm das mit dem Band erklärt, und er versucht damit klarzukommen.

Das Band, das euch verbindet ermöglicht es euch den Schmerz und die Angst des anderen zu fühlen, aber ihr seid auch der Anker für den jeweils anderen; ihr erdet euch und könnt euch bei eventuellen Rückfällen wieder ins Hier und Jetzt holen.

Es gibt keine stärkere Verbindung und bei euch beiden wird sie noch gestärkt, durch die Liebe, die ihr füreinander empfindet.

Bucky hatte nie einen Sinn darin gesehen, sich in der neuen Zeit zurechtzufinden, aber alleine dir alles zeigen zu wollen ist für ihn Grund genug. Und so geht ihr ins Kino, in die Mall, in Parks und Museen und überall sonst hin. Ihr erlebt so viel neues und dabei wird eure Verbindung immer enger.

Steve erwischt euch des öfteren dabei, wie ihr kuschelnd auf dem Sofa liegt und über die Sachen sprecht, die ihr an dem Tag erlebt habt. Natürlich freut es ihn sehr, dich so glücklich zu sehen, aber für ihn bist du immer noch das kleine unschuldige Mädchen, das er vor so langer Zeit verloren hat.

Wahrscheinlich hat er Bucky deshalb die Nase gebrochen, als er euch bei eurem ersten Kuss erwischt hat. Nur leider ging die Rechnung nicht so auf wie er geplant hatte, denn du kannst Buckys Schmerz ja fühlen, also war es am Ende beinahe so als hätte Captain America seiner eigenen Tochter die Nase gebrochen...

"Doll? Woran denkst du?", ertönt Buckys tiefe und raue Stimme hinter dir, als er seine Arme von hinten um dich schlingt und dir sanft einen Kuss auf die Wange gibt. "Ich denke an unseren ersten Kuss", du kicherst und lehnst dich an ihn.

Gestern war Heiligabend und Bucky hatte dir das schönste Geschenk von allen gemacht: einen Heiratsantrag. Ihr würdet euch noch auf eine weitere Art aneinander binden und es gibt nichts auf dieser Welt oder einer anderen, das du lieber möchtest.

Die Krönung des Abends war, als Steve dich schniefend umarmt hatte und sagte, "Ich werde mein kleines Mädchen zum Altar führen..."

"Ich liebe dich, Doll, ich bin so unendlich dankbar dich hier bei mir zu haben. In dieser unbekannten Zeit bist du meine Heimat, mein Zuhause ohne das sich das Leben nicht lohnen würde..", flüstert er, und durch das Band kannst du spüren wie ernst er es meint.

Du drehst dich in seiner Umarmung um und umfasst sein Gesicht mit deinen Händen. Treu und voller Wärme schaut er dich mit seinen blauen Augen an, "Ich liebe dich auch Buck. Ohne dich wäre ich nicht hier. Ich kann mir kein besseres Leben vorstellen, als das mit dir."

Dann stellst du dich auf Zehenspitzen, wobei Bucky dich mit seinen Händen an deiner Taille unterstützt, und küsst ihn mit all der Liebe, die du fühlst.

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Bis morgen ihr lieben! 🎄✨