Glinnís P.o.V.
Seit ungefähr zwei Tagen war ich nun geritten, der Wald schien mir einigermaßen unendlich. Wobei ich bedachte, dass ich langsam unterwegs, und verhältnismäßig, nicht einmal besonders lange gereist war. Trotzdem war das Gefühl das selbe, und mir wurde jetzt schon das Wasser knapp. Wäre ich doch bloß nicht so durstig gewesen! Ohne Zweifel hatte ich noch mehrere Tage ritt vor mir, und bis jetzt war mir auch noch kein einziger Fluss begegnet, bis auf einen, von dem ich mir sicher war, das irgendein Fluch darauf gelegen hatte. Alle Planzen rund um das Wasser waren verdorrt gewesen. Ich stieß einen Seufzer aus, doch bereute dies gleich wieder, denn auf einmal vernahm ich ein leises rascheln, wie aus großer Ferne. Aufgeschreckt schaute ich mich um, entdeckte zwar niemanden, doch spornte ich mein Pferd an, und ritt nun schneller durch den Wald. Gandalf hatte mich gewarnt, mich von den Kreaturen des Waldes fernzuhalten, und ich beschloss mich an diesen Rat zu halten. Leise und schnell ritt ich durch den Wald weiter, bis ich mich nach einer gefühlten Stunde wieder sicherer fühlte, und meinen Schritt wieder auf mein Ursprungstempo zurück setzte. Später legte ich um der Perde Willen noch eine Pause ein, denn diese hatten sich die ganze Reise über wirklich mehr als genug angestrengt, und auch ich wurde ein wenig Müde. Noch nie in meinem Leben war ich so lange unterwegs gewesen, wobei ich versuchte auch nicht daran zu denken wie weit weg dieses Zuhause doch war. Hätte ich doch nur dieses Lied nicht gesungen das mir durch den Kopf gekommen war! Ich hatte die Sonne angesehen, die Sterne waren über meinem Kopf empor gestiegen, und ich hatte gesungen, einfach so. Dafür hatte man mich aus Valinor verbannt, für ein einfaches Lied? Wenn es wirklich Ilúvatars Thema gewesen war, so fragte ich mich doch, wofür ich in die Einsamkeit geschickt wurde. Wenn es die Melodie gewesen wäre, mit der die Erde geschaffen wurde, wäre dieses Lied nicht natürlich, in eines jeden Gedanken vorhanden? Warum hatte das alles nur geschehen müssen...
Mit diesem Gedanken driftete ich ab, in die Welt der Träume.
Ich fiel, tief und schnell. Wohin? Ich wusste es nicht. Der Boden unter mir schien schwarz und unendlich, während der Himmel über mir blau und anziehend wirkte. Zu gerne würde ich dort hinauf fliegen, zum Himmel, doch ich konnte nicht, ich konnte nur fallen und warten auf den Aufprall. Da knallte es.
Erschreckt wachte ich auf. Die Sonne stand hoch über mir, doch hörte ich keinen einzigen Vogel. Vögel waren mir neu, und fremdartig doch ich liebte sie jetzt schon. Ihr singen erfüllte einen mit Wärme und gab einem Mut, jedoch war nun kein einziges fröhliches Lied zu vernehmen. Da ertönte noch ein Knall, der ähnlich klang wie der erste aus meinem Traum, und mir wurde bewusst, das dieser wohl ebenfalls real gewesen war. Als ich die Pferde in Augenschein nahm bestätigte sich dieser Verdacht, denn auch sie schienen erschreckt und ängstlich. Als der Knall ein drittes mal ertönte, beschloss ich, dass ich nichts zu verlieren hatte, woraufhin ich kurzerhand meine Sachen wieder auflud, und nun meinen Weg in Richtung Knall fortsetzte. Immer wieder, in unregelmäßigen Abständen knallte es, und je näher wir kamen deto lauter wurde es. Bald konnte ich auch Stimmen vernehmen, die in einer mir unverständlichen Sprache redeten, die unnatürlich und unangenehm klang. Meine Pferde bäumten sich auf, sie schienen Angst zu haben, doch ich wollte den Ursprung des Lärms finden, also band ich die Pferde an und schlich allein weiter. So leicht hielt mich nun nichts mehr auf, Gandalfs Warnung schien wie weggeblasen. Nach weiteren 500 Metern wurden die Stimmen so laut, dass ich mich nur noch in den Schatten fortbewegte, denn wenn diese Wesen wirklich diese sagenumwobenen Orks waren, wollte ich nicht von ihnen entdeckt werden. Als ich nun immer weiter ging sah ich in einiger Entfernung eine Lichtung, und auf ihr standen ungefähr dreißig hässlige Wesen, von denen ein ekelhafter Gestank ausging. Ich atmete flach, und schaute mich weiter um. Die Wesen trugen merkwürdige Waffen bei sich... Da knallte es erneut, ich blickte in Richtung Lärm und entdeckte eine Horde der Wesen die einen riesigen Baum fällten. Da wurde ich auf einmal unglaublich wütend. Kein Wesen durfte Bäume fällen!
Hey Leute, nur so zur Info: nächste Woche (bzw. diese) bin ich in der Schweiz, und habe kein WLAN, also werde ich leider nicht schreiben können :( aber ich verspreche euch, dass danach ein extra langes Kapi kommen wird :3
Seid mir nicht böse, und habt noch viel Spaß nächste Woche, an die, die auch Ferien haben.
Den anderen natürlich auch :PLG Fluffy ^^
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Die Verstoßene - PAUSIERT
FanfictionEine der Jüngsten, eine Lichtelbin vom Volke der Vanyar. Glinnís war sie geheißen. Von Varda Elentári der Sternenkönigin gesegnet wandelte sie auf den Landen von Valinor, und im Licht der untergehenden Sonne sang sie ihr Lied. So wunderschön das gan...